Pegasus 7664 SU-122 Soviet Self-Propelled Howitzer

0

Die Schwarzkittel aus Prochorowka hat mir der Doncolor letztens vermacht. Drei Stück (Bausatz „Pegasus 7664 SU-122 Soviet Self-Propelled Howitzer“) sind es und ich habe mich darüber sehr gefreut. Der Tarnanstrich entprach den Richtlinien der Spessartarmee – jedoch nicht den meinen. Dies zu ändern, habe ich mir heute vorgenommen.

Drei Pegasus SU-122 für die „1437er“

Das 1437. Selbstfahrartillerie-Regiment war bislang schon ganz gut ausgestattet. Die dritte Batterie war es, die noch vier SU-122 benötigte. Tja, da kamen die drei Schwarzkittel vom Doncolor gerade recht.

Doncolor hatte sie damals mit roundabout sechzig T-34/76 für das Prochorowka-Spiel vorbereitet. Dazu gehörte ein in hellem Grün gehaltener Tarnanstrich. Der ist mir ein wenig zu hell, denn ich habe für mich zu Revell Aquacolor Bronzegrün als einem passablen Russengrün gefunden – und das ist viel dunkler.

Die drei SU-122 von Pegasus (7664) wie sie von Doncolor ankamen.

Die drei SU-122 von Pegasus (7664) wie sie von Doncolor ankamen.

Umbauten der SU-122

Ein Manko haben die drei Schwarzkittel auch mitgebracht. Aus unerfindlichen Gründen fehlen ein paar der Treibstofftanks. Vermutlich hat da eine Acht-Acht-Flak nachgeholfen, aber sie sind eben weg. Jetzt sind an der Stelle eines jeden fehlenden Tanks zwei Schlitze sichtbar, die natürlich ein wenig unsexy wirken. Die will ich verschließen, so dass es nicht nach Unfall, sondern wie gewollt ausschaut.

Vor Wochen hatte ich so etwas schon mal mit dem Einträufeln von Klebstoff versucht. Aber das ging in die Hose, irgendwie müssen das schwarze Löcher sein, die alles verschlucken. Jetzt wollte ich das endgültig bereinigen und ein dünnes „Blech“ aufkleben und die Löcher kaschieren.

Hierzu nahm ich Papier und schnitt Streifen, die gerade eben auf der Fahrzeugseite die Stellen mit den Schlitzen bedecken – und bis an die Kanten des Fahrzeugs heranreichen und so nicht so sehr auffallen.

Hier sieht man die Schlitze, mit deren Hilfe beim Montieren der Bausätze 7664 von Pegasus die Treibstofftanks an den SU-122 befestigt werden.

Hier sieht man die Schlitze, mit deren Hilfe beim Montieren der Bausätze 7664 von Pegasus die Treibstofftanks an den SU-122 befestigt werden.

Zwei Papierstreifen habe ich für die Seiten dieses SU-122 von Pegasus zurechtgeschnitten. Sie bedecken die Schlitze und reichen mit ihrer Kante bis an die Kanten des SU-122 heran. So dürften sie nur minimal auffallen.

Zwei Papierstreifen habe ich für die Seiten dieses SU-122 von Pegasus zurechtgeschnitten. Sie bedecken die Schlitze und reichen mit ihrer Kante bis an die Kanten des SU-122 heran. So dürften sie nur minimal auffallen.

Hier habe ich beide Papierstreifen seitlich am SU-122 von Pegasus angebracht und festgeklebt.

Hier habe ich beide Papierstreifen seitlich am SU-122 von Pegasus angebracht und festgeklebt.

Detailaufnahme der Seite des SU-122.

Detailaufnahme der Seite des SU-122.

Anschließend bemale ich die weißen Papierstreifen mit "Grüngrau".

Anschließend bemale ich die weißen Papierstreifen mit „Grüngrau“.

Bemalen der Pegasus SU-122

Für Schwarzkittel gibts die Einheitskleidung für Panzer der Roten Armee.

  • Ein Black Wash von GamesColor kommt auf alle Teile. Alle Ritzen und tiefliegenden Teile werden jetzt abgedunkelt. Dort bleibt das Schwarz später erhalten und wird beim Auftrag des Bronzegrün ausgespart.
  • Trockenbürsten mit Revell Aquacolor Helloliv. Die erhabenen Stellen werden so gehighlighted. Das Trockenbürsten mit einem groben Borstenpinsel geht ratzfatz.
  • Bemalen aller planen Flächen mit Revell Aquacolor Bronzegrün. Die tiefliegenden Partien mit dem Black Wash werden ausgespart, ebenso die gehighlighteten Partien mit Helloliv.
  • Erneutes Trockenbürsten mit Revell Aquacolor Helloliv. Verstärken der Highlights. Die glatten Flächen Bronzegrün werden so auch aufgebrochen und mit leichten Strukturen versehen.
  • Die Panzerketten grundiere ich mit Revell Aquacolor Panzergrau.
  • Die Panzerketten erhalten einen mittleren Wash mit Revell Aquacolor Lederbraun als „Verschmutzung“, die sich nur in den tiefen Stellen absetzt.
  • Die Panzerketten werden mit Revell Aquacolor Mittelgrau trockengebürstet. So wirken die erhabenen Stellen der Ketten als helle, blanke Metallstellen, die aus der Verschmutzung der Ketten herausragen.
  • Die Tankstutzen – soweit vorhanden – bemale ich mit einem Tupfer Black Wash. Das soll übergelaufenen Treibstoff darstellen. Zur Verstärkung tupfe ich nach dem Trocknen des Washs noch glänzenden Klarlack auf diese Stellen.
Alle Papierstreifen werden mit Grüngrau grundiert.

Alle Papierstreifen werden mit Grüngrau grundiert.

Alle Papierstreifen werden mit Grüngrau grundiert.

Alle Papierstreifen werden mit Grüngrau grundiert.

Alle Papierstreifen werden mit Grüngrau grundiert.

Alle Papierstreifen werden mit Grüngrau grundiert.

Dann folgt der Black Wash über alles.

Dann folgt der Black Wash über alles.

Die Ketten der SU-122 von Pegasus werden mit Panzergrau grundiert.

Die Ketten der SU-122 von Pegasus werden mit Panzergrau grundiert.

Der gesamte Korpus wird mit Helloliv trockengebürstet. Eine Luke ist geöffnet. Der Innenraum wird  mit Weiß bemalt.

Der gesamte Korpus wird mit Helloliv trockengebürstet. Eine Luke ist geöffnet. Der Innenraum wird mit Weiß bemalt.

Alle planen Stellen erhalten eine Bemalung mit Bronzegrün.

Alle planen Stellen erhalten eine Bemalung mit Bronzegrün.

Schwere Schwarzkittel für schwere Gefechte

Schwere Panzer sollten auch etwas wiegen, wenn man sie übers Spielfeld bewegt. Irgendwie fühlt sich das sonst nicht so gut an.

Die anderen SU-122 habe ich bereits mit Muttern gefüllt. Auch jene von Doncolor sollten mehr Gewicht abkriegen. Glücklicherweise ließen sich die Fahrzeugrümpfe schadlos öffnen, so dass ich meine M6-Muttern dort einsetzen und mit Klarlack vergießen konnte.

Die Rümpfe der SU-122 öffne ich, damit ich sie zum Erhöhen des Gewichts mit M6-Muttern füllen kann.

Die Rümpfe der SU-122 öffne ich, damit ich sie zum Erhöhen des Gewichts mit M6-Muttern füllen kann.

Hier die drei Schwarzkittel mit Füllung.

Hier die drei Schwarzkittel mit Füllung.

Hier habe ich M6-Muttern eingefüllt, mit Klarlack vergossen, dieser ist bereits ausgehärtet.

Hier habe ich M6-Muttern eingefüllt, mit Klarlack vergossen, dieser ist bereits ausgehärtet.

Nachfolgend noch Fotos aus dem hiesigen Stadtwald. Man hat die drei dort fleißig üben gesehen. Am Fluss waren sie auch. Bin auf das erste Gefecht gespannt.

Stay tuned!

Sturmi

Die drei Schwarzkittel SU-122 von Pegasus (7664) des 1437. Selbstfahrartillerie-Regiment beim ersten Ausritt in den Shturmigrader Stadtwald.

Die drei Schwarzkittel SU-122 von Pegasus (7664) des 1437. Selbstfahrartillerie-Regiment beim ersten Ausritt in den Shturmigrader Stadtwald.

Die drei Schwarzkittel SU-122 von Pegasus (7664) des 1437. Selbstfahrartillerie-Regiment beim ersten Ausritt in den Shturmigrader Stadtwald.

Die drei Schwarzkittel SU-122 von Pegasus (7664) des 1437. Selbstfahrartillerie-Regiment beim ersten Ausritt in den Shturmigrader Stadtwald.


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

Lassen Sie eine Antwort hier