Als mir der Halvarson die Fotos seiner SAGA-Spielplatte geschickt hat, war mir sofort klar: „Die muss ich live sehen!“. Ach, auf dem Cave Con kann man die beäugen? Ja, dann muss ich da hin. Samstag passt bestens und schon hat man was vor.
Der 25. Cave Con in Aschaffenburg
Das JuKuZ in Aschaffenburg beherbergte auch im Jubiläums-Jahr wieder den Cave Con.
Als ich mal nach dem Cave Con gegoogelt habe, las ich, dass der Cave Con in Aschaffenburg schon zum 25. Mal veranstaltet wird. Na denn. Dann wollen wir mal mitfeiern. Bin ja auch nicht zum ersten Mal dort.
Und dann trifft man sie alle. Der halbe Asgard ist anwesend und es ist schön, sich endlich mal wiederzusehen. Hände schütteln. Schultern klopfen. Lachen. Klönen. Es gibt ja so viel zu erzählen.
Als ich mich umschaue, merke ich, dass es knallevoll ist. Aber es wird ja auch was geboten. Auf der Empore sind Demotische von Ulysses. Unten gibt es eine Vielzahl an leckeren Spieltischen. Die Tactica-Platte der Asgards, die neue Spielplatte der Asgards (Fotos kommen demnächst separat), Halvarsons SAGA-Spielplatte und viele mehr.
Des Sturmis erstes SAGA-Spiel
Also, wenn ich dann schomma da bin, dann kann ich ja auch gleich mal ne Runde mitspielen. Dazu müsste man allerdings die Regeln kennen. Halvarson und Marc helfen aus und führen mich in die Weihen des gepflegten SAGA-Spiels ein. Es ist auf den ersten Blick verwirrend, doch als sich die Nebel lichten ist es ein klares und einfaches Spiel, das sich da zeigt.
Die erste Partie wird auch brav gewonnen. Die Strategie? Ganz simpel: „Druff unn dewedder!“. Mal wieder hat Aggro sehr gut funktioniert. Ich glaube, das sollte ich gelegentlich wiederholen.
Ich verteile meine Mannen etwas am Fluss.
Acht Trefferwürfel gibt es pro Einheit.
Marc, mein Gegenspieler und Tutor, rückt vor.
Ich lasse meinen Heerführer und eine Veteranen-Einheit nach rechts außen marschieren. Eventuell kann man ja in die Flanke fallen. Das sollte immer einen Pluspunkt einbringen.
Hier das sagenumwobene Battlesheet, zu dessen Verständnis ich wohl noch ein paar Spiele brauche. Unter der fachkundigen Anleitung von Halvarson und Marc kann ich jedoch ersten Gebrauch von dem nordischen Hexenwerk machen.
Marc zieht weiter vor.
Ich lasse mir sagen, dass ich meinen Kriegsfürsten doch ein wenig mehr schützen sollte. Okay, wenn es denn sein soll, dann müssen die 8 Krieger und die 4 anderen Veteranen eben auch rechts rüber.
Wenn ich den gegenerischen Kriegsfürsten plätte, habe ich gewonnen – höre ich. Okay, dann habe ich ja ein Missionsziel.
Marc lässt seine Krieger aufschließen.
Meine Strategie entwickelt sich, deren Umsetzung auch. Zuerst plätten meine 8 Krieger die 4 Veteranen des Marc. 7 Krieger bezahlen dies mit ihrem Leben, aber jetzt hat Marcs Kriegsfürst zu seiner Rechten keine rettenden Veteranen mehr, die sich für ihn in meine Klingen werfen können. Meine linke Veteraneneinheit macht sich an den Förschten ran.
Keilerei: Veteranen gegen Veteranen. Marc verliert drei seiner Vetaranen. der zweiten Veteraneneinheit . Das schwächt den Förschten erneut.
Nu geht’s dem Förschten an den Kragen. Meine Vetaranen hauen drauf.
Der Förscht würfelt vier Treffer.
Meine Veteranen würfeln fünf Treffer. Einen frisst Marcs letzter Veteran, drei kann Marc entkräften, doch der fünfte macht ihm den Garaus (So oder so ähnlich war’s)
Da liegt er nun, der arme Kerl. Das Spiel ist teils simpel, teils komplex. Die Sache mit dem Battle-Sheet lässt viele taktische Elemente ins Spiel einfließen. Es muss ja nicht das letzte SAGA-Spiel gewesen sein.
Rundgang
Der Rundgang fällt dieses Mal etwas kürzer aus, denn ich habe meinen Loot beim „Metzger“ abgeholt und will nach Hause und mit dem Bepinseln der T-72 beginnen… Daher gibts heute weniger Fotos.
Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"