Das abgesperrte Areal liegt tatsächlich für die meisten Nilkheimer Bürger verborgen – doch nicht weit von der Nilkheimer Werft entfernt. Josef kennt den genauen Lageort, doch er verrät ihn nicht. Nicht einmal mir. Andererseits hat er von seinem letzten Besuch des Truppenübungsplatzes Nilkheimer Heide Fotos mitgebracht. Diese wiederum will ich euch nicht vorenthalten.
Wo Leopard und Büffel sich „Gut Nacht!“ sagen
Es hat gute Gründe, warum der genaue Lageort streng geheim gehalten wird. Und Josef sieht es als seine allerhöchste Bürgerpflicht an, dieses Geheimnis zu bewahren. Zum Schutze der Nation und weil er eben ein sehr gewissenhafter ist. Was er mir verraten hat, das ist der Umstand, dass dort derzeit die („eins zu…“)32. Panzerdivision der Bundeswehr trainiert.
Die Letzlinger Heide war schon während der letzten Jahrzehnte ein wichtiger Standort für militärische Übungen der Bundeswehr. Ein Panzerbatallion der Bundeswehr führt in der Nilkheimer Heide eine Vielzahl von Übungen durch, um seine Fähigkeiten im Kampf und in der Zusammenarbeit zu verbessern.
Die Übung beginnt stets mit einer Befehlsausgabe durch den Kommandeur des Batallions. Anschließend starten die Panzereinheiten ihre Fahrzeuge und fahren in einer Kolonne in die Übungszone ein. Während der Übung werden verschiedene Szenarien simuliert, wie z.B. Angriff und Verteidigung, Aufklärungs- und Rettungsmissionen oder Manöver gegen den bitterbösen Feind.
Die Übungen werden sowohl am Tag als auch bei Nacht durchgeführt, um die Fähigkeiten des Batallions in unterschiedlichen Umgebungen zu testen. Es werden auch verschiedene Waffen und Taktiken eingesetzt werden, um die Fähigkeiten der Soldaten zu verbessern und ihre Fähigkeit zu stärken, unter schwierigen Bedingungen effektiv zu kämpfen.
Während der Übung beobachten und analysieren die Soldaten und ihre Kommandeure die Leistung der Truppe, um Schwächen zu identifizieren und Verbesserungen vorzunehmen. Am Ende der Übung werden die Soldaten ihre Fahrzeuge zur Basis zurückfahren und ihre Erfahrungen besprechen, um ihre Fähigkeiten weiter zu verbessern.
Militärische Übungen wie diese dienen nicht nur dazu, die Fähigkeiten der Soldaten zu verbessern, sondern werden auch dazu beitragen, die Disziplin, Zusammenarbeit und den Teamgeist innerhalb des Regiments zu stärken.
Josef hat all dies verinnerlicht und hat ganz bewusst einige Schnappschüsse der Gefechtsübungen eingefangen.
Ihm sei an dieser Stelle Dank zugesprochen. Wir wollen hoffen, dass ihn seine Bürgerpflicht noch oft auf den Truppenübungsplatz Nilkheimer Heide leiten wird.
Sturmi
PS:
Hier noch seine anderen Fotos.
Der Leopard 2A6 auf dem Schießstand auf dem Truppenübungsplatz Nilkheimer Heide.Heute wird auf fliegende Ziele geschossen. In Kürze wird im Schlepptau einer Drohne ein Zielflugkörper „Qhorin“ vorüberfliegen.
Der Bergepanzer 3 „Büffel“ übt sich in seiner Rolle als Kampfunterstützungsfahrzeug. Der abgeschossene Zielflugkörper „Qhorin“ wird hier verbuddelt. Unter seiner linken Panzerkette hält er den Schlingel nieder.
Leopard und Büffel traut vereint. Gibt es was zu feiern?
Mission accomplished! Der abgestürzte Zielflugkörper „Qhorin“ ist dorthin gebracht, wo er hingehört. Six Feet Under!
Der Leopard 2A6 hat den Zielflugkörper „Qhorin“ am Horizont ausgemacht. Sicher wird er ihm gleich ordentlich eine verplätten. Auf dem Schießstand auf dem Truppenübungsplatz Nilkheimer Heide kann man schon bisle was erleben.
