Die 15mm-Battle auf den Winter Games 2018 war so recht nach Sturmis Geschmack. Ordentlich T-34/76 im Angriff und Rittmeister von Stürmisch kommandiert eine fette Einheit mit Mörserleins und Gedöns. Alles spielt vor der Kulisse der Maschinenfabrik „Roter Oktober“ im schönen Shturmigrad.
In Shturmigrad geht es rund
Zur Verteidigung der Maschinenfabrik stehen nur begrenzte Truppen zur Verfügung, als die 5. Stoßarmee sich zum Angriff entschließt. Die Maschinenfabrik „Roter Oktober“ liegt eigentlich nur auf dem Weg zu einem weiter im Hinterland liegenden Missionsziel. Das hilft aber den deutschen Truppen nicht, die sich in der Maschinenfabrik eingegraben haben. Plötzlich bricht das Unwetter über die Mannschaft herein und man muss schauen, was man reißen kann.
Armeeliste Rote Armee
- 31x T-34/76
- 10x T-70
Keine Infanterie
Armeeliste Deutsche Truppen
- 2x Sd.Kfz. 251 mit Flammenwerfern
- 1x Sd.Kfz. 251 mit 7,5cm Stummel
- 2x 7,5cm Pak 40 mit team
- 4x 12cm Granatwerfer Team
- 5x 80mm Granatwerfer Team
- 2x 15cm Nebelwerfer Team
- 4x Panzerabwehrtrupp mit Panzerschreck
- 3x Artilleriebeobachter
Spielsystem: „Geile Scheisse“
Der Spielverlauf
Die Rote Armee eröffnet das Spiel. Ihr Vorteil: die Werkshallen liegen nicht weit entfernt. Hier bietet es sich an, sogleich anzustürmen und einen Durchbruchsversuch zu starten. Die deutsche Panzerabwehr ist außerhalb der Halle stärker.
Die deutschen Verteidiger verlassen sich auf die Granatwerfer und die Nebelwerfer. Die Russentanks vor dem Auftreffen auf die Verteidigungslinie auszuschalten, ist das Ziel. Die Verteidigungslinien außerhalb der Werkshalle ist mit zwei Pak 40 und einer Halbkette mit einem 7,5cm Stummel nur mäßig dicht besetzt. Für die Nahverteidigung stehen Panzerabwehrtrupps bereit. Doch die reichen leider nur 15cm weit.
Eine deutsche Nebelwerfersalve stoppt eine Gruppe T-34, die sich durch die Sümpfe bewegt. Damit ist der Knüppeldamm erstmal blockiert. Die zweite Werfersalve geht ins Leere. Eine andere Gruppe russischer Tanks versucht, die Sümpfe zu umgehen. Die deutschen Paks erweisen sich als zäh, aber als nur sehr bedingt treffsicher. Dennoch kommt der russische Vorstoß im Zentrum zum Erliegen.
Die 12cm Granatwerfer der deutschen Truppe finden im Hinterland ihre Ziele. Sie schalten mehrere T-34 im Bereitstellungsraum aus.
Wesentlich erfolgreicher sind die Russen an de Werkshalle. Die eine Halbkette mit den Flammenwerfern greift im richtigen Moment beherzt die Russentanks an und kokelt auch einen an. Doch diesen Mut muss sie teuer bezahlen. Kurz darauf dringen die Russen in die Werkshalle ein. Die zweite Halbkette kann mit ihrem Flammenwerfer im Gebäude auch nicht viel reißen. Die Artilleriebeobachter in der Halle zählen zu den ersten Opfern. Die Panzerabwehrtrupps leider auch.
So kommt es, wie es kommen muss: die Russen brechen durch die Halle und erreichen so die Feuerstellung der Granatwerfer. Gerade haben die Nebelwerfer ein zweites Mal ins Gefecht eingegriffen und die durch die Sümpfe durchgebrochenen Russen eingeäschert, da brettern die T-34 aus der Halle durch die deutsche Stellung. Ruhe wars.
Im Zentrum nutzt sich die deutsche Verteidigung ab. Immer mehr Russentanks kommen ran. Die Trupps mit ihren Panzerschreck knacken einige davon, aber die schiere Zahl und das Fehlen von ausreichend schweren Waffen erdrückt dann doch. Letzter deutscher Trupp ist ein Panzerabwehrtrupp am kleinen Sümpfchen.
Das Spiel endet mit einem klaren Sieg der Roten Armee.
Hier noch ein paar Bilder vom Spiel.
Stay tuned!
Sturmi
Die Reichsbahn ist mit von der Partie
Timo ist einer unserer Moellbahnfans in der Gruppe. Er hat zur Deko einige seiner Dampfloks mitgebracht, die der Szene nochmal ein Stück mehr Stimmung einhauchen. Für alle unter euch, die auch dem Modellbahnhobby frönen, werden die nachfolgenden Fotos recht willkommen sein.
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