Die 15mm-Russen der Schachtel „Russian Infantry Heavy Weapons“ von letzter Woche wollen weiterbemalt werden. Die Unterschiede zu ihren 20mm Artgenossen sind minimal. Die Fertigung, sprich: die Bemalung erfolgt in den gleichen Schritten.
15mmm Russen im Eilverfahren
Die Bemalung kennt ebenfalls die Standardschritte für meine Sommerrussen. Hier wendete ich auch das überarbeitete Verfahren nach dem Vorbild von Doncolor an. Grundierung mit „Ocker“ und dann ne Lasur „Gelboliv“ drüber.
- Grundierung mit Revell Aquacolor 36188 Ocker – das hatte ich letzte Woche schon erledigt
- Zwei dünne Lasuren mit Revell Aquacolor 36142 Gelboliv
- Revell Aquacolor 36135 Hautfarbe für Gesicht und Hände
- Revel Aquacolor 36184 Lederbraun für die Haare
- Revell Aquacolor 36116 Sand für den Brotbeutel
- Revell Aquacolor 36185 Braun für die Lederriemen und Pistolentaschen
- Revell Aquacolor 36189 Beige für den Rucksack, Wasserflasche und Munitionstaschen
- Schwarz für die Stiefel und Waffen (MPi/MG/Pistolen)
- Revell Aquacolor 36143 Mittelgrau zum Trockenbürsten der Waffen (MPi/MG/Pistolen)
- Revell Aquacolor 36142 Gelboliv für den Stahlhelm und Feldstecher
- Revell Aquacolor 36145 Helloliv zum Trockenbürsten der Stahlhelme
- Revell Aquacolor 36131 Feuerrot für den Roten Sterne vorne auf den Schiffchen („Pilotka“)
- Umber Wash von Games Color overall. Es dunkelt die Uniform ab und gibt noch mehr Struktur und auf den Hautpartien bringt es Schatten zwischen Fingern und im Gesicht
- Vallejo Metal Color 720 Gunmetal Grey für Koppelschnalle und Gläser der Feldstecher
Die Bemalung war insofern etwas quälender, weil ich die Figuren nicht gebased habe und sie somit einzeln angefasst werden müssen und mit dem kleinen Plastik-Pümpel etwas schwerer zu halten sind. Das kostet dann schon mal wertvolle Zeit im Arbeitsprozess. Ein Basieren wie bei den 20mm-Figuren scheidet aus, da die Figuren später teamweise basiert werden.
Grande Malheur! Ein Bedienerteam ist über
Tatsächlich sind zwei Figuren eines Bedienerteams übrig. Aus dem ersten Batch 2018 für Königsbergist auch noch eine Figur übrig. Was macht man damit? Eine Rifle Group wird es nicht. Man sieht den ersteren zwei Brüdern ihre Bedienereigenschaft recht deutlich an.
Es bleibt eigentlich nur eine Lösung: der sechste Granatwerfer muss nachgebaut werden. Die drei Herren werden als Bedienmannschaft für einen 82-mm-Granatwerfer BM-37 verpflichtet.
Das Fertigungsverfahren für den sechsten 82-mm-Granatwerfer BM-37 ist identisch zu den ersten drei Nachbauten. Eine 1:72-Acht-Acht-Granate muss als Granatwerferrohr herhalten. Die Granatwerferstützen werden aus Plastikresten gefertigt. Als Bodenplatte nehme ich ein Stück Plasticsheet her.
Die Basierung der Waffenteams
… stellte mich erneut vor ein Problem. Aus dem ersten Batch habe ich noch die Waffenteams auf 40mm-Unterlegscheiben. (Auf den nachfolgenden Fotos hinten) Das sieht schick aus, aber wenn die Truppe nach dem Spiel wieder in die Klarsicht-Transportkasernen von CONRAD einrücken muss ( Sortimentsboxen ) wird es eng. Die Waffenteams können in die 32mm breiten Slots nur schräg eingeführt werden.
Ich beschloss daher, einen Versuch zu starten, die Foot Groups der Support-Teams auf 30mm Unterlegscheiben zu platzieren (auf den nachfolgenden Fotos vorne), damit diese problemlos in die CONRAD-Transportkasernen eingesetzt werden können. Einen ersten Stellversuch zeigen die nachfolgenden Fotos.
Da es sehr eng wird auf den Basen beschloss ich, vor dem Fortfahren mit der Produktion erstmal ne Woche drüber nachzudenken, ob ich das Risiko eines Fehlschlags eingehen will. Denn wenn die Figuren erstmal mit Strukturpaste auf der Unterlegscheibe drauf sind, ist es ätzend, diese wieder runterzupuhlen, wenn es fehlschlägt.
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