Die Untertöne in den letzten beiden Berichten über die Eichentüpfeleien (hier und hier) dürften euch nicht entgangen sein. So ganz das Gelbe vom Ei ist es noch nicht geworden. Es ist schon irgendwie tüpfelig, aber so die Eichenlaubanmutung hat es nicht. Mich hat es nicht ruhen lassen und ich habe nochmal die diversen Bilder im Internet vom Tarnmuster Eichenlaub aufgesucht und genau beäugt.
derfigurenmaler.de
Was mich auf neue Gedanken gebracht hat, das ist eine Seite über Tarnmuster, die ich beim „Figurenmaler“ fand. Dort werden bemalte Figuren gezeigt, welche die verschiedensten Tarnmuster tragen. Es sind zwar allesamt Figuren in größeren Maßstäben, doch ich fand die Ergebnisse vom Ergebnis her so gut, dass ich mir genau ansah, wie die Farben aufgetragen wurden.
Natürlich sind Figuren in größeren Maßstäben leichter zu bemalen als die winzigen 20mm-Minis. Dennoch versuchte ich die verschiedenen Farbschichten des Tarnmusters Eichenlaub zu identifizieren und überlegte, wie dies in den kleinen Maßstab zu übertragen sein könnte. So legte ich mir schließlich eine neue Strategie für eine weitere Serie an Figuren zurecht.
Folgende Vorgehensweise erkannte ich als zielführend.
- Grundfarbe bleibt der Farbton Revell Aquacolor Erdfarbe
- Mit Revell Aquacolor Schwarz trage ich Flecken und Punkte auf. Ich achte darauf, weite Teile der Uniform nicht zu bemalen. Die Flächen der schwarzen Flecken sind eher klein. Zwei der Flecken sollen z.B. nebeneinander auf einem Hosenbein Platz finden.
- Im dritten Schritt tupfe ich mit einem sehr feinen Pinsel Revell Aquacolor Holzbraun ausschließlich in die schwarzen Flächen des letzten Farbgangs auf. Zum Rand der schwarzen Flächen hin bleibt es lichter, im Innern wird es dichter.
Der entstandene Eindruck beim Betrachten schickt. Für mich ist das nun Eichenlaubtarn. Ziel erreicht. Die Figuren werde ich demnächst fertigstellen.
Best
Sturmi
Bildnachweis: © alle schwarzer.de