Kürzlich zog es den Sturmi mal wieder zum Spiel nach Aschaffenburg. Ein SAGA-Spiel war angesagt. Der Marc bot sich an, ein Trainingsspiel zu geben. Sturmi nahm das Angebot dankend an.
Das SAGA-Spiel: simpel, viel Drive & Spaß
SAGA hatte ich schon auf dem kürzlichen Event der Asgards mal intensiver beschnuppert. Das damalige SAGA-Spiel hatte Spaß gemacht. Keine komplizierten Regeln. Überschaubar viele Figurentypen. Ein schnelles Spiel. Das hatte Laune gemacht. Mit dem jetzigen SAGA-Spiel wollte ich meine Fertigkeiten etwas vertiefen.
Die SAGA-Armeen
Beide Armeen bestanden aus
- 1x Heerführer
- 1x 4-Mann-Gruppe Veteranen
- 1x 4-Mann-Gruppe Veteranen
- 1x 8-Mann-Gruppe Fußvolk
- 1x 8-Mann-Gruppe Fußvolk
Meine Armee besaß als Fußvolk die Fernkämpfer. Deren Stil liegt mir per se, weswegen ich mich sehr über die Zuweisung genau dieser Armee freute. Ich nahm mir auch vor, die Fernkämpfer aktiv in mein Vorgehen einzubeziehen.
Pläne für das SAGA-Spiel schmieden
Aus dem ersten Spiel weiß ich noch, dass der Heerführer wie eine Katze neun Leben oder so besitzt. Er ist eigentlich nur im Kampf in zahlenmäßiger Überlegenheit zu besiegen. Vor allem muss man verhindern, dass er in der nächsten Runde zurückschlagen kann. Ein Angriff sollte ihn also sehr schnell und sicher töten.
Ich legte meinen Schwerpunkt auf meine linke Flanke. Dort baute ich meinen Cheffe und einen Fernkämpfer- und einen Veteranentrupp auf. Heute würde ich dort zwei Fernkämpfertrupps aufstellen. Im Gespann mit dem Cheffe ist das einfach sehr stark.
Es zeigt sich im Spiel, dass die Fußtruppen einen gegenerischen Trupp anschlagen und durch die ersten Verluste unter eine Grenze der Mannschaftsstärke bringen konnten, so dass der eigene Cheffe dann leichtes Spiel im Finishen hat.
Die Fernkämpfer sind sehr komfortabel, da sie äußerst wirksam aus der sicheren Ferne gegen den Gegner eingesetzt werden können und eine ganze Weile keine Verluste erleiden müssen. Aber selbst dann noch treffen sie tödlich.
Schneller taktischer Teilsieg
Es war ein Stück meiner guten Taktik und ein Stück glückliche Umstände für mich, die den Marc dazu bewogen haben bei seinem ersten Vorgehen einen Trupp durch die Aufstellung am Felsen abzuspalten – und damit separiert in meine Hauptstoßrichtung zu stellen. Mein Angriffskeil nahm sich Marcs Veteranen gleich vor. Meine Fernkämpfer dezimierten Marcs Veteranen, Marc konnte irgendwie um den Felsen herum nichts zur Verstärkung schicken, was schnell genug hätte eingreifen können. So kam ich zu meinem ersten taktischen Sieg im Spiel.
Mein Cheffe bekam auch eins auf die Rübe und musste verschnaufen, während die Fernkämpfer nacheinander Marcs Jungs abschlachteten. Ein Wald stand zwischen seinen Verstärkungen und meinen Fernkämpfern. So kam es, dass Marcs rechter Flügel ins Wanken kam. Ein zweiter Angriff meines Cheffe zerschlug schließlich Marcs rechten Flügel.
Meine Jungs setzten nach um Marcs linkem Flügel in die Flanke oder in den Rücken zu fallen. Dem entzog sich Marc durch den Angriff nach Vorne.
Marcs Angriff
Marcs Angriff ließ den Heerführer gegen die vorbereiteten Fernkämpfer und Veteranen meines rechten Flügels anrennen. Mittlerweile hatte ich ein wenig das Timing verstanden und konnt auch mit Marcs Heerführer dealen. Mein eingeschwenkter linker Flügel wäre noch in seinen Rücken gekommen, aber wir beendeten das Spiel, da das Ergebnis absehbar war.
Fazit zum SAGA-Spiel
SAGA gab mir das Gefühl, auch ohne jahrelange Spielpraxis den Spielablauf sehr gut beeinflussen zu können. Das Würfelglück ist natürlich oberster Ruler. Dennoch kann man auf taktischer Ebene viel beeinflussen. Das ist auch das, was letztlich Laune macht.
Das Erwürfeln der Akivierungen und die armeetypische Karte, auf der die Aktivierungswürfel platziert werden, ist noch etwas gewöhnungsbedürftig. Man muss zuerst mit mehreren Spielen ein Gefühl dafür bekommen, welche Specials die eigene Armee einsetzen kann und welche Specials (Stärken wie Schwächen) der Gegner einbringen kann. Wenn man das erstmal gefressen hat, macht das voll Laune.
Stay tuned!
Sturmi
Bildnachweis: © alle schwarzer.de