Der Ariovist ist schuld! Er musste anfangen und vom Sangar reden. „3rd / 13th Frontier Force Rifle Regiment will auch darauf herumtollen!“ hat man vernommen. Da könnte ja jeder kommen und eine Extrawurst wollen!
Extrawürste und andere Lebensmittel
Extrawürste, Einhornklöten, Lockwurst und Köderkuchen sind bei den Einhörnern sehr verbreitete Lebensmittel. Das wissen nicht nur baden-württembergische Landesbeamte sehr gut. Na, wenn dem so ist, dann kann man ja mal ne Extrawurst brutzeln, dachte ich mir.
Eine erste Untersuchung der Sangar-Thematik ergab, dass es eine reizvolle Aufgabe werden würde. Sowas haben wir ja besonders gern.
Wie baue ich einen Sangar?
Technisch: der Sangar als steinerne Brustwehr
Nach eingehendem Studium der einschlägigen Fachliteratur kam ich zu dem Schluss, dass hier vor allem Steinchens aufzustapeln waren. Der Modellbauer in mir sagte, dass man aber etwas anderen Materielien unterfüttern sollte, damit man nicht allzusehr mit dem bröseligen Steinkrams hantieren müsse.
Taktisch: der Sangar als PBI-Stellung
Im Spiel soll man da ja Foot Groups reinstellen können. Damit es was aussieht. Sonst könnte man den Sangar ja auch mit Wasserfarben auf die Tischdecke pinseln. Also stellte sich die Frage, in welchen Dimensionen der Sangar zu gestalten sei. Grundlage würden zwei Terrain Tiles à 15cm x 15cm bilden. Was man dort drauf stellt? Ich wollte es gleich mal ausprobieren. Drei Foot Groups oder so sollten es standardmäßig sein. Mehr wird der erfahrene PBI-Spieler seltenst dort platzieren wollen.
Zum Pröbeln nahm ich mir vor, einen deutschen und einen britisch besetzten Sangare herzustellen. Also packte ich mal gleich je drei deutsche und britische Einheiten aus der PBI-Kiste auf zwei Terrain Tiles. Es wirkte auf ich nicht übel. Mit Buntstift zeichnete ich die Konturen des späteren Sangar auf, so dass ich die Foot Groups für die grobschlächtigen und schmutzigen Arbeiten wieder entfernen konnte.
Im Sangar selbst würde ich nur groben Vogelsand aufbringen. Die Foot Groups sollen ja eher tief liegen. Die Brustwehr jedoch sollte aus grobem Aquariumkies und kleineren Zierkieseln entstehen.
Den Sangar bemalen
Diese Übung war die einfacherewelche. Die Grundierung erfolgt mit Revell Aquacolor 36116 Sand. Darauf kommt ein Wash Lederbraun. Anschließend erfolgt ein Trockenbürsten mit Revell Aquacolor 36314 Beige.
Ob ich einzelne Partien noch mit der 36189 Beige oder sogar mit Weiß akzentuieren werde… man wird sehen.
Trockenbürsten: wie betone ich die Brustwehr des Sangar richtig?
Wenn der Wash von Lederbraun getrocknet ist, müssen per Trockenbürsten helle Akzente gesetzt werden. So werden die Steine des Sangar betont und generell auch die Geröll-Partien auf dem Terrain Tile. Ich benutzt wie immer das 314er Beige. Das funktioniert gut, wie erwartet. Allerdings kommt die Struktur des Sangar optisch noch nicht zur Wirkung. Es wirkt wie ein Steinhaufen – sonst nichts.
Ariovist hat geraten, nochmals stärker einen hellen Akzent auf die Krone der Brustwehr zu setzen. Das mache ich und nehme hierzu Weiß. Der Effekt ist gewaltig. Die Struktur des Sangar kommt deutlich hervor.
Was bleibt, ist ein wenig Flora in der Wüste. Braunes Gras von MiniNatur kommt hier zur Bepflanzung. Hell und dunkel nehme ich, das gibt mit seinem Kontrast ein abwechslungsreiches Bild. Ein paar rote und weiße blühende Sträucher kommen noch dazu. Die Farbtupfer wirken.
Bildnachweis: © alle schwarzer.de
3 Kommentare
Die schönen Platten…!
Wenn sie denn dann auch mal bespielt würden….seufz..!
Ketzerei – ich hätte eigentlich mit Sangars zum Aufsetzen auf dem Gelände gerechnet. :-)
Aber schön gemacht!
Wo gekämpft wird braucht es Wasser –
a) man hält es sonst nicht aus
b) man gönnt es ja dem Gegner nicht.
Also – Brunnen oder Wasserloch?
( Mephisto-Modus aus (
Die ersten Manöver gibt es schon… Mehr ist in Planung…
.
Brunnen von Italeri hatte ich die Tage hervorgekramt. Mal schauen, was draus wird. Eine Oase will ich auch noch dazu setzen. Allerdings mit ordentlichem Palmenbestand.