Im Jukuz in Aschaffenburg findet er statt. Der Cave Con. Und wir Asgards treffen uns dort, um in aller Öffentlichkeit unserem Hobby zu frönen. Würfel quälen, Minis schubsen, klönen, lachen, fluchen. Alles ist dabei. Und am Samstag war es wieder soweit. Bei herrlichem Sonnenschein fand man sich im Jukuz zum traditionellen CaveCon 2025 ein. Was es da zu sehen gab, das habe ich euch mitgebracht. Schaut selbst.
Viel los auf dem CaveCon 2025
Nen Zehner drücke ich am Eingang ab. Wie viel war es letztes Jahr? Ich weiß es gar nicht mehr. Naja, es ist ja für nen guten Zweck. Und es werden heute nicht die letzten Euronen sein, die einen kurzen und schnellen Tod sterben.
Die Spieltische füllen die Halle, ganz wie es sein soll. Und die Spieler stehen in dichten Trauben an fast jedem Spieltisch. Das liegt sicher daran, dass viele Demos für die Top-Trend-Table-Top-Games angeboten werden. Der Renner dieses Jahr? „Trench Crusade“ und „Moon Stone“.
Zu „Trench Crusade“ gebe ich nochmal einen eigenen Bericht und spare das Thema heute aus. Das Gleiche mache ich mit „Moonstone“.
Lu Honisch: „Die Quellen der Malicorn“
Ja, es ist schon lustig, auf was man so plötzlich und unerwartet stößt. Lu Honisch begegnete mir an ihrem Tisch. Sie ist Autorin und zeigte uns ihre Bücher, kündigte ihr aktuelles Werk an: „Schlange des Bösen“, was im Jahr 1887 an der Universität Cambridge spielt und von der Studentin Elinor handelt.
Lu Honisch ist Geschichtswissenschaftlerin. Das führt dazu, dass ihre Romane zeitlich exakt verortet werden. Und dass die dortigen Ereignisse geschichtlich perfekt recherchiert sind. Für diejenigen unter uns, denen Faktenrichtigkeit wichtig ist, sind ihre Bücher ein El Dorado.
Fantasy, Science Fiction und manch anderes bannt Lu Honisch auf die Seiten ihrer Bücher. Ich entdeckte das Buch „Die Quellen der Malicorn“, welches auf der Frontseite ein Einhorn zeigt. Dieses Buch ließ ich mir für den Honischer signieren, nahm es für ihn mit. Eine Autorin, welche seinen Nickname als Namen trägt und ein Buch von ihr, das unser Einhornthema hochhält – das konnte ich nicht liegen lassen.
Die andere Bücher nagten aber auch an mir. So ehrlich will ich sein. Ich habe aber nochmal vertagt. Doch die Verlockung ist groß. Wer die Autorin besuchen will: www.juhonisch.de.
Moon Shadow
Den Händler „Moon Shadow“ sah ich zum ersten Mal auf dem Cave Con. Doch sein Angebot gerade für Magic fand ich sehr interessant. Ich nahm mir auch bisle was mit. Es fehlt ja immer was. In diesem Fall waren es Kartenhüllen….
Brettspiele
Auf der Bühne gab es zwei Anbieter mit interessanten Offerings. Brettspiele und der Verlag Torsten Low. Bei den Brettspielen hatte ich schon mal zugeschlagen: Die Tyrannen des Unterreichs hatte ich mir geholt. Das spielen wir gerne und oft. Der Tipp von ihm war Gold wert. Er hat auch nur noch ein Spiel vorrätig…
Verlag Torsten Low
Torsten ist mir seit Jahren ein angenehmes Highlight auf dem Cave Con. Ich genieße die Gespräche mit ihm. Sein Esprit und sein bissiger bis britischer Humor lassen mich immer wieder gerne die Bühne auf dem Cave Con erklimmen und in eine Unterhaltung mit ihm einsteigen. Na, und jedes Mal findet sich auch etwas, das ich unbedingt mitnehmen muss…
Würfel, Würfel und nochmal Würfel
Ich hätte nicht gedacht, dass mir noch Würfel fehlen. Aber es stellt sich heraus, dass ich da tatsächlich noch Bedarf hatte. Gut dass der Würfelstand da war.
Conquest
Den Spieltisch von Conquest fand ich zuallererst. Das Spiel besticht durch seine Figuren im Maßstab 38mm. Das ist eine ganze Nummer größer als SAGA und One-Page-Rules. Es macht allerdings auch durch die sehr detailreichen Figuren ganz schön was daher. Natürlich waren die Figuren auch göttlich bemalt. Das muss man dazu sagen.
Legionis Imperialis
Legionis Imperialis ist eigentlich so recht nach meinem Geschmack. Man kann stückzahlstarke Armeen einsetzen, wie man auch den Fotos entnehmen kann. Für Würfel ist fast kein Platz mehr auf dem Spieltisch. Die Spielelemente verbreiten eine dystopische Stimmung, lassen aber auch Steam Punk anklingen. In dieser Stimmungsmischung ist sicher gut spielen.
Hier ein paar schnelle Blicke auf den Spieltisch „Legionis Imperialis“ auf dem Cave Con 2025 in Aschaffenburg.
Heroscape
Heute hatte ich auch mal die Gelegenheit, ein „Heroscape“ Spielfeld zu beäugen. Auf dem Discordserver sehe ich die immer und sie wirken sehr aufgeräumt. Und leicht veränderbar. Und stabil. Es sind die Hexagone, welche man aneinanderheften kann. Die lassen auch verschiedene Spielebenen zu.
Mich interessierte das schon deshalb, weil man da sicher auch andere Spielsystem mit beglücken kann. Hier paar schnelle Fotos davon.
Warcry
Der Spieltisch Warcry war ein wenig verwaist, als ich ihn aufsuchte. Das wunderte mich sehr, denn der Spieltisch lud optisch zum Spiel ein. Seht selbst.
Kill Team
Auch von „Kill Team“ war ein Demotisch da. Das hatte ich im Verein schon mal kennengelernt. Das Gefecht in den futuristischen Stadtszenarien wirkt immer beeindruckend. Und mein Gefühl: „Kill Team“ zieht dich mitten ins Gefecht – ein schneller, brutaler Häuserkampf, bei dem jeder deiner Elitekrieger zählt. Jeder Zug (so meine Beobachtung in den Gesichtern bei den Vereinsspielern) ist eine taktische Gratwanderung zwischen Risiko und Belohnung: Versteckst du dich im Schatten, bereit für den tödlichen Schlag, oder stürmst du vor, um den Feind aus nächster Nähe auszuschalten? Wenn dein letzter Soldat mit einem einzigen Würfelwurf über Sieg oder Niederlage entscheidet, spürst du den Adrenalinschub… (Hehe)
Summoners
Bei „Summoners“ war Halvarson im Einsatz. Das ist ja eines seiner Favoriten-Spiele. Heute hatte er für das Demospiel eine Eislandschaft mitgebracht. Dort tobten sich seine beschworenen Kreaturen aus.
One Page Rules: Falco hält die Fahne hoch
Auch für One Page Rule wurde ein Demo-Spieltisch aufgefahren. Falco gab hier Demospiele. Als Fraktionen hatte er seine Battle Brothers mit einer 990-Punkte-Armee dabei. Und als Gegner hatte er Orc Marauders mit 995 Punkten aufgestellt. Zwei Fraktionen, die ein sehr dynamisches Spiel erwarten lassen.
The Exalted One
Am Spieltisch von „The Exalted One“ ging es ebenfalls hoch her. Die Charaktere des Spiels haben doch den einen oder anderen Spieler zum Ausprobieren des Spielsystems gereizt. Verständlicherweise.