In der 89. Panzerbrigade sammeln sich meine ganzen T-34/76 Modell 43. Da Material knapp ist, ging ich durch Schubladen und Krabbelkisten und suchte nach verwendbaren Fahrzeugen. Tatsächlich fand sich da ein Exemplar eines T-34/76 mit dem typischen 43er-Turm. Ich hatte ihn mal zu einer mir heute entfallenen Gelegenheit bekommen, bisle zur Seite gelegt, da er mit sehr persönlicher Note des Vorbesitzers bemalt war. Jetzt holte ich ihn hervor und beschloss, ihn umzumalen und der 89. Panzerbrigade einzuverleiben.
Das Modell eines T-34/76 von … ???
Tja, von wem ist er eigentlich? Also… von welchem Hersteller? Ich weiß es nicht und es soll mir auch egal bleiben. Hauptsache, ich kann ihn nutzen. Er ist mit ordentlich Gerödel versehen. Die breiten, flachen Holzkisten waren damals wohl en vogue. „Damals“ sage ich, denn das Modell ist schon älter. Das Plastik ist leicht porös, die Ketten brachen bei meinen Bemalarbeiten mehrfach, mussten mit Kleber wieder fixiert werden.
Das Bemalen des T-34/76
Das Bemalen war recht simpel. Da das Fahrzeug bereits eine grüne Grundfarbe hatte, genügte es, den Black Wash aufzutragen und dann wie gewohnt weiter zu verfahren.
- Ein Trockenbürsten des Modells mit Revell Aquacolor Helloliv
- Jetzt das Bemalen aller planen Flächen mit Revell Aquacolor Bronzegrün
- Die Panzerketten beließ ich einfach.
Das Zubehör und Gerödel am Fahrzeug war nicht so zahlreich.
- Die Holzkisten wurden mit Revell Aquacolor 36314 Beige grundiert, dann mit einem Wash Lederbraun überzogen. Das Kistenschloss bekam einen Tupfer Schwarz ab.
- Die zusammengepackte Plane wurde ebenfalls mit dem 314er Beige grundiert, dann jedoch mit Khakibraun gewasht. Final kam noch ein Umber Wash drüber. Die Gurte zog ich mit Revell Aquacolor Lederbraun nach.
- Das Bug-MG färbte ich schwarz, trockenbürstete es mit Panzergrau.
- Den Auspuff grundiert ich mit Schwarz, lasierte dann mit Revell Aquacolor Rost drüber.
- Die Säge auf der linken Seite grundierte ich mit Revell Aquacolor Panzergrau, lasierte dann mit GunMetal. Die Holzgriffe bemalte ich mit Revell Aquacolor Holzbraun.
- An den Tanks bekamen die Einfüllstutzen einen Tupfer Black Wash und hernach einen Tupfer glänzenden Klarlack.
Das soll fürs Erste reichen. Wenn die Brigade vollzählig ist, werde ich sicher endlich Decals aufbringen.
Für heute begnügte ich mich mit Fotoaufnahmen des kleinen Rackers beim ersten Ausflug in den Shturmigrader Stadtwald. Man probte dort den Aufklärungseinsatz und hatte gleich zwei Späher in Amoeba-Uniform dabei.
Stay tuned!
Sturmi
2 Kommentare
Only Info…(Besserwisser Modus ist ausgeschaltet…)
Die breiten Holzkisten sind Muitionskisten für die Granaten des Geschützes. Eigentlich eine Art frühe Art von „Explosiv-Panzerzerung“ in der Art heutiger „Aktiv-Panzerung“. (Nicht, dass die damals schon soo weit gedacht hätten…-es war ihnen einfach egal.., Soldaten galten ja bei den Russen als Material….
Die eckigen Kästen waren frühe Reservetanks.
Die verschwanden aber bald wieder und wurden dann durch die charakteristischen runden Seitentanks ersetzt. 1944 und 45 findest Du kaum mehr ein Foto, auf dem sie och zu sehen wären…
Interessant, wusste ich nicht. Danke für die Ergänzung.