PSC T70 im Selbstversuch

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Wie hätte es auch anders sein können. In den Tiefen des Vorratsregals fand sich doch glatt eine Packung von Plastic Soldier Company. Ein Bausatz – das sind drei T-70. Die würden ganz gut zu dem grünen Russenbataillon passen, welches StoI und Doncolor mir bereits vermacht haben. Allerdings muss man etwas Arbeit investieren, aber das sollte es mir wert sein.

PSC Plastic Soldier Company WW2V20009 Russian T-70 im Sturmi-Unboxing- und im Let’s-Build-Selbstversuch

Von StoI und Doncolor habe ich ja schon gehört, dass die PSC-Bausätze allesamt recht easy zu montieren sind. Die T-34 gingen ziemlich flott von der Hand und so hoffte ich natürlich auf eine ebenfalls wenig anstrengende Bastelei mit den T-70. Schön auch: mit den drei neuen, wären die zwo Dutzend gut voll. Für unser anstehendes Prochorowka-Spiel hätten wir damit hinreichend Material für den Einsatz.

Unboxing PSC Russian Tank T70

Ein Unboxing wird ja normalerweise nur bei Neuerscheinungen gezeigt, wie mir ein oberschlauer Schwabe verraten hat. Ich mache es aber trotzdem. Euch wird vielleicht interessieren, mit welchem Blickwinkel ich rangegangen bin. Und genau das will ich euch berichten.

Die Schachtel des Bausatzes PSC WW2V20009 Russian T70 Tank

Die Schachtel des Bausatzes PSC WW2V20009 Russian T70 Tank

Die Schachtel des Bausatzes PSC WW2V20009 Russian T70 Tank (Rückseite mit Bemalanleitung)

Die Schachtel des Bausatzes PSC WW2V20009 Russian T70 Tank (Rückseite mit Bemalanleitung)

Die Box des Bausatzes ist für mich wenig hilfreich. Die vorgeschlagenen Vallejo-Farben verwende ich selbst nicht, der Doncolor ebenfalls. Da keine Bauanleitung aufgedruckt ist, wird wohl eine solche innen drin sein.

PSC Russian T70 Tank Bauanleitung (Seite 1)

PSC Russian T70 Tank Bauanleitung (Seite 1)

PSC Russian T70 Tank Bauanleitung (Seite 2)

PSC Russian T70 Tank Bauanleitung (Seite 2)

Die Bauanleitung ist sehr spartanisch, was bei der geringen Zahl an zu montierenden Teilen okay ist. Dennoch suchte ich ein wenig, da manches Teil im montierten, manches Teil im unmontierten Zustand gezeigt wurde. Erstere waren mir nicht sofort ersichtlich.

PSC Russian T70 Tank - Die Gussäste

PSC Russian T70 Tank – Die Gussäste

Pro Fahrzeug braucht es nur einen Gussast. Die Teile machen auf mich einen stabilen und hinreichend gut modellierten Eindruck. Ich bin kein Freund der Bausätze mit Kleinstteilen, die ich fast nicht mehr montieren und hinterher erst recht nicht mehr sehen kann. Als Wargamer genügt mir ein „guter“ Gesamteindruck des fertigen Modells und vor allem die Gewissheit, dass es auch mal einen kräftigen Schubser oder einen Anklopfer von einem Würfel gut überstehen wird. So schätze ich auch den T-70 hier von PSC ein.

Da ich ja schon größere Mengen an fertigen T-70 vorliegen habe, konnte ich das äußere Erscheinungsbild bereits zur Genüge genießen. Es schickt!

Vielleicht ist es kein Kriterium für die „Profi“-Modellbauer, aber mir gefällt auch, das die Gussäste weniger hautreisserische Haken und Stifte aufweisen als bei anderen Herstellern.

Für die Montage lege ich zuerst alle Teile für die nächste geplante Produktionsstufe bereit. So spare ich mir das ständige Wechseln zwischen Zusammenfügen, Kleben und Abtrennen.

Für die Montage lege ich zuerst alle Teile für die nächste geplante Produktionsstufe bereit. So spare ich mir das ständige Wechseln zwischen Zusammenfügen, Kleben und Abtrennen.

Hier die Ergebnisse der ersten Teilmontage. Die Laufwerke sind am Chassis des T-70 angebracht. Auf der Panzerwanne habe ich erste Einzelteile angebracht.

Hier die Ergebnisse der ersten Teilmontage. Die Laufwerke sind am Chassis des T-70 angebracht. Auf der Panzerwanne habe ich erste Einzelteile angebracht.

Die Panzerketten montiere ich in einem nächsten Schritt. Für einen Schnellbausatz finde ich die Ketten schön modelliert. Am fertigen Modell sehen die später sehr gut aus. Besonders schön: das leichte Durchängen der oben laufenden Kette. Bei den "hochwertigen" Profi-Bausätzen mit ihren Ketten aus flexiblen Plastikbändern habe ich dieses angenehme Erscheininmgsbild nie hinbekommen.

Die Panzerketten montiere ich in einem nächsten Schritt. Für einen Schnellbausatz finde ich die Ketten schön modelliert. Am fertigen Modell sehen die später sehr gut aus. Besonders schön: das leichte Durchängen der oben laufenden Kette. Bei den „hochwertigen“ Profi-Bausätzen mit ihren Ketten aus flexiblen Plastikbändern habe ich dieses angenehme Erscheininmgsbild nie hinbekommen.

Wanne und Chassis des PSC T-70 werden verheiratet. Es geht alles wirklich flugs von der Hand. Alle Teile passen auch bestens und ich muss nicht stundenlang herumschleifen, wie ich von anderen Modellbau-Kollegen es schon aus Schreckensschilderungen gehört habe.

Wanne und Chassis des PSC T-70 werden verheiratet. Es geht alles wirklich flugs von der Hand. Alle Teile passen auch bestens und ich muss nicht stundenlang herumschleifen, wie ich von anderen Modellbau-Kollegen es schon aus Schreckensschilderungen gehört habe.

Hier der Korpus des T-70 von PSC mal von oben.

Hier der Korpus des T-70 von PSC mal von oben.

... na, und von schräg oben...

… na, und von schräg oben…

In einem letzten Schritt kommen noch verschiedene Kleinteile dran. Das Gerödel, was ja von so manchem Modellbauenthusiasten so geliebt wird. In diesem Fall ist es ein profaner Benzinkanister und einige Kettenglieder.

In einem letzten Schritt kommen noch verschiedene Kleinteile dran. Das Gerödel, was ja von so manchem Modellbauenthusiasten so geliebt wird. In diesem Fall ist es ein profaner Benzinkanister und einige Kettenglieder.

Abschluss der Montage der Rümpfe.

Abschluss der Montage der Rümpfe.

Im letzten Arbeitsschritt kommen die Türme dran.  Auch hier passen sämtliche Teile mühelos ineinander. Schade: die Kanone ist nicht beweglich. Das ist nicht ganz so schön, aber letztlich verschmerzbar.

Im letzten Arbeitsschritt kommen die Türme dran. Auch hier passen sämtliche Teile mühelos ineinander. Schade: die Kanone ist nicht beweglich. Das ist nicht ganz so schön, aber letztlich verschmerzbar.

Und hier die fertigen Kandidaten. Links hinten steht einer der T-70 vom StoI zum Vergleich.

Und hier die fertigen Kandidaten. Links hinten steht einer der T-70 vom StoI zum Vergleich.

Damit sind auch die drei T-70 fertig zur Bemalung. Diese wird der Doncolor höchstpersönlich vornehmen. Ich beschränke mich in diesem Fall auf die Montage.

Soviel für heute. Mehr über den roten Modellbau dann in den nächsten Tagen.

Stay tuned,

Sturmi.


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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