Die Teammitglieder: 9x feurige Echsen

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Nachdem die erste der rot-gelben Echsen gelungen war, sinnierte ich, die fertige Miniatur in Händen haltend. Nicht alles behielt seinen Glanz. Ich beschloss, Feinheiten zu verändern, wenn ich die anderen neun Figuren der Einheit bemalen würde.

Erkenntnisse

Der schwarze Gurt passt zwar vom Kontrast her sehr gut auf die Echse. Doch irgendwie war mir das Schwarz zu hart als Kontrast. Ein dunkler Braunton sollte besser wirken. Hier entschied ich mit schließlich für das Lederbraun.

Auch die Knochenplatten auf Rücken und Schwanz veränderte ich. Zuvor hatte ich die trockengebürstete Fläche auf den Knochenplatten auf dem Schwarz nochmals dünn mit „85er Braun“ bemalt. Ich entschied, dass das per Trockenbürsten aufgebrachte „314er Beige“ besser passte, weil es die Fläche heller gestaltete und vom übrigen Echsenkörper besser abhob.

Die neun Figuren, grundiert mit "85er Braun"

Die neun Figuren, grundiert mit „85er Braun“

 

Die Zwischenräume zwischen den Knochenplatten

… sind ein wichtiger Part. Mir waren sie mit dem Wyldwood zu dunkel. Ich setzte daher einen Umber Wash rein, der weniger hart wirkt. Das anschließende Trockenbürsten jedoch mit „314er Beige“ behielt ich bei. Die Kanten wurden so akzentuiert, die Knochenplatten heben sich stärker vom übrigen Körper ab. Auf das nachträgliche Bemalen des Platteninneren mit dem rötlichen Braun verzichtete ich aber.

Hier trage ich den Umber Wash auf Rücken und Schwanz des Lizardman auf.

Hier trage ich den Umber Wash auf Rücken und Schwanz des Lizardman auf.

 

Der Lendenschurz

… wird mit 36189 Beige grundiert und mit Militarum Green von Contrast Colours gefärbt.

Der grundierte Lendenschurz

Der grundierte Lendenschurz

Der mit dem grünen Wash gefärbte Lendenschurz

Der mit dem grünen Wash gefärbte Lendenschurz

 

Die Gurte

… waren mir mit dem Schwarz zu dunkel. Ich wählte Revell Aquacolor Lederbraun aus. Der Unterschied ist gering, doch entscheidend wahrnehmbar.

Hier zum Vergleich die zuerst bemalte Einzelfigur (links)

Hier zum Vergleich die zuerst bemalte Einzelfigur (links)

Die Echse nach dem Bemalen der Gurte mit "Lederbraun".

Die Echse nach dem Bemalen der Gurte mit „Lederbraun“.

 

Gasmaske und anderes Equipment

Die Gasmasken bekamen eine Grundierung mit Mittelgrau. Darauf setzte ich auf den Rand (am Hals) eine Grundierung mit Aluminium, ebenso auf die Filter der Gasmaske und als Ring um die Augenfenster. Später würden opake Metallicfarben aufgetragen, welche durch die silbrige Grundierung heller erscheinen werden.

An mehreren Stellen brachte ich Akzente mit Black Wash auf, um Schattenstellen abzudunkeln. Final kam Vallejo Metal Color Burnt Iron auf die silbrig grundierten Maskenteile, die Augenfenster wurden mit Vallejo Metal Color Bronze umfasst.

Die Augenfenster sollten Echsenaugen zeigen und als Fenster erkennbar werden. Dazu grundierte ich das runde Fenster mit Dunkelgrün, setzte einen eiförmigen weißen Punkt darauf. Diesen überzog ich mit Army Painter Speed Paint Zealot Yellow, setzte dann auf den Augapfel einen senkrechten schwarzen Strich als Pupille. Das Ganze überzog ich mit glänzendem Klarlack für die Fensterwirkung.

Die silbrige Grundierung mit "Aluminium".

Die silbrige Grundierung mit „Aluminium“.

Der weiße Augapfel im Maskenfenster, die brünierten metallischen Teile der Maske ("Burnt Iron")

Der weiße Augapfel im Maskenfenster, die brünierten metallischen Teile der Maske („Burnt Iron“)

Die fertiggestellte Truppe. Es fehlen nur noch die Bases...

Die fertiggestellte Truppe. Es fehlen nur noch die Bases…

Hier nochmal die fertigen Maskenfenster und die mit "Weiß" und "314er Beige" bemalten Zehen.

Hier nochmal die fertigen Maskenfenster und die mit „Weiß“ und „314er Beige“ bemalten Zehen.

 

Vorarbeiten für die Base

Letzte Amtshandlung war das Bekleben der Base mit grobem Sand. Hierzu bestrich ich die Basefläche mit PONAL. Dieses Mal nahm ich keine Strukturpaste, sondern ging direkt zum Kleber über. Die Haftkraft war tatsächlich ausreichend.

Auf dem Foto ist der PONAL noch nicht verteilt. Das aber ist wichtig, damit der Sand an allen Stellen haften kann. Zum besseren Verteilen verdünnte ich den PONAL mit Wasser.

Auf der Base wurde POBAL aufgetragen. Der Kleber wurde mit stark gewässertem Pinsel gleichmäßig dünn verteilt.

Auf der Base wurde POBAL aufgetragen. Der Kleber wurde mit stark gewässertem Pinsel gleichmäßig dünn verteilt.

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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