Am Anfang standen kurze Besuche in Aschaffenburg bei den Asgard-Jungs. So einmal im Monat ist man hingetigert und hat dort BO gespielt. Dann kam in Aschaffenburg mehr und mehr Interesse an unserem Spiel auf und auch wir lubberten mal übern Tellerrand hinaus. Den David mit seinen durchgeknallten Straßenleuchten in 1:285 kennt ihr ja bereits. Dann kam unser allererstes BO-2-Turnier in Stockstadt am 09.-11.09.2016, bei dem sich so mancher Asgardianer mit einfand und fleissig pinke Würfel über die Spielplatte rollen ließ.
FoW, X-Wing, BO und noch ne ganze Menge mehr…
… wird da gespielt. Letzten Sonntag gabs übrigens nen Familienspieltag mit einem mächtigen Fundus an Brettspielen. Mittlerweile ist Asgard am Donnerstag zum Einhorn-Treff avanciert. Plasti, Halvarson, Klotzpanzer, Sgt. Obernoob, Doncolor, StoI und meinereiner sind dann meist dort zu finden.
Shuttle-Service ab Mainz
Wer mitkommen mag, der kann ab Mainz im Sturmimobil mitdüsen. Abfahrt in Abstimmung ab cirka 17:00 und Rückfahrt dann wieder so gegen elf/zwölf.
Wer selbst hinfahren möchte, hier ist die Map dazu.
Neulich auf dem Spieltisch
Ich habe ja immer meine Kamera schussbereit. Aber wenn das Spiel beginnt und mich packt, dann vergesse ich doch schon mal das Knipsen. So auch letzte Woche, als wir ein „außergewöhnliches Spiel“ durchzogen. Ich hatte eine Russenbox mitgebracht ( cirka 110 rote Eisentaxis, vorwiegend T-34 und T-70 ) und wir wollten mal so nen Ansturm mit Brachialgewalt durchziehen, so ähnlich wie damals in Gemmerich mit den 50 T-34/76 und den vier Granatwerfertrupps.
Das Spiel ist leider nur unvollständig mit Fotos dokumentiert, aber ich möchte es euch dennoch nicht vorenthalten.
Auf deutscher Seite standen drei mutige Panzerhaubitze Hummel (Selbstfahrlafette mit 150mm-Haubitze) nebst mehreren Artilleriebeobachtertrupps sowie drei beweglichen Ressourcenmarkern (die kleinen Lkws). Angedacht war, dass die drei beweglichen Ressourcenmarker die Hummeln mit Ressourcenpunkten versorgen (2 pro Runde und pro Hummel ) und dann jede Hummel pro Runde einen Artillerischuss rausschiebt. Drei Artillerieschüsse pro Runde sind schon ne Ansage.
Auf Seite der Roten Armee drängten sich dann 60 T-34 im „erweiterten“ Aufstellungsbereich (die Spielplatte war echt zu klein) und warteten auf den Einsatz.
Spielverlauf
Die T-34 rollten los, kamen aber schon vor der Ortschaft ins Stocken. Die Zahl und die Breite der Passagen und Zugangsstraße zu dem kleinen Ort in der russischen Steppe waren einfach unterdimensioniert.
Die T-34 schafften es schließlich, in den Ort zu gelangen. Allerdings ging dies nicht auf breiter Front, was für den Rotarmisten vorteilhaft gewesen wäre. So hatten die Hummeln Gelegenheit, zwei, drei Zugangsstraßen durch Abschuss von T-34-Panzern zuzunageln. Links am PLattenrand allerdings schob sich eine T-34-Kolonne unaufhaltsam und gut gedeckt nach vorne.
Immerhin hatten die Hummeln die Gelegenheit genutzt, etwas nach Vorne zu ziehen, um ihre tödliche Last noch weiter im feindlichen Hinterland abladen zu können. So 25cm „mehr“ machen dann schon was aus, wenn man die T-34-Horde eine Runde früher stoppen kann.
Zwischendurch jagte der Spieler der deutschen Seite mal eine Salve aus externer Raketenartillerie rüber und setzte eine Gruppe T-34 außer Gefecht. Dies verhinderte aber nicht, dass sich an den Flanken die Russenpanzer unaufhörlich vorarbeiteten. Pardauz! Die erste Hummel bekam einen Volltreffer. Eine zweite wurde lahm geschossen und konnte erst mal nimmer am Gefecht teilnehmen. Die gesparten Ressourcenpunkte wurden in einen zweiten Feuerschlag mit externer Raketenartillerie investiert, was erwartungsgemäß kurz für Entlastung sorgte. Allerdings konnte die eine verbliebene Hummel die nun immer mächtiger nachdrückende Horde nicht mehr aufhalten. So kam es, wie es kommen musste…
Laune hat es dennoch gemacht und beim nächsten Asgard-Tag werden wir das Thema vielleicht nochmal aufgreifen.
Wer Böcke hat, mal nach Asgard-City mitzukommen, der melde sich bitte bei mir. (Kommentar unterm Artikel oder per Mail)
Stay tuned!
Sturmi.
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