PST 72009 KV-122

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Den PST 72009 KV-122 hatte ich als Late-War-Fahrzeug gar nicht so auf dem Schirm. Als er jetzt aber in Dominics Produktions-Los ankam, war ich doch froh, den Boliden im Team zu sehen. Einziger Malus: als Einzelfahrzeug wirken die Burschen nicht so. Kompaniestärke wäre eigentlich das Mindeste, was man sich so erwarten darf.

Der PST 72009 KV-122 und die Sturmi Army

Der PST 72009 KV-122 im Lieferzustand.

Der PST 72009 KV-122 im Lieferzustand.

Wie die anderen PST-Modelle ebenfalls ist der KV-122 sehr gut modelliert – jedenfalls nach meinem Geschmack. Auffällig war für mich der Baumstamm, den man auf dem Fahrzeug zu montieren hatte. Das kannte ich bei PST ansonsten nur vom IS-2MT. Aber gut, es soll mir recht sein.

Die Bemalung des PST KV-122 führte ich wie immer nach meinem neuen Schema für russische WW2-Fahrzeuge aus.

  1. Grundierung des gesamten Modells mit Revell Aquacolor 36167 Grüngrau.
  2. Auftrag eines Black Wash zur Abdunkelung aller tiefliegenden Partien.
  3. Trockenbürsten des Modells mit Revell Aquacolor Helloliv zur Auszeichnung der erhabenen Stellen.
  4. Bemalen der planen Flächen mit Revell Aquacolor Bronzegrün.
  5. Erneutes Trockenbürsten mit Helloliv zum gezielten Betonen einzelner Kanten, je nach Bedarf.
  6. Grundieren der Panzerketten mit Revell Aquacolor Panzergrau.
  7. Auftrag eiens wässrigen Washs aus Revell Aquacolor Lederbraun auf die Ketten.
  8. Trockenbürsten der äußeren Kettenoberfläche mit Revell Aquacolor Mittelgrau.
  9. Andeuten von übergelaufenem Kraftstoff an den Stutzen der Zusatztanks durch Black Wash und glänzenden Klarlack.
  10. Bemalen von Werkzeug: Holzteile mit Revell Aquacolor Holzbraun, Metallteile mit Revell Aquacolor Panzergrau und dann mit einer Lasur GunMetal, ggf. abgedunkelt mit Black Wash.

Der Baumstamm erforderte eine gesonderte Behandlung. Den Baumstamm grundierte ich mit Revell Aquacolor 36314 Beige und setzte dann eine Lasur Revell Aquacolor Lederbraun darüber. Das Ergebnis sah mir allerdings nicht baumstammig genug aus. Speziell die Oberfläche störte ich. Gerne hätte ich eine irgendwie geartete Rindenstruktur gehabt, aber da fiel mir auf die Schnelle nichts ein.

Schließlich probierte ich verschiedene Farbtöne aus: Gelboliv, Erdfarbe, Dark Earth. Es lief schließlich darauf hinaus, dass ich eine Schicht Rinde mit Gelboliv als dunklem Untergrund auftrug, auf die ich Erdfarbe als trockene Rindenkruste setzte. Einen Rand des Gelboliv ließ ich jedoch hervorspitzen.

Ganz glücklich bin ich damit nicht, aber für’s Erste taugt es.

Der PST 72009 KV-122 nach dem Grundieren des gesamten Fahrzeugs mit Revell Aquacolor Grüngrau

Der PST 72009 KV-122 nach dem Grundieren des gesamten Fahrzeugs mit Revell Aquacolor Grüngrau

Der PST 72009 KV-122 nach dem Auftrag des Black Wash und nach dem anschließenden Trockenbürsten mit Helloliv.

Der PST 72009 KV-122 nach dem Auftrag des Black Wash und nach dem anschließenden Trockenbürsten mit Helloliv.

Der PST 72009 KV-122 nach dem Auftrag der Farbe Bronzegrün.

Der PST 72009 KV-122 nach dem Auftrag der Farbe Bronzegrün.

Der PST 72009 KV-122 bei der ersten Ausfahrt...

Der PST 72009 KV-122 bei der ersten Ausfahrt…


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

7 Kommentare

  1. Naja.., es gab von dem Teil ja nur zirka 3500 Stück.., herunter gebrochen auf die Sturmi-Armee würde das bedeuten, dass Du nur den 10.Teil dessen an IS-2 haben dürftest, was Du an T-34/76 hast (ca.35.000 gebaut)
    Wieviel T-34/76 hast Du..?

      • Meck-Pomm ist schon belegt. Dort üben meine selbständigen Selbstfahrartillerie-Regimenter mit ihren ISU-152 und SU-152 das Dickblechbohren. Die T-34 würden nur im Weg rumstehen.
        Aber vielleicht geht ja was im Süden. BaWü wäre genehm. Ein Game of Thrones mit reichlich Kollateralschäden in Emmendingen wäre durchaus denkbar.

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