Die ersten Modelle der Sturmgeschütze blieben nicht lange allein. Bei meinen Streifzügen durch die „Bucht“ entdeckt ich so manchen Modellbauer, der nach vollendetem Bau der Bausätze seine Lagerbestände wieder verringern möchte. Einige der angebotenen Bausätze gefielen mir sehr und wurden vereinnahmt.
Befehlspanzer I & Co.
Nach welchen Kriterien bitte schön, soll man die zu erwerbenden Modell auswählen. Erstes Kriterium ist für mich die Qualität der Bauausführung und die Bemalung. Vorbildtreue kann ich nicht prüfen – dazu bin ich auch zu wenig der Nietenzähler. Den optischen Gesamteindruck jedoch kann ich sehr wohl prüfen. Ob das Modell für mich „stimmig“ aussieht, ob es „einfach passt“.
Natürlich habe ich mir auch überlegt, welche Fahrzeuge mich besonders interessieren würden. Nach einigen Überlegen kam ich klar, dass ich mir KEIN Tigergehege würde zulegen wollen. Der Tiger gefällt mir zwar, ist mir jedoch beim Spieleinsatz ein zu starkes Spielelement. Mir wäre es wichtiger, mit Taktik aufzutrumpfen, denn mit schnödem Stahl.
So kam es dann, dass einige Panzer I, Panzer II und Panzer III den Weg zu mir fanden. Zwei Jagdpanther vom Prätorianer kamen ebenfalls hinzu. Und natürlich gab’s auch wieder ein kleines Manöver auf dem Gelände des Bahnhofs in Heidringen. Die Fotostrecke am Ende dieses Beitrags zeigt, was sich eingefunden hat.
Stilmix in der Armee
Eine der ersten Erfahrungen war auch, dass die Fahrzeuge unterschiedlicher Modellbauer auch sehr unterschiedlich aussehen können, wenn man sie nebeneinander stellt. Gleicher Qualitätslevel und unterschiedlicher Stil. Eigentlich hätte ich es gerne einheitlich gehabt. Aber wenn ich nicht selbst Hand anlegen werde, muss ich diese Kröte wohl schlucken. Als kleinen Kompromiss habe ich die Fahrzeuge dann zu Einheiten gruppiert, die in ihrer Bemalung in sich sehr ähnlich waren. So wirkten die verschiedenen Kampfgruppen jede für sich recht homogen. Und ein wenig zusammengewürfelt waren sie dann auch. So bekam eine jede Einheit auch ihr eigenes Gesicht.
Fußtruppen nicht in Sicht
Der Einsatz von Infanterie im Spielsystem „Behind Omaha“ fand bei mir zunächst noch nicht statt. Dies lag zum Einen daran, dass keinerlei Fußtruppen vorhanden waren. Zum Anderen aber auch an dem noch immer nebulösen Regelwerk, zu dessen Part „Infanterie“ ich noch keinen inneren Zugang gefunden hatte. Na, das würde sich ja wohl noch geben.
Hier die versprochene Fotostrecke.
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