Endlich! Das Sd.Kfz.167 – unser geliebtes StuG IV – gibt es ja nun gewiss schon lange am Markt – sollte man meinen. Wenn wir von 20mm nach 15mm switchen wird es schon enger. Wenn wir dann noch etwas abschätzig auf die Industriebausätze oder Halb- oder Ganzfertigmodelle herabblicken, dann … ja dann … wird der Ruf nach einem Scratchbuild oder Umbau laut! Und wo anders als in den Käfertaler Motorenwerken könnte ein solcher Scratchbuild eines Sd.Kfz.167 StuG IV fachmännisch ausgeführt werden?
Das 15mm-Sd.Kfz.167 StuG IV von XENA
Den XENA lässt es nicht locker, wenn er sich was in den Kopf gesetzt hat. Und beim StuG IV war es mal wieder grade so. Das „Fertigmodell“ von Battlefront kann ja jeder in seine Armee reinstellen. Das war ihm mal wieder zu einfach.
Der XENA hat sich den Umbau eines 15mm StuG IV vorgenommen. Okay, so ganz Scratch ist der Build jetzt nicht. Die Teile, welche er verwendet (hat) stammen aus den schier unerschöpflichen Vorräten seiner Krabbelkiste. Dort drinnen sollen sich übrigens zwei ganze Panzerregimenter in Einzelteilen aufhalten – sagt man.
PSC StuG III und Battlefront Panzer IV
Die Überschrift deutet es an: Der XENA hat sich ganz bestimmter Teile bedient. Nicht nur das Vorhandensein in der Krabbelkiste, sondern auch die Passgenauigkeit der Teile zueinander und insgesamt innerhalb des Maßstabs waren Kriterium für die Auswahl.
So einfach es sich anhört, wenn man es liest, so kompliziert ist das Gefitzel denn dann doch, wenn man die Teile auf dem Basteltisch liegen hat. Den Panzer IV von Battlefront lobt er übrigens über den grünen Klee, der Herr XENA.
Resultat: „im Feld restauriert“
Der Titel deutet es auch wieder an. Man erkennt bei ganz genauem Hinsehen, dass die Komponenten des StuG IV schon ein wenig Berufserfahrung haben, sprich im vorigen Leben bereits Schlachten geschlagen haben, bevor sie die Ratschbumm kalt erwischt hat. Klaro: Nietenzähler können sich austoben. Dankbare Teilzeitgeneräle wie wir wissen die Feuerkraft des StuG IV jedoch sehr zu schätzen.
Ein wenig Schminke…
Bemalt isser noch nich. Wie bei den Mädels verschwinden dann auch kleinere Pickel – die wir echten Männer nie sehen würden, aber Frau weiß ja, dass sie da sind… XENA hält es da genauso. Eine Kriegerprinzessin halt.
Ein wenig Fachsimpelei gefällig?
Das größte Problem beim Umbau ist/war unter anderem die Zimmerit-Beschichtung des Pz.IV von Battlefront aus Plastik. Die Zimmeritbechichtung stört an mehreren Stellen erheblich – so XENA. Ein weiterer Punkt ist der Vorbau auf der linken Seite des StuG IV. Diesen hat der Herr Direktor der Käfertaler Motorenwerke aus Plastikteilen handgefertigt. Dabei hat er auch die des Panzer IV (mit Zimmerit) mitbenutzt. Die Sehschlitze auf diesem Vorbau hat er aus einer Kommandantenkuppel eines Panzer III herausgeschnitten, ebenso wie die Ausstiegsluke auf dem kleinen Vorbau.
Ausblick
Das Modell befindet sich derzeit bei den „KMW“ (Käfertaler Motorenwerke) in der Endfertigung bzw. Bemalung. Bilder folgen in Kürze.
Wir berichten…
Stay tuned
Sturmi
Bildnachweis: © alle XENA – Generaldirektor der Käfertaler Motorenwerke
6 Kommentare
Wau!
Sag‘ ich doch!
*…rot werd….*
Gut gemacht. Da ich mich selber aber gerade mit dem StuG IV von Armourfast herumquäle nur eine kleine Nietenzählerei:
Die Luke des Ladeschützen (hinter dem MG) war bei der hier dargestellten frühen Version (warum auch immer) um 90 °C gedreht, anstatt wie hier in der sinnvolleren Anordnung der späteren Version dargestellt.
Da bin ich wieder mal sprachlos!
Das StuG ist inzwischen fertig, Bilder liegen vor.., falls Interesse..