CONflict Rheinland 2017: PBI-Battle

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Auf der CONflict Rheinland 2017 gab es am Sonntag (28. Mai) die Gelegenheit für ein PBI-Match. Sturmi und Ariovist starten eine PBI-Battle. Rote Armee vs. Wehrmacht ist angesagt. Wie wird es ausgegangen sein?

Dnjepr, Moskva, Oder?

Wir haben die Szene in kein festes Szenario eingefügt. Um ganz ehrlich zu sein: am Vortag wurde auf der gleichen Spielplatte eine Begegnung US Army vs. Kaiserliche Armee an der Kwai-Brücke ausgetragen. In beiden Fällen bot die Spielplatte Raum für ein gepflegtes Spiel in einem interessanten Setting. Die Niederungen am Fluss, Verteidigungsstellungen teils auf Sandbänken in Flussmitte, das hatte schon was.

Ausgangslage

Ariovist übernahm die Seite der Wehrmacht. Er begann das Spiel mit zwo Acht-Acht-Flaks im Spiel. Dazu verfügte er über einen Infanteriezug, welcher in Flussmitte eine Verteidigungsstellung aufgebaut hatte. Die Panzer ( Tiger I, 2x Panzer III ) blieben als Reserve noch off table.

Sturmi übernahm die Rote Armee. Als Angreifer baute er seine drei Infanteriezüge am Plattenrand auf. Zusätzlich verfügte die Rote Armee über drei Panzerzüge á zwo T-34/76. Einer davon verblieb als Reserve off table. Somit waren die Angreifer in der glücklichen Lage wesentlich mehr von ihrer Streitmacht auf dem Tisch zu haben, als der Verteidiger.

Der Schwerpunkt des Angriffs lag auf der einen Seite der Brücke. Missionsziele und Kräfteverteilung auf deutscher Seite waren sehr symmetrisch. Somit war die Wahl des Schwerpunkts links/rechts frei. Die Entscheidung für eine Flanke allerdings war nicht zufällig. Bei den zu erwartenden Kurbeleien auf der Spielplatte durfte man sich so erwarten, dass sich die deutschen Einheiten selbst im Wege standen, wenn man in deren Flanke stand. Auch der Gedanke einer punktuellen zahlenmäßigen Überlegenheit ließen zu diesem Vorgehen tendieren.

Spielverlauf

Das Spiel begann mit dem Zug der Roten Armee.

Hier nochmal die Gesamtansicht des PBI-Spieltisches auf der CONflict Rheinland 2017-PBI-Spiel-01

Hier nochmal die Gesamtansicht des PBI-Spieltisches auf der CONflict Rheinland 2017-PBI-Spiel-01

Der linke, verstärkte Flügel der Roten armee. Zwo Infanterie-Züge und zwo Panzerzüge konzentrierten sich hier.

Der linke, verstärkte Flügel der Roten armee. Zwo Infanterie-Züge und zwo Panzerzüge konzentrierten sich hier.

Der rechte Flügel: ein Infanteriezug, kein Panzer.

Der rechte Flügel: ein Infanteriezug, kein Panzer.

Die gegenüberliegende deutsche Stellung. Infanterie und Acht-Acht-Flak

Die gegenüberliegende deutsche Stellung. Infanterie und Acht-Acht-Flak

Die übrigen deutschen Truppen massieren sich in Spielfeldmitte.

Die übrigen deutschen Truppen massieren sich in Spielfeldmitte.

Der Artillerieschlag der Roten Armee geht daneben. Es kommt nur zum Pinnen, Verluste entstehen nicht.

Der Artillerieschlag der Roten Armee geht daneben. Es kommt nur zum Pinnen, Verluste entstehen nicht.

Der Vorstoß der Roten Armee mit Panzern und Infanterie gestaltet sich etwas schwierig. Die Infanterie reussiert, die Panzer kommen immer entweder nicht zum Schuss oder treffen nicht.

Der Vorstoß der Roten Armee mit Panzern und Infanterie gestaltet sich etwas schwierig. Die Infanterie reussiert, die Panzer kommen immer entweder nicht zum Schuss oder treffen nicht.

Spielfehler des Sturmi: die Züge der Roten Armee splitten sich auf. Später im Spiel dann gab es Probleme bei der Aktivierung.

Spielfehler des Sturmi: die Züge der Roten Armee splitten sich auf. Später im Spiel dann gab es Probleme bei der Aktivierung.

Das Feuer der russischen Infanterie liegt gut. Die deutschen Truppen im Flussbett werden aufgerieben.

Das Feuer der russischen Infanterie liegt gut. Die deutschen Truppen im Flussbett werden aufgerieben.

Auch der zweite deutsche Infanterietrupp fällt schnell.

Auch der zweite deutsche Infanterietrupp fällt schnell.

Auch der Trupp nahe der einen Acht-Acht-Flak fällt im Kugelhagel der Rotarmisten.

Auch der Trupp nahe der einen Acht-Acht-Flak fällt im Kugelhagel der Rotarmisten.

Auf dem rechten Flügel tut man sich etwas schwerer. Das Pinnen gelingt, viel Mehr ist jedoch nicht drin.

Auf dem rechten Flügel tut man sich etwas schwerer. Das Pinnen gelingt, viel Mehr ist jedoch nicht drin.

Auch beim Nachsetzen gelingt kein Erfolg auf diesem Flügel.

Auch beim Nachsetzen gelingt kein Erfolg auf diesem Flügel.

Die Verteidiger halten sich hartnäcking.

Die Verteidiger halten sich hartnäcking.

Die "8" würfelte der Sturmi recht oft, wenn er mit seinen T-34/76 auf die Acht-Acht-Flak draufhielt. Leider reichte diese nicht aus.

Die „8“ würfelte der Sturmi recht oft, wenn er mit seinen T-34/76 auf die Acht-Acht-Flak draufhielt. Leider reichte diese nicht aus.

Der vorgepreschte T-34/76.

Der vorgepreschte T-34/76.

Gegenfeuer von Ariovist mit seiner Acht-Acht-Flak.

Gegenfeuer von Ariovist mit seiner Acht-Acht-Flak.

Ein Punkt mehr und schon klappt es. Treffer auf dem T-34/76.

Ein Punkt mehr und schon klappt es. Treffer auf dem T-34/76.

Der Folgewurf ergab das Ende des T-34...

Der Folgewurf ergab das Ende des T-34…

Auf dem linken Flügel stellen sich erste Verluste auch bei der roten Armee ein. Die deutsche Seite wurde durch die hohen Verluste (und Verlustmarker)  übrigens in keiner Weise behindert.

Auf dem linken Flügel stellen sich erste Verluste auch bei der roten Armee ein. Die deutsche Seite wurde durch die hohen Verluste (und Verlustmarker) übrigens in keiner Weise behindert.

Im Laufe des Spiels geriet der deutsche Zugführer in den Mittelpunkt des Geschehens.

Im Laufe des Spiels geriet der deutsche Zugführer in den Mittelpunkt des Geschehens.

Zunächst jedoch sorgte er für den "Leichenabbau".

Zunächst jedoch sorgte er für den „Leichenabbau“.

Der folgende Zug der Roten Armee zielte direkt auf den deutschen Zugführer in Spielfeldmitte.

Der folgende Zug der Roten Armee zielte direkt auf den deutschen Zugführer in Spielfeldmitte.

Dauerhaftes Handicap: diese vier Trupps erwürfelten mehrfach nur einen AP. Damit kann das "Partial"-Gelände natürlich nicht verlassen werden...

Dauerhaftes Handicap: diese vier Trupps erwürfelten mehrfach nur einen AP. Damit kann das „Partial“-Gelände natürlich nicht verlassen werden…

Die verbliebenen T-34/76 setzen zum weiteren Angriff an. Erneut erzielen sie keinerlei Wirkungstreffer bei der Acht-Acht.

Die verbliebenen T-34/76 setzen zum weiteren Angriff an. Erneut erzielen sie keinerlei Wirkungstreffer bei der Acht-Acht.

Allerdings beharken sie den deutschen Zugführer in Spielfeld mitte erfolgreich.

Allerdings beharken sie den deutschen Zugführer in Spielfeld mitte erfolgreich.

Auch die rechte Flanke der Roten Armee stößt vor - und trifft.

Auch die rechte Flanke der Roten Armee stößt vor – und trifft.

Ein Trupp der Deutschen geht.

Ein Trupp der Deutschen geht.

An dieser Stelle brachen wir das spannende Spiel ab, da wir das Limit der Veranstaltung leider bereits überzogen hatten. Natürlich wäre es schön gewesen, zu sehen, welche Auswirkung die deutschen Reserven gezeitigt hätten. Erste Infanterietrupps waren würfeltechnisch bereits bereitgestellt worden, warteten aber noch auf das Kommando zu Erscheinen auf dem Spielfeld.

Nicht unerwähnt bleiben sollte die Spielplatte von Willi. Das auf Rinnsale ausgetrocknete Flussbett bot ein absolut interessantes Szenario für das Spiel. Die handgefertigte Brücke war natürlich ein besonderes Kleinod, auch wenn für das Spiel Rote Armee vs. Wehrmacht die Brücke nicht als Brücke gespielt wurde.

Soviel hierzu

Best

Sturmi


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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