Die Hunnen kommen? Macht nichts, die Römer sind schon da! Über die spontane Zunahme der Zahl der Armeen…
Die neuen Armeen des Sturmi
Ihr werdet es kennen. „Ich hole mir mal ne Armee für das Regelwerk“. Und mit der spiele ich dann. Wie? Noch eine? Ein wozu denn?
So oder so öhnlich dachte ich auch, als ich mich DBMM und den Römern zuwandte. Der Ariovist ist offensichtlich der Ansicht, dass ein professioneller DBMM-Spieler nie nur eine Armee besitzen KANN! Er erkannt auch sofort den Missstand im Römer-Kastell in Mogontiacum. Und er sann alsbald auf Abhülfe.
Das Ergebnis zeigte sich ein einem klitzekleinen Päckchen, das er mir schmunzelnd auf der Conflict Rheinland entgegenstreckte. „Wolltschdireigentlischerstinbretzenheimgeben“ sagte er. Tja, was soll man da sagen?
Ich probierte es mit einem herzlichen „Danke“ und es klappte.
Der Trend geht zur Drittarmee
Nach dem Öffnen des Päckle fielen mir zwei Dinge auf. Zum Einen scheinen Hunnen fast ohne Fußvolk auszukommen. Reiterhorden wohin das Auge nur sehen mag.
Zum Zweiten würde ich die Stückzahl als ausreichend für wenigstens zwei Armeen ansehen. Das kann ja Eiter werden…
Auch auffallend: die Pferde sind viel kleiner das jene der Römer. Eventuell wird man davon vier oder fünf auf eine Base stellen müssen, damit man mitspielen darf… Es bleibt spannend.
Nachdem ich jetzt wieder mit Bemalarbeiten für mindestens 2-3 Wochen hinreichend eingedeckt bin, gebe ich mir ein entspanntes Wochenende!
Stay tuned!
Sturmi
Bildnachweis: © alle schwarzer.de
10 Kommentare
Nachdem Du ja in Langenfeld blitzartig wieder auf Große Fahrt gegangen bist, bin ich nicht dazu gekommen zu sagen, was denn so alles in dem Päckchen ist.
t
Eingebrockt hast Du Dir das selbst, weil Du wieder geseufzt hattest, einfachere Figuren als Römer bemalen und zudem auch Barbaren führen zu wollen.
Halte Dich fest:
Also – es sind eigentlich zweieinhalb Armeen!
Hunnen in Europa – die Feld-(Wald-) und Wiesenvariante – mit einer halben Handvoll schwerer Reiter, der Rest aus Horden von leichten Reiter.*
Hunnen unter Attila – mit germanischen Hilfstruppen diverser Art über ostgotische Reiter und Bogenschützen sowie auch germanischen Stammeskriegern zu Fuß**
Die Hsiungnu/Ruan Ruan ( Buch II / 38 ) mit leichte Bogenschützen zu Fuß und erheblich mehr schweren Reitern.
Details folgen –
*die Pferde sind absichtlich kleinere Steppenponies – und Horde ist ein mongolischer Begriff!.
Die Germanen könnten zudem den Grundstock zu einem einschlägigen Baukasten bilden. ;-)
** tut mir leid, da wird es wieder kuschelig auf den Basen zugehen, aber Tipps folgen!
Das kann ja Eiter werden… :)
Eine der „Du bist aber ausgespäht“-Armeen unter WGR6 . Taugen mMn keinen Schuss Pulver auf dem Spielfeld, weil ihre wahre Stärke (ausweichen , Schnelligkeit etc) kaum bis nicht zum tragen kommt. Irgendwann geht ihnen der Platz aus.., und dann ist „Ende Gelände“..! (Es sei denn, Du spielst DB(xyz).., da mögen sie was taugen, aber dazu kann ich nix sagen…
Ich habe nie gegen Hunnen verloren (oder gegen ihre „Super-Aufklärungs Kollegen, die „Chinesischen Grenznomaden“…)
Widerspricht meinen Erfahrungen mit Hunnen unter 6ter – nachdem ich erst einmal Lehrgeld zahlen musste – und unter DBx sind sie brauchbar.
Zudem – Sturmi hatte ja von Barbaren gesprochen und erst jüngstens betont: ich spiele Armeen wegen der Optik , nicht wegen der Effizienz.
Aber selbst da ist er nicht hoffnungslos — zumal sie Hunnen und Germanen als Söldner/Verbündete/Gegner zu einander und auch mit/gegen Römer eignen — und die Zentralaisaten als Gegner für diverse chinesische Dynastien hervortun – pass‘ also auf, additz!
Zumindest werden wohl keine Straßen gebraucht oder?
;-)
Lieber Doncolor, das war der alles entscheidende Satz!
Immerhin sind diesmal Lagerelemente dabei und reiterlose Pferde als Remonten kriegt er noch.
Zudem lassen sich Barbarenzelte mit zwei Umrührstäbchen aus dem Fast Food Laden seiner Wahl und einer Lage eines Papiertaschentuches leicht nachbauen https://i2.wp.com/kievandme.com/wp-content/uploads/2018/03/Osberg.jpg?resize=300%2C192 – selbst Jurten scheinen nicht unmöglich.
Phu, das ist aber eher Scandiavisch und da liegen mal locker 500 Jahre dazwischen! O.O
Jurten sind kein Problem. Die KMW kriegen ALLES hin…
Gesucht hatte ich ja eigentlich Abbildungen wie diese ( ich gebe da auf! )
https://www.essexminiatures.co.uk/collections/15mm-ancient-equipment-and-artillery-war-machines-etc/products/tt3 – aber das wäre eh für die outgesourcte Infanterie von Attilas Armee.
Jurten auf 4×4 oder 4×12 cm erscheinen nicht unschwierig – spätestens eines auf einem Wagen https://d2t1xqejof9utc.cloudfront.net/screenshots/pics/66bf5fc93b2b00d95fefc59bce98eac5/medium.jpg dürfte Sturmi höchstwahrscheinlich gefallen.
Bescheidener mit Tierhäuten aus Packpapier vor dem Eingang, Bindfäden oder Strickwolle aus Seilverspannung außen könnte den Eindruck eines Feldlagers unterstreichen.