Gebirgsbach: Wie die Steine ins Bachbett kamen (Teil 3)

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Der erfolgreich absolvierte Einstieg mit dem Uferbereich gab mir Mut und Auftrieb. So wollte ich mich nun dem diffizilen Part der Bachbett-Detailgestaltung widmen.

Geröll und Findlinge

Mitten rein ins Bachbett hätte ich gerne ein paar sperrige Steinchens. Große Findlinge, wie sie schon mal aus der Felswand brechen und im zu Tal schießenden Schmelzwasser im Bergbach mitgerissen und bei nachlassenden Schmelzwassermassen dann doch irgendwo liegen gelassen werden. Ne Nummer kleiner darfs auch mal sein. So ein 20cm bis 50cm (Originalgröße) durchmessender Wacker darf auch rumliegen und für kräftig Gischt im Wasser sorgen.

Für den rauhen Spielbetrieb empfiehlt es sich, alle Steine und Felsen gut festzukleben.

Für den rauhen Spielbetrieb empfiehlt es sich, alle Steine und Felsen gut festzukleben.

Die Flächen für das Geröll bestreiche ich mit PONAL. Dort drücke ich zunächst größere Steine und Findlinge in den PONAL.

Die Flächen für das Geröll bestreiche ich mit PONAL. Dort drücke ich zunächst größere Steine und Findlinge in den PONAL.

Hier die Steine im Geröllbereich im Detail.

Hier die Steine im Geröllbereich im Detail.

Der Vogelsand wird darüber geschüttet und in den PONAL eingedrückt. Die zuvor platzierten Steine bleiben so erhalten und ragen später aus dem Geröll auf.

Der Vogelsand wird darüber geschüttet und in den PONAL eingedrückt. Die zuvor platzierten Steine bleiben so erhalten und ragen später aus dem Geröll auf.

Das fertig bestückte Bachbett. Geröllpartien und Findlinge ragen aus dem Wasser auf.

Das fertig bestückte Bachbett. Geröllpartien und Findlinge ragen aus dem Wasser auf.

Das Bachbett in Fließrichtung gesehen.

Das Bachbett in Fließrichtung gesehen.

Die andere Bachplatte wird ebenfalls für die aufzubringenden Steine mit PONAL präpariert.

Die andere Bachplatte wird ebenfalls für die aufzubringenden Steine mit PONAL präpariert.

Die PONAL-Tupfen aus der Nähe. Sie müssen große genug sein, den kleinen Auqariumkiesel gut festzuhalten.

Die PONAL-Tupfen aus der Nähe. Sie müssen große genug sein, den kleinen Auqariumkiesel gut festzuhalten.

Hier die in die PONAL-Tropfen eingesetzten Aquaiumkiesel.

Hier die in die PONAL-Tropfen eingesetzten Aquaiumkiesel.

In die PONAL-Tropfen drücke ich Aquariumkies und keine Steinchens.

In die PONAL-Tropfen drücke ich Aquariumkies und keine Steinchens.

Das ist die fertig bestückte eine Bachplatte.

Das ist die fertig bestückte eine Bachplatte.

An den Stellen, an denen später Geröllmassen liegen sollen, wurde der Bachboden mit PONAL bestrichen. Auf diese Stellen schütte ich jetzt den groben Vogelsand und drücke den Sand in den PONAL.

An den Stellen, an denen später Geröllmassen liegen sollen, wurde der Bachboden mit PONAL bestrichen. Auf diese Stellen schütte ich jetzt den groben Vogelsand und drücke den Sand in den PONAL.

Das fertige zweite Bachmodul.

Das fertige zweite Bachmodul.

Die Geröllinsel auf dem zweiten Bachmodul in Nahaufnahme.

Die Geröllinsel auf dem zweiten Bachmodul in Nahaufnahme.

Die Steine auf dem Boden des Bachbetts…

…werden aufgemalt! Die Steine werden in verschiedenen Grautönen aufgetragen. Der Untergrund wird Schwarz sein, so dass die Steine gut kontrastieren. Eventuell kommt später noch eine Lasur drüber, die den Untergrund etwas unscharf werden lässt. Das wird man sehen. Jetzt kommt jedenfalls erstmal die schwarze Grundierung auf das Bachbett.

Das Bachbett des Gebirgsbachs wird geschwärzt. Der Bach in der Wiese wird eine eigene Grundierung erhalten und bekommt kein Schwarz ab.

Das Bachbett des Gebirgsbachs wird geschwärzt. Der Bach in der Wiese wird eine eigene Grundierung erhalten und bekommt kein Schwarz ab.

Die schwarze Farbe überzieht auch Steine und Geröll. Hier wird später mit hellerer Farbe nachgearbeitet, um Findlinge und Geröll herauszuarbeiten.

Die schwarze Farbe überzieht auch Steine und Geröll. Hier wird später mit hellerer Farbe nachgearbeitet, um Findlinge und Geröll herauszuarbeiten.

Auch Modul Nr. 2 wird geschwärzt. Wie beim ersten Modul bleibt das Ufer selbst unbehandelt.

Auch Modul Nr. 2 wird geschwärzt. Wie beim ersten Modul bleibt das Ufer selbst unbehandelt.

Noch wirken die Geröllinseln unnatürlich. Der Lichteinfall deutet aber bereits an, wie es künftig aussehen könnte.

Noch wirken die Geröllinseln unnatürlich. Der Lichteinfall deutet aber bereits an, wie es künftig aussehen könnte.

Der Bach in der Wiese wird mit Khakibraun grundiert. In ihm sollen sich bevorzugt Grüntöne wiederfinden und da ist Khakibraun eine gute Grundlage.

Der Bach in der Wiese wird mit Khakibraun grundiert. In ihm sollen sich bevorzugt Grüntöne wiederfinden und da ist Khakibraun eine gute Grundlage.

Der Farbauftrag ist recht dick, er erzeugt Unebenheiten.

Der Farbauftrag ist recht dick, er erzeugt Unebenheiten.

Nun kommen die Uferpartien dran. Hier verwende ich Erdbraun. Es wird später der Farbton sein, der unter der Wiese zu liegen kommen wird.

Nun kommen die Uferpartien dran. Hier verwende ich Erdbraun. Es wird später der Farbton sein, der unter der Wiese zu liegen kommen wird.

Das fertig eingesuppte zweite Modul.

Das fertig eingesuppte zweite Modul.

Modul 1 nach dem Trocknen.

Modul 1 nach dem Trocknen.

Die Geröllinseln nach dem Durchtrocknen der Farbe.

Die Geröllinseln nach dem Durchtrocknen der Farbe.

Hier die kleine Geröllinsel auf der anderen Platte.

Hier die kleine Geröllinsel auf der anderen Platte.

Das vollständige Modul 2. Bereit für die ersten Schmuckfarben.

Das vollständige Modul 2. Bereit für die ersten Schmuckfarben.

Die größe Geröllinsel hat bei richtigem Lichteinfall bereits etwas Kontrast.

Die größe Geröllinsel hat bei richtigem Lichteinfall bereits etwas Kontrast.

Farben für die Details

Bislang sind nur die grobschlächtigen Farben aufgetragen. Beim nächsten Mal kommen die ersten Schmuckfarben auf die Module. Die werden den beiden Gebirgsbachplatten bereits viel Gesicht geben.

Stay tuned!

Sturmi


BIldnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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