„Was darf ich Dir denn für Deine erste eigene Wohnung schenken?“, fragte der Sturmi die Enkeltochter. „Ein Siedler, damit ich mit Freunden so viel spielen kann, wie bisher immer mit euch.“ kam es zurück. Na, das ist ne Ansage.
Ein Siedler-Spiel für den Nachwuchs
Siedler spielt man in der stürmischen Familie sehr oft. Eigentlich jedes Mal, wenn man sich sieht und alles bequatscht hat, dann sagt plötzlich irgendjemand „Wir könnten eigentlich noch ein bisschen siedeln, oder?“. Na, und so passiert es dann auch immer. Und wenn ein Brettspiel das ist, was die erste eigene Wohnung der Studentin zieren muss, dann ist das gewiss keine Sünde.
Bei unserem Siedler-Spiel habe ich den Enkeln die Pümpel in ihrer Lieblingsfarbe lackiert. Meine übrigens auch. Und Katha mag ihre Pümpel in „Magenta“. Na, dachte ich, dann male ich ihre für das neue Catan-Spiel ebenfalls in Magenta an.
Natürlich musste da noch was drauf. Nur die Grundfarbe, das wäre mir zu simpel gewesen. Die Häuser brauchen Fenster, brauchen Türen. Und die Stadthäuser sollten schon etwas größer wirken, ein wenig pompöser sein. Da würde ich mir etwas einfallen lassen.
Das Grundieren der Häuser ging recht zügig. Nach dem Trocknen der Magenta-Farbe nahm ich mir Fenster und Türen vor. Ich legte die Häuser mehrstöckig an. So kamen zwei Fensterreihen übereinander zu liegen. Und Eingangstüren mussten dazu, damit es nach Haus aussah. Allerdings verzierte ich auf diese Weise nur eine Seite der Gebäude. Die Rückseite ließ ich frei. Warum? ich kann es nicht sagen. Aber als ich überlegte, wie ich die anderen drei Seiten der Häuser bemalen sollte, sagte mir eine Stimme „Lass sie einfach wie sie sind!“. Na, das hab ich dann auch getan.
Die Stadthäuser bekamen dann noch ein wenig mehr Schmuckwerk. Der Turm auf dem Haus wurde zum Trockenturm einer Feuerwache, zum Glockenturm einer Kirche, zum Turm des Rathaus mit großer Uhr und eines bemalte ich mehr mit orientalischen Bögen. Nein, das ist kein Zeichen von Diversity. Nur um das mal klarzustellen. Es ist mehr meine Sympathie für die Kultur.
Die Straßen-Elemente bekamen unregelmäßige geometrische Muster ab. Vorzugsweise runde Formen, ist ja für eine junge Dame. Und fünf der 15 Straßen bekamen jeweils ein Wort des Sinnspruchs „Du bist einzig, nicht artig!“ ab. Das will ich ihr als Leitmotiv mit auf den Weg geben.
Und den vier Stadthäusern gab ich auf der Bodenplatte noch mit, von wem das alles stammt. Zum Erinnern.
Und fertig war das Weihnachtsgeschenk!
Stay tuned!
Sturmi
2 Kommentare
Gerade die Dinge, die man nicht machen muß, sind oftmals die schönsten
Wie wahr, wie wahr …………