Nach dem geglückten Gestalten der Base der Ersten Echse ging ich nun zuversichtlich an das Finish der ganzen Truppe. Neun Echsenmenschen sollten in drei Gecko-Sniper-Einheiten á drei Echsen untergebracht werden. Die noch halbfertigen acht Echsen standen nun vor der Unikornischen Bekleidungskammer.
Die Bases der Truppe
Die Waffen hatte ich zwischenzeitlich bereits bemalt. Ebenfalls die Augen und Hörner. Diese bemalte ich analog zur ersten Echse. Wie das ging, ist hier bei der ersten Echse nachzulesen.
Die Bases hatten letztes Mal ihre Grundierung mit Dark Earth und Beige erhalten. Inzwischen war die Farbe gut trocken und ich ging daran, den Wasserpart des Sumpfs zu bemalen. Dies geschieht durch den Auftrag von mehreren Schichten Revell Aquacolor Gelboliv in dünnen Lasurschichten. Zum Inneren der Base hin ist das Wasser seichter. Dort tragen ich weniger Farbe auf, dafür mehr zum Baserand hin, wo das Sumpfgewässer tiefer reichen soll und deswegen der Untergrund nicht mehr sichtbar sein soll.
Der Trick mit dem Sumpfwasser
Trägt man eine Schicht Gelboliv als Lasur auf, sollten sich die Farbpigmente im Optimalfall so verteilen, dass es zum Baserand hin dunkler wird und nach innen hin heller. Doch die Pigmente sind Bitches. Die neigen dazu, in die Gegenrichtung zu laufen. Daher stelle ich die Figuren mit schräggestellter Base zum Trocknen auf. Dann sorgt die Schwerkraft dafür, dass die Suppe so läuft, wie ich das brauche.
Finish des Bodens
Auf die Erdteile setze ich zum Schluss noch Grasbüschel von MiniNatur („Wüstenbüschel“) und klebe dazwischen das gelb/grüne Lauf, das ich mal als „Lianen“ kaufte. „JAVIS SCENIS Spring Climbing Weeds“ heißt das Zeug und es fallen immer genug Blätter ab, die man dann einzeln auf die Base aufkleben kann.
Der Wasser-Part erhält noch einen Überzug aus Klarlack glänzend, so dass die Wasseroberfläche später das einfallende Licht spiegelt und glänzt.
Die fertige Truppe
… post natürlich ein wenig für die Kamera.