Wieder einmal sitze ich vor den vielen Resten unzähliger Panzer-Modellbausätze der mannigfaltigsten Art. Wie ich so lustlos in diesen Resten aus Gussgraten, Panzerketten, Panzertürmen und ähnlichem herumstochere, fällt mir eine vom Alter stumpf gewordene Plastiktüte in die Hände.
XENA und seine Krabbelkiste (…tüte!)
Sie ist schwer, und als ich sie öffne, fällt mir ein QRF-Bausatz für einen Panther-A in die Hände. Als ich die 6 Teile vor mir liegen sehe, will ich sie im ersten Impuls wieder in die Tüte packen, bis mir einfällt, dass dies wohl genau der Grund dafür ist, dass die Tüte so stumpf und abgegriffen ist. Ich halte inne, sehe mir die Teile nochmals an … und beschließe, dem Panther eine Chance geben…!
Trotz allem Wohlwollen, der Passform der Teile, ebenso deren Zusammenbau, wie letztendlich das fertige Modell …
…sind außergewöhnlich hässlich und grobschlächtig !
ABER… wenn ich sage „Er bekommt eine Chance!“, dann kriegt er auch eine! Also braucht’s erst einmal eine Idee…
Frage
Wie soll ich irgendwie diese Grobschlächtigkeit tarnen? Ich verschiebe diese Denkarbeit und grundiere den Panzer zuerst einmal in rostigem Braun, ähnlich der Stahlschutzschicht die in den 44ern und 45ern in den Firmen auf die fertigen Panzer aufgebracht wurde.
Anmerkung:
“Frundsbergbalken†wurden (nur) von den Frundsbergern im Winter auf der Motorentlüftung angebracht, damit sich Soldaten dort sitzend aufwärmen konnten.
XENA
Bildnachweis: © alle XENA