Rhein-Main-Spring-Opening: die Saison 2016 startet

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Hallo zusammen! Jetzt werdet ihr euch sicher fragen „Was soll denn das nun bedeuten?„. Pink Unicorn fetzt durch die Galaxie und kloppt sich mit Han Solo und Chewbacca? Nein, ganz und gar nicht. Wir bleiben bodenständig und tendentiell dem Thema WK II verbunden. Aaaber wir lassen uns natürlich auch ein wenig inspirieren – und von Gutem begeistern.

Rhein-Main-Spring-Opening

Unser Thema heute ist ja eigentlich weniger X-Wing, sondern vielmehr unser Eröffnungs-Treffen für die 2016er-Saison. Ja, gut, letztes Wochenende war der Cave-Con in Aschaffenburg. Da hat man sich auch getroffen und abends noch ein schickes BO-Game gezockt. Aber an diesem Wochenende haben wir uns mal wieder in größerem Rahmen getroffen. Der Rahmen ist auch deswegen größer geworden, weil in diesem Jahr erstmals zwei X-Wing-Spieler zu uns gestoßen sind.

Der „DasMaddin“ und der „cbmainz“ aus dem Forum www.moseisleyraumhafen.com. Halvarson ist schuld. Er hat mich, den Sturmi, dorthin genötigt – und ich habe angebissen und spontan Böcke gehabt, mir das Raumschiffgeflatter mal aus der Nähe anzuschauen. Laserschwerter habe ich noch keine – aber was nicht ist, kann ja noch werden. Jedenfalls hat es dort nette Leute – zwei davon durften wir schon in Mainz begrüßen.

Spielplan am Rhein-Main-Spring-Opening

Nun, ganz so bürokratisch haben wir es nicht gehandhabt. Zwo Tage ging unser Event:

  • Freitag, 18.03.2016
    Um 19:00 ging’s los und um 02:00 Uhr waren wir immer noch dabei. Nimmer lang, aber das war auch gut so. (Ächz!)

    Gespielt haben wir mehrere Missionen „Star Wars Imperial Assault„.

    Mit dabei von uns:
    – DasMaddin
    – Halvarson
    – Klotzpanzer
    – Sgt OberNoob
    – Sturmi (klar, oder?)

  • Samstag, 19.03.2016
    Um 09:30 – nach einem ausgedehnten Frühstück – ging es an die Panzer, später dann auch mal wieder ins Weltall. Bis im Hangar und in der Panzerhalle die Lichter verlöscht wurden, war’s dann auch wieder 00:00 Uhr.
    Was wurde gespielt?

    Partie 1: „Behind Omaha“ auf der Afrika-Platte: Italiener/DAK vs. (Briten/Inder/Aussies)

    Partie 2: „X-Wing„: den Namen der Galaxie habe ich vergessen, aber es waren viele Sterne zu sehen.

    Partie 3: „Behind Omaha“ im Bocage-Teil der Saint-Aubin-Sur-Mer-Platte. Deutsche vs. Amis.

    Partie 4: „Imperial Omaha„: naja, wir haben die Puzzles von „Imperial Assault“ missbraucht und dort ein Szenario „Kanadier erobern deutschen Befehlsbunker“ gespielt. Hausregeln noch und nöcher, aber Fun bei allen Beteiligten. Wird ausgebaut, kam gut.

    Mit dabei dieses Mal:
    – Doncolor
    – Halvarson
    – Klotzpanzer
    – Sgt OberNoob
    – StoI
    – Sturmi

Star Wars Imperial Assault

Neu für den Sturmi – so neu und sofort zündend und begeisternd, dass ich glatt vergessen habe, Fotos zu schießen. So bleibt Halvarsons „Darth Vader“ mit seinem kongenialen rot leuchtenden Laserschwert leider weiterhin verborgen. Aber das holen wir nach. Was ist geschehen?

1. Spiel am Freitag: Einstiegsszenario von Star Wars Imperial Assault

Ja, nee, das war jetzt noch kein Hexenwerk. Die Sturmtruppen hatten wohl vom Szenariodesigner die Rolle des Kanonenfutter zugewiesen bekommen. Ein Team spielte die Sturmtruppen und Konsorten. Das andere Team belebte die Figuren der Charaktere. Man kann es recht schnell zusammenfassen: die Sturmtruppen starben wie die Fliegen und die Charaktere bekamen nur mäßig Schaden. Wenn man die Fähigkeiten der Charakter-Figuren mal anschaut, war de Angriff der Sturmtruppen ein mutiges Unterfangen. So wirklich Chancen hatten die nicht. Sgt Obernoob gab den Spielleiter und Trainer. Wir anderen genossen den schnellen Sieg des Guten über das Böse.

2. Spiel am Freitag: Anspruchsvolles Szenario von Star Wars Imperial Assault

Vom schnellen Sieg ermutigt, wagten wir uns dann mal an den nächsten Level. Sgt Obernoob schraubte aus den Puzzles des Spielfeldes eine neue Konstellation, die ein wenig mehr an die endlos langen Gänge eines üppigeren Raumschiffs erinnerten. Mr. Spock hätte sich hier wohlgefühlt – wäre aber auch in Bedrängnis geraten, ging doch recht schnell die Fetzerei los. Wir spielten zwei gegen zwei Spieler. Der Sturmi mit Sgt Obernoob gegen Halvarson und Klotzpanzer.

Ich nahm mir nach Beratung durch Sgt Obernoob den Darth Vader und die Rote Garde. Die „Beschützen“-Funktion fand schnell mein Gefallen, ließ sie doch auf Synergieeffekte beim gemeinsamen Einsatz mit Darth Vader hoffen. Die vier roten Brüder wichen dem Cheffe auch nicht von der Seite – jedenfalls am Anfang.

Sgt Obernoob hatte jedoch die ersten Gefecht – mit den Charakteren von Klotzpanzer. Üble Burschen waren dabei unterwegs. Seine Sturmtruppen hielten aber mächtig drauf und der mächtige Wookiee Warrior musste alsbald das Spielfeld verlassen. Danach gings allerdings den Sturmtruppen ans Leder. Nicht so schlimm wie beim Intro, aber sie mussten dennoch Federn lassen.

Meinereiner schickte den üblen Nahkämpfer Darth Vader gleich nach Vorne. Han Solo bekam mächtig was auf die Rübe und war nur drei Schaden vom Exitus entfernt, als er sich beleidigt nach hinten verzog. Dann geschah etwas ebenso unerwartetes wie ungünstiges. Darth Vader wurde betäubt, nachdem die roten Herren Wächter bereits mehrfach Schäden verhindert hatten. Was macht eine Armee mit schläfrigem General? Richtig! sie verliert.

Die Flanke des Sturmi war ihres Leuchtturms beraubt, was dann die Herrschaften Chewbacca und Han Solo auf den Plan rief. Da werden alle mutig. Einmal konnte darth Vader sein Dösen unterbrechen und zuhauen, leider fehlte ein läppischer Schadenspunkt, die Betäuberin ihrerseits dauerhaft zu betäuben.

Damit ging das Spiel dann ganz schnell an Halvarson und Klotzpanzer. Gratulation von unserer Seite.

 
 
 
 
 

1. Spiel am Samstag – Afrika: britischer Angriff auf El Agheila

Schwerer britischer Angriff auf die Stellungen der Achse.

Schwerer britischer Angriff auf die Stellungen der Achse.

Unser erstes gemeinsames Spiel der Kampagne 2016 (wenn man das Spiel letztes Wochenende nicht mitrechnen will) ist ein Gefecht in der Mainzer Cyrenaika. Das Szenario ist: starke britische Kräfte (11 Kampfpanzer, 30 Mann Briten, 20 Mann Inder, 10 Mann Australier, geführt von den Sofagenerälen Halvarson und Sgt. Obernoob) greifen die Stellung der Achsenmächte bei El Agheila an. Die Truppen der Achsen sind in der Minderzahl ( 20 Mann DAK, 20 Mann Italiener, 90/53-Flak, 149/40-Geschütz, 2 Panzer II, 1 Panzer 38t, 2 251er – geführt von den Sofagenerälen Klotzpanzer und Sturmi). Wie geht solch ein Gefecht aus?

Ich widme dem Spiel einen eigenen Bericht.

 
 
 
 
 

2. Spiel am Samstag – X-Wing: Grand Commander Halvarson in seinem Element

X-Wing: wilde Kurbeleien in der Galaxie.

X-Wing: wilde Kurbeleien in der Galaxie.

Dieses Game war dann wieder der X-Wing-Klassiker. Wieder war ich just anderweitig unterwegs und habe nur minimalste Fotos geschossen. Für einen detaillierten Spielbericht reichen hier meine Kenntnisse noch nicht aus. Was ich aber fotografierte und ganz schnieke fand, das war Halvarsons Box für seine X-Wing-Schadenskarten.

Die Aufbewahrung der X-Wing-Schadenskarten vor, während und nach dem Spiel sollte man nicht dem Zufall überlassen. Halvarson hat sich diese schicke Schachtel gebastelt.

Die Aufbewahrung der X-Wing-Schadenskarten vor, während und nach dem Spiel sollte man nicht dem Zufall überlassen. Halvarson hat sich diese schicke Schachtel gebastelt.

Hier der Gefechtsbericht von Space Commander Halvarson himself:

Die Rebellen flogen eine Formation aus einem Y-Wing mit Ionengeschützturm und 2 HWK-290 „Hawks“ mit TLT (Twin Laser Turret – Zwillingslasergeschützturm) gegen Darth Vader in seinem TieAdvanced und seiner Roten Garde als Begleitschutz in 2 Tie Abfangjäger.

Durch die 360° Geschütztürme konnten die Rebellen das Imperium gut in Schach halten und nach einigen Runden verloren der Begleitschutz ihre Schutzperson und Darth Vader verpuffte im All. Auch der Begleitschutz wurde Runde um Runde hart rangenommen und nach und nach in ihre Einzelteile zerlegt.

So hatten die Rebellen keinen Verlust hinzunehmen, obwohl ihr Y-Wing mit nur noch einem Hüllenpunkt arg mitgenommen war. Die Hawks konnten aber mit ihren Zwillingslasergeschütztürmen und des damit verbundenen doppelten Angriffes gut Schaden verteilen.
Das Imperium hat sich tapfer geschlagen, jedoch siegte am Ende die gute Seite der Macht.

Das Imperium wurde von Sgt Obernoob (Vader und Pilot der roten Garde) und Klotzpanzer (Hauptmann der roten Garde) geflogen.

 
 
 
 
 

3. Spiel am Samstag – Heckenschützen bei Tailleville

Behind Omaha "2.0" in der Bocagelandschaft bei Tailleville

Behind Omaha „2.0“ in der Bocagelandschaft bei Tailleville

Ein kleineres Spiel gab es dann noch in der dem Spielsystem „Behind Omaha“ den Namen gebenden Normandie. Während wir ansonsten eher am Strand von Saint-Aubin-Sur-Mer unsere Truppen aufmarschieren lassen, hatten wir dieses Mal bewusst das Hinterland gewählt. 120cm x 120cm und nur mäßig Punkte für die Armeen.

Für heute gibts nur den Teaser, die nächsten Tage gibts mehr.

 
 
 
 
 

4. Spiel am Samstag – Imperial Omaha

"What the f*** is Imperial Omaha?"

„What the f*** is Imperial Omaha?“

Ja, wir müssen immer herumpröbeln und können keine heilige Kuh ungeschlachtet lassen. Bei diesem Spiel haben wir eine Elefantenhochzeit versucht – mit sehr gutem Ergebnis. Das Ding ist auf meinem Mist gewachsen – exakt Samstag morgen um 06:35 hatte ich den Einfall und den Plan, das auch gleich tags dann auszuprobieren. Das Spielfeld von Imperial Assault und die Spielsituation der engen Gänge gefiel mir. Geht da nicht was mit „Behind Omaha“? dachte ich mir? Und schon kamen mir Ideen zu Möglichkeiten, das modulare Spielfeld für die Minis von „BO“ nutzbar zu machen. Sgt Obernoob war gleich Feuer und Flamme und so zockten wir dann nach den frisch gebackenen Hausregeln ein skurriles Game.

Neugierig geworden? Schön, dann schaut in den nächsten tagen wieder rein, denn für heute gehen mir die Buchstaben aus und ich werden in Kürze mehr berichten.

Lust, dabei zu sein?

Hat dir das gefallen? Würdest du gerne bei uns hier im Rhein-Main-Gebiet mitspielen? Dann schick mir doch ne Mail. Dann können wir uns ja mal drüber austauschen.


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

1 Kommentar

  1. Ich möchte mich und auch im Namen meines Sohnes Sgt Obernoob und Nachbar Klotzpanzer für das spannende Opening bedanken.

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