„Der Anschluss zu Nachbar-Einheiten besteht nicht mehr.“ – so liest sich der Text auf der Webseite, zu welcher mir Ariovist kürzlich einen Link sandte. Der Untergang Ostpreussens ist das Thema der Webseite. Der zitierte Satz drückt die Stimmung aus, welche von den abgedruckten Gefechtsberichten ausgeht. Nicht, dass es mich begeistert. Es macht mich mehr betroffen.
Webseite zum Thema „Der Untergang Ostpreussens“ mit umfangreichem Bildmaterial und Lagekarten
Die Webseite von Klaus Klee (offenbar ansässig in Maintal nahe Frankfurt) besticht durch eine außergewöhnliche Dichte an Informationen. Lagekarten, sehr viele Bilder, Schilderungen aus Aufzeichnungen. Die Fotos aus Ostpreussen zeigen recht unterschiedliche Motive: Alltagsszenen, Abschüsse, Bauwerke, Landschaften. Punktuell werden einzelne Locations herausgegriffen, mit der Lupe des Dokumentators vergrößert und teils minutiös beschrieben. Nicht alles will man wissen – und dennoch siegt oft die Neugier.
Namen, die unseren Eltern und Großeltern sicher noch etwas sagten, sind dabei: Königsberg, Nemmersdorf, Gumbinnen, Hochfließ, Grünweiden, Gertenau, Ohldorf, Bismarckshöhe, Gerdauen, Zinthen, Heiligenbeil, Balga, Follendorf, Pillau, Neutief.
Wenn ihr rüberklickt, dann empfehle ich, reichlich Zeit mitzubringen.
Best
Sturmi
Bildnachweis: © shutterstock – Titelbild Szymon Mucha
3 Kommentare
Ich kann mir das nicht ansehen…, meine Altvorderen kamen aus Ostpreussen….
Man könnte jetzt auch sagen, gerade für Modellbauer lohnt sich das reizen, Originalphotos zu sehen.
Gerade Details wie Zäune oder Gartenbeete erhöhen die Authtentizität des Dioramas oder der Spielfläche wie zum Beispiel Willis russisches oder Parmenions italienisches Dorf zeigen.
Ja.., aber das nutzt mir nix, wenn ich mich beim anschauen der Bilder aufrege, wegen den Dingen die da nach 1945 passiert sind…..