Jetzt sind es doch schon wieder ein paar Tage her, dass Max und Sturmi sich gebättelt haben. Gepflegt, gechillt und vor allem im Kleinformat. Die beiden haben mal wieder den Platzspar-Maßstab bemüht und die Eisentaxis in 6mm über die Platte gescheucht.
6mm-BO-Battle in französisch Prochorowka
Unsere Spielplatte ist nunmal eigentlich in der Normandie gelegen. Der Max hat mit den Häusern da schon architektonisch-geographische Akzente gesetzt. Andererseits wollte der Herr Rittmeister von Stürmisch seine Russenhorden über die Platte flitzen sehen. Hochfeine SU-122 ( Typ „Keiler“) und allerliebste T-34/76. Was blieb den beiden anderes übrig, als die Location mal eben schnell in die Nähe von Kursk zu verpflanzen?
Und es hat sich gelohnt. Der nachfolgende Battle-Report zeigt, wieviel Spaß das Spiel gemacht hat. Hier nochmal die Armeelisten der beiden Parteien.
Behind-Omaha-Armeeliste „Wehrmacht“
Hier kommen die Glanzstücke von Maxens Armee zum Einsatz. Alle hochfeinst bemalt und bereit zu „allem“. Mit drei Artilleriestücken ist die deutsche Truppe ganz gut aufgestellt.
- 1x Sturmhaubitze 42
- 1x Panzer V Panther
- 3x Panzer VI Tiger
- 1x Panzerjäger Marder
- 1x RSO mit 8,8cm-Pak 43
- 1x Panzerhaubitze Hummel
- 1x Sd.Kfz. 250/1
- 1x Sd.Kfz. 251/1 mit Wurfrahmen 40 „Stuka zu Fuß“
Behind-Omaha-Armeeliste „Rote Armee“
Die Armee des Rittmeisters von Stürmisch (eigentlich Generalski Sturmowitsch) ist da simpler strukturiert. Wenig Varianten, aber viel davon. Auf Artillerie verzichtet die 5. Garde-Panzerarmee völlig
- 8x T-34/76
- 3x SU-122
Der Spielverlauf
Jetzt machen wir mal nicht mehr so viele Worte und lassen einfach die Bilder sprechen. Unter den Bildern kommentiere ich ein wenig den Spielverlauf.
Die deutsche Truppe ballt sich am anderen Plattenrand. Die Straße zur Stadt ist Maxens Rollbahn zum Sieg. Klar, dass hier zwo Tiger hinmüssen.
Das Scheunentor hinter dem RSO macht sich bereit. Die Hummel ebenfalls. Während die Rote Armee keine Artillerie einsetzen kann, verfügt die Wehrmacht über 15cm-Wummen und nen Wurfrahmen 40.
Die SU-122 lubbern aus der Stadt heraus, gehen aber ob der nahen Tiger hinter den Häusern in Deckung, so gut es geht.
Auch in der Stadt gehen die T-34/76 eng an die Hauswände gepresst vor. Mit den drei Tigern und dem Panther ist nicht zu spaßen.
Die zwo Tiger stoßen vor. Das Sd.Kfz.250/1 fährt als Artilleriebeobachter mit. Jetzt heißt es für die 5. Garde-Panzerarmee „Aufgepasst!“, denn gleich werden erste Granaten niedergehen.
Tiger, Panther und Marder rollen im Norden auf die Stadt zu. Wer wird die Stadt zuerst erobern? Kampfgruppe Nord? Oder Kampfgruppe Süd?
Der RSO zieht seine Pak 43 ganz gechillt in Plattenmitte in ein abgeschottetes Areal und macht die dortige Durchfahrt dicht. Die Sturmhaubitze 42 zieht mit.
Die SU-122 sind natürlich auch nicht dumm. Sie nutzen ihre Artillerieoption und legen erstmal einen Feuervorhang über das Raubtiergehege. 122mm sorgen für ordentlich Rumms.
Das Sd.Kfz.251 mit seinem Wurfrahmen 40 ist des Russen ärgster Feind. Hier wird gerade eine Salve gen Osten geschickt.
Und schon werden die SU-122 eingedeckt. Leider ist den deutschen Kanonieren das Würfelglück nicht hold – die SU-122 überleben unversehrt.
Das ermuntert die russischen Panzerfahrer natürlich. Das Dreigespann knöpft sich gleich mal das verbliebene Tigerlein vor.
Der Panther kriegt auch eine ab. Es sind doch recht viele T-34/76, die dort in den Kampf eingreifen.
Die Schnellbrücke vom Brückenpanzer IV liegt über dem Bach. Die Sturmhaubitze 42 weiß nicht so recht, was tun.
Und dann gibt es doch einen Artillerieschlag auf die heranpreschende 5. Garde-Panzerarmee. Abweichungsrichtung „2“
Dem Wurfrahmen wird es derweil etwas mulmig. Die SU-122 kommen näher und es fehlt einfach der Artilleriebeobachter zur Feuerleitung. So kann man kein Ziel sehen und infolge dessen auch nicht mit Feuer belegen.
Ein weiterer T-34 greift in den Kampf in der Mitte ein. Im Norden ist bereits die rote Fahne gehisst.
Soviel für heute!
Stay tuned!
Sturmi
Bildnachweis: © alle schwarzer.de