Normandie-Strand: Saint-Aubin #16

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Wie geht es weiter in der Normandie? Nun der Plasti hat den Ausbau der Dioramenplatte Saint-Aubin-Sur-Mer sehr planvoll vorangetrieben. Der Sturmi aber auch, allerdings mehr haustechnisch. Der kleine französische Badeort in der Normandie beginnt zu gedeihen.

Stellprobe in der Normandie: neue Stadthäuser

Der Anlass für unser Fotoshooting war ganz banal. Plasti hat auf der Platte den Strand sowie die Strandmauer fertiggestellt und natürlich wollten wir uns das anschauen und prüfen, ob wir uns damit schon zufrieden geben können.

Darüber hinaus sind in den Mainzer Ponalanstalten die ersten Dutzend Häuser fertig geworden. Auch diese wollten mal auf der frisch gebackenen Platte gestellt und beäugt werden. Also gab es eine ganze Menge zu sehen und zu bereden.

Normandie-Strand

Den Strand hat der Plasti auf der untersten der drei Styrodurplatten modelliert. Die Erhebungen sind moderat und deuten lediglich kleinere Unebenheiten an. Der Strand in der Normandie war sicher nicht an allen Stellen so „flach“ – aber direkt vor der Stadt Saint-Aubin-Sur-Mer war er es schon. In der Zwischenzeit hat Plasti auch die Strandmauern fertiggestellt.

Der einzige Weg in den Badeort in der Normandie führt über die Rampe. Wir gingen damals davon aus, dass dieses Nadelöhr im Spiel kein unüberwindbares Hindernis für den Spieler der alliierten Seite darstellen würde. Zwei Auffahrten auf den nur 60 Zentimetern Breite wollten wir aber nicht „in die Mauer brechen“. Das hätte den Charakter des Strandes dann doch eher zerstört.

Auf den nachfolgenden Normandie-Fotos erkennt man auch, dass zwischenzeitlich die Figuren für die Dioramenplatte fertiggestellt werden konnten. Zuerst kamen die deutschen Grenadiere an die Reihe. In diesem Fall auch Pioniere, die auf den Fotos deutlich sichtbar ihre Sprengpanzer Goliath auf dem Normandie-Strand Gassi führten.

Der Normandie-Strand ist jedenfals schon einsatzklar. Der Strand wurde mit Original-Sand aus der Normandie bestreut. Originalgetreuer kann man es sicher nicht hinkriegen. Obwohl... man kennt ja die notorischen Kritikaster und Nietenzähler aus dem Schwabenland.

Der Normandie-Strand ist jedenfals schon einsatzklar. Der Strand wurde mit Original-Sand aus der Normandie bestreut. Originalgetreuer kann man es sicher nicht hinkriegen. Obwohl… man kennt ja die notorischen Kritikaster und Nietenzähler aus dem Schwabenland.

Wie man sieht sind auch bereits erste Truppen des Grenadier-Regiment 736 einsatzbereit. Ein Pioniertrupp lässt die Kampf-Käfer frei laufen. Die Rampe von der Stadt hinunter zum Normandie-Strand  schaffen die kleinen Kerlchen jedenfalls mühelos.

Wie man sieht sind auch bereits erste Truppen des Grenadier-Regiment 736 einsatzbereit. Ein Pioniertrupp lässt die Kampf-Käfer frei laufen. Die Rampe von der Stadt hinunter zum Normandie-Strand schaffen die kleinen Kerlchen jedenfalls mühelos.

Neben der Rampe erkennt man schon die Gehsteigfläche auf der sich später das Café de la Normandie befinden wird. Die senkrechten Wände der Strandmauer wurden nach Überzug mit Holzleim, dem Grundlackieren mit grauer Farbe noch mit einer dunklen Lasur überzogen. So erhielt sie ihre markige und kontrastreiche Oberflächenstruktur.

Neben der Rampe erkennt man schon die Gehsteigfläche auf der sich später das Café de la Normandie befinden wird. Die senkrechten Wände der Strandmauer wurden nach Überzug mit Holzleim, dem Grundlackieren mit grauer Farbe noch mit einer dunklen Lasur überzogen. So erhielt sie ihre markige und kontrastreiche Oberflächenstruktur.

Die vorwitzigen Goliath marschieren recht frei am Normandie-Strand umher. Noch sind hier keinerlei Panzersperreen und Drachenzähne aufgestellt.

Die vorwitzigen Goliath marschieren recht frei am Normandie-Strand umher. Noch sind hier keinerlei Panzersperreen und Drachenzähne aufgestellt.

Stellprobe für die Normandie-Häuser

Ein bisschen aufgeregt waren wir ja schon. Und auch wenn wir die Planung und Fertigung recht akribisch geplant und durchgeführt hatten, blieb natürlich ein gewisses Restrisiko. Würden die fertigen Häuser ein gutes Stadtbild ergeben? Kann man in den engen Straßen noch mit den 1:72er-Modellen spielen?

Wie wir ein knappes jahr später bei der Lübecker Spielplatte feststellen sollten, kann man sogar in noch engeren Gassen vorzüglich spielen. Bis jetzt ist noch kein Sherman stecken geblieben.

Vorab: das WN27 wurde fertig eingerichtet. Der Pakbunker ist soweit fertig in Strandpromenade und Strandmauer eingebaut. Die Normandie kann verteidigt werden!

Vorab: das WN27 wurde fertig eingerichtet. Der Pakbunker ist soweit fertig in Strandpromenade und Strandmauer eingebaut. Die Normandie kann verteidigt werden!

Hier die ersten probegestellten Häuser in einer der beiden Längsstraßen der Normandie-Dioramenplatte. Man erkennt jetzt schon, dass die Häuser der Straße eine gefällige Kurve bilden. An der Figur und den beiden Goliaths erkennt man auch, dass in der Straße hinreichend Bewegungsfreiheit für das Spiel besteht. Für unsere geplanten Spiele in der Normandie ist ohnehin viel Infanteriespiel vorgesehen.

Hier die ersten probegestellten Häuser in einer der beiden Längsstraßen der Normandie-Dioramenplatte. Man erkennt jetzt schon, dass die Häuser der Straße eine gefällige Kurve bilden. An der Figur und den beiden Goliaths erkennt man auch, dass in der Straße hinreichend Bewegungsfreiheit für das Spiel besteht. Für unsere geplanten Spiele in der Normandie ist ohnehin viel Infanteriespiel vorgesehen.

Auch in der anderen kleinen Seitenstraße herrscht viel Bewegungsfreiheit. Wie in den kleinen Normandie-Städtchen üblich, winden sich die Straßen etwas.

Auch in der anderen kleinen Seitenstraße herrscht viel Bewegungsfreiheit. Wie in den kleinen Normandie-Städtchen üblich, winden sich die Straßen etwas.

Zu dem großen freien Platz hin, weitet sich die Spielplatte angenehm auf. Der freie Platz auf dem Gehsteig wird später noch von einem MG-Bunker belegt. In der Normandie waren unzählige dieser kleinen "Pillboxes"  verbaut.

Zu dem großen freien Platz hin, weitet sich die Spielplatte angenehm auf. Der freie Platz auf dem Gehsteig wird später noch von einem MG-Bunker belegt. In der Normandie waren unzählige dieser kleinen „Pillboxes“ verbaut.

Hier der Platz in Großaufnahme. Der MG-Bunker ist wichtig, da er das gegenüberliegende WN27 gegen Infanterieangriffe verteidigt. In den späteren Spielen zeigte es sich, dass der Bunker seinen Aufgaben bei der Invasion der Normandie sehr wohl nachkommen konnte.

Hier der Platz in Großaufnahme. Der MG-Bunker ist wichtig, da er das gegenüberliegende WN27 gegen Infanterieangriffe verteidigt. In den späteren Spielen zeigte es sich, dass der Bunker seinen Aufgaben bei der Invasion der Normandie sehr wohl nachkommen konnte.

Hier mal ein Blick aus der Innenstadt in Richtung Normandie-Strand.

Hier mal ein Blick aus der Innenstadt in Richtung Normandie-Strand.

Hinterhäfe gab es in der Normandie ebenfalls. Hier die Rückseiten der sogenannten "Reliefhäuser" auf dem Carré in Plattenmitte. Das muss gar nicht in der  Normandie sein. Berlin ginge da genauso glaubwürdig.

Hinterhäfe gab es in der Normandie ebenfalls. Hier die Rückseiten der sogenannten „Reliefhäuser“ auf dem Carré in Plattenmitte. Das muss gar nicht in der Normandie sein. Berlin ginge da genauso glaubwürdig.

Am hinteren Ende der Platte an der halbierten Straße ist es etwas eng. Aber auch hier sind wir mit dem optischen Eindruck unserer Normandie-Häuser sehr zufrieden.

Am hinteren Ende der Platte an der halbierten Straße ist es etwas eng. Aber auch hier sind wir mit dem optischen Eindruck unserer Normandie-Häuser sehr zufrieden.

Wie hoch sollte so ein Normandie-Haus sein? Sind unsere zu niedrig? Sind sie zu hoch? Diese Fragen plagten uns schon.

Wie hoch sollte so ein Normandie-Haus sein? Sind unsere zu niedrig? Sind sie zu hoch? Diese Fragen plagten uns schon.

Auf den Vorbildfotos aus verschiedenen Orten der Normandie haben wir diese mehrgeschossige Bauweise vorgefunden. Unser Bedenken war es dann, dass die Spieler nur sehr schwer die Figuren und Fahrzeuge in den Straßen nur sehr schwer würden führen  können. Die Tests bei dieser Gelegenheit ergaben aber das Gegenteil.

Auf den Vorbildfotos aus verschiedenen Orten der Normandie haben wir diese mehrgeschossige Bauweise vorgefunden. Unser Bedenken war es dann, dass die Spieler nur sehr schwer die Figuren und Fahrzeuge in den Straßen nur sehr schwer würden führen können. Die Tests bei dieser Gelegenheit ergaben aber das Gegenteil.

Die Dachstühle der Normandie-Häuser waren noch nicht gefertigt, geschweige denn montiert. Wir waren aber schon ganz froh, dass mit unseren noch käsig weißen Normandie-Häusern schon jetzt das von uns gewünschte Erscheinungsbild der Straßenzüge erreicht wurde.

Die Dachstühle der Normandie-Häuser waren noch nicht gefertigt, geschweige denn montiert. Wir waren aber schon ganz froh, dass mit unseren noch käsig weißen Normandie-Häusern schon jetzt das von uns gewünschte Erscheinungsbild der Straßenzüge erreicht wurde.

Der große freie Platz am Normandie-Strand aus der Vogelperspektive. Der Platz war uns sehr wichtig. Hier sollte man auf der Spielplatte die Enge der Straßenzüge verlassen können.

Der große freie Platz am Normandie-Strand aus der Vogelperspektive. Der Platz war uns sehr wichtig. Hier sollte man auf der Spielplatte die Enge der Straßenzüge verlassen können.

Damals störte uns noch ein wenig der freie Platz rechts im Bild. Wieso kann an der Rückwand des Hauses einfach nur "nichts" sein? Wie wir später auf weiteren Fotos aus der Normandie sahen, ist dies dort tatsächlich bis in die Neuzeit nicht unüblich.

Damals störte uns noch ein wenig der freie Platz rechts im Bild. Wieso kann an der Rückwand des Hauses einfach nur „nichts“ sein? Wie wir später auf weiteren Fotos aus der Normandie sahen, ist dies dort tatsächlich bis in die Neuzeit nicht unüblich.

Wie sehr müssen Bürgersteige an Straßeneinmündungen abgerundet werden?  Wir haben im Vorfeld verschiedene Varianten ausprobiert und uns für die gemäßigte Rundungsvariante begeistert. Hier sieht man jetzt, dass aufgrund der sehr regelmäßigen Grundrisse der Normandie-Häuser viel freier Gehsteig offen bleibt. Die typisch schmalen Gehstege in Frankreich kamen so nicht überall zum Vorschein. Aber außer uns ist das bislang noch niemandem aufgefallen, somit kann es nicht wirklich so schlimm sein.

Wie sehr müssen Bürgersteige an Straßeneinmündungen abgerundet werden? Wir haben im Vorfeld verschiedene Varianten ausprobiert und uns für die gemäßigte Rundungsvariante begeistert. Hier sieht man jetzt, dass aufgrund der sehr regelmäßigen Grundrisse der Normandie-Häuser viel freier Gehsteig offen bleibt. Die typisch schmalen Gehstege in Frankreich kamen so nicht überall zum Vorschein. Aber außer uns ist das bislang noch niemandem aufgefallen, somit kann es nicht wirklich so schlimm sein.

Die ersten Normandie-Häuser so frei und großzügig zu stellen, machte richtig Spaß. Wir probierten auch Varianten mit unetrschiedlichen Haustypen aus und erkannten schnellm dass das Städtchen aus der Normandie sein Gesicht mit jedem Mal stark veränderte, wenn wir neuen Anordnungen von Häusern und Hausarten ausprobierten.

Die ersten Normandie-Häuser so frei und großzügig zu stellen, machte richtig Spaß. Wir probierten auch Varianten mit unetrschiedlichen Haustypen aus und erkannten schnellm dass das Städtchen aus der Normandie sein Gesicht mit jedem Mal stark veränderte, wenn wir neuen Anordnungen von Häusern und Hausarten ausprobierten.

Vom Hinterhof nochmal ein Blick auf den freien Platz am Normandie-Strand. Eine etwas lose Stellweise der Häuser würde später das Infanteriespiel begünstigen.

Vom Hinterhof nochmal ein Blick auf den freien Platz am Normandie-Strand. Eine etwas lose Stellweise der Häuser würde später das Infanteriespiel begünstigen.

Die Strandpromenade. Grazil schmiegt sie sich an den Verlauf der Strandmauer und lässt dem WN27 ausreichend Platz zur Entfaltung. Auf den Fotos verliefen die Straßen in all den analysierten Normandie-Städtchen in ähnlicher Weise.

Die Strandpromenade. Grazil schmiegt sie sich an den Verlauf der Strandmauer und lässt dem WN27 ausreichend Platz zur Entfaltung. Auf den Fotos verliefen die Straßen in all den analysierten Normandie-Städtchen in ähnlicher Weise.

Und wieder schließt sich der Kreis. Von der Strandpromenade gelangen wir mit den Goliaths hinab zum Normandie-Strand.

Und wieder schließt sich der Kreis. Von der Strandpromenade gelangen wir mit den Goliaths hinab zum Normandie-Strand.

Unser Fazit

Fürs Erste waren wir recht zufrieden. Auch noch ohne Farbe wirkte das Ganze auf uns hinreichnd gefällig, so dass wir keine Änderungen mehr am Konzept vornehmen wollten. Ein wenig Farbgebung hatten wir bereits ausprobiert, allerdings war noch keine klare Linie drin. Man sieht es auf einige Fotos der Straße rechts an dem freien Platz. Dort finden sich einige rudimentär colorierte Häuser.

Wie man heute weiß, benötigte es einige Trials und Errors bis das Normandie-Städtchen Saint-Aubin-Sur-Mer zu seinem heute in ganz Deutschland bekannten Gesicht kam.

Soviel für heute. Demnächste gibt es mehr über das Werden von Saint-Aubin.

Best

Sturmi.


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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