Die Bemalung der Simonow PTRS-41 aus dem 20mm-Set Plastic Soldier Russian Heavy Weapons hatte ich länger vor mir hergeschoben. Keine Ahnung, warum. Als kürzlich der Druck an der Front größer wurde und sich Kommissar Nörglajew persönlich für die Belieferung der Truppe einsetzte, gab ich dem Ausrüstungsprojekt eine höhere Priorität.
Die Simonow PTRS-41 in stürmischem Dienst
Die Durchschlagsleistung von Simonows PTRS-41 betrug mit dem Wolframkerngeschoss BS-41 gerade mal 40 mm RHA auf eine Entfernung von 100 m Entfernung bei exakt 90° Auftreffwinkel. Das reicht mal grade für die dünnhäutigen Chargen in Sturmis und Dominics deutscher Armee. Den Panzer III ohne Zusatzpanzerung konnte die PTRS-41 knacken. Aus 100m Entfernung. Da gehören gute Nerven dazu.
Bemalen der Panzerbüchsenschützen
Die Bemalung hatte ich dieses Mal bereits abgeschlossen. Was mich auch eher etwas ausgebremst hatte, war die offene Frage der Basegestaltung. Eigentlich hätte ich gerne die bei meiner Armee gebräuchliche Standard-2-Cent-Base genommen. Bei den marschierenden PTRS-41-Schützen geht das ja auch. Bei den liegenden Schützen natürlich nicht. Die stehen dann vorne und hinten über und es droht der regelmäßige Abbruch der Panzerbüchse im Spielverlauf. Das braucht kein Mensch.
Es lief darauf hinaus, dass ich eigene Basen für die PTRS-41-Schützen bauen musste. Da wurde die Frage nach dem Basismaterial laut. Worauf würde ich die liegenden Schützen Platz nehmen lassen? Ich entschied mich für Plasticsheet von etwa 1,5mm Dicke. Damit die Base einen niedrigen Schwerpunkt bekommt und sicher auf dem Spielfeld liegt, setzte ich darunter Unterlegscheiben aus dem Baumarkt.
Die Ladeschützen der PTRS-41-Teams
Jeder PTRS-41-Schütze hat auch einen Ladeschützen im Team. Er hält ein 5-Schuss-Magazin in der Hand und sieht dem MG-Ladeschützen von PSC verdammt ähnlich. Wie es sich oft ergibt, hatten sich mehrere PTRS-41-Ladeschützen verdünnisiert. Fahnenflucht!
Als Ersatz wollte ich liegende Schützen dazustellen, so dass die Teams voll bestückt wären. Diese nahm ich aus einer anderen Schachtel und gesellte sie dazu.
Folgende Farben verwendete ich zur Bemalung der Basen.
Version „Pripjet Sümpfe“
- Grundierung mit Revell Aquacolor 36116 Sand
- Lasur mit Revell Aquacolor 3684 Lederbraun
- Trockenbürsten mit Revell Aquacolor 36314 Beige
- Grundieren der Steine mit Revell Aquacolor Blaugrau
- Trockenbürsten der Steine mit Weiß
- Grundieren der seichten Stellen mit Revell Aquacolor 36314 Beige
- Lasieren für „Tiefe“ mit Revell Aquacolor Gelboliv
- Überziehen der Wasserfläche mit glänzendem Klarlack von Revell Aquacolor
Hier die einzelnen Schritte als Fotostory.
Stay tuned!
Sturmi
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