Fabrikkomplexe "Nastrovje" und "Roter Oktober": Nehmen!
Ein PBI-Match in den Weiten Russlands, fast am Ende der Welt. Die 7. Panzerdivision bättelt sich mit der 31. Armee irgendwo 35 Kilometer hinter Wjasma.
Fabrikkomplexe „Nastrovje“ und „Roter Oktober“: Nehmen!
Zwei bedeutende Industriekomplexe liegen nur wenige Kilometer von Wjasma entfernt. Die Panzergruppe Guderian überträgt der 7. Panzerdivision die Aufgabe, die beiden wichtigen Industrieanlagen „Nastrovje“ und „Roter Oktober“ einzunehmen. Einheiten der russischen 30. Armee haben sich dort eingegraben und erwarten den Angriff der 7. Panzerdivision.
Eine PBI-Battle auf 120cm x 210cm
Am 6. Januar stach mich der Hafer. Es war mal wieder Zeit für eine ausgedehnte PBI-Battle in Unikornien. Von unseren Winter Games stand hier noch die Spielplatte „Nastrovje“ von Graf Aujeszky. Das war eine gute Gelegenheit, mal zu schauen, ob man seine Spielplatte nicht mit der Spielplatte Maschinenfabrik „Roter Oktober“ verbinden konnte. Wie es sich herausstellen sollte, war dies nicht nur gut möglich, vielmehr machte es den Anschein, als wären die beiden Spielplatten gerade für einen gemeinsamen Einsatz entwickelt worden.
Ein Sonntag „zwischen den Jahren“ ist eine Zeit, in der die Hektik des Jahres draußen vor der Tür warten muss und man mit ein wenig Muße chilligen Dingen nachgeht. Das ist eine ideale Stimmung, ein PBI-Game vorzubereiten. In diesem Fall ging ich daran, die beiden Spielplatten aufzubauen und als Großspielplatte zu kombinieren. Der Gedanke hatte mich schon öfter beschlichen und jetzt war es eine schöne Gelegenheit, das Zusammenspiel mal auszutesten.
Die Spielplattengröße von 120cm x 210cm (einen 30cm-Streifen ließ ich weg, um auch noch Spielmaterial auf dem Tisch lagern zu können) läßt auch den Einsatz größerer Mengen an Spielelementen zu. Das stand auch an, denn die Modelle sollen ja auch alle mal zum Einsatz kommen.
Die PBI-Spielplatte in Gesamtansicht. Links der Part „Roter Oktober“ und rechts der Abschnitt „Nastrovje“.
Die Spielplatte mit Blick auf „Nastrovje“.
Detailansicht auf dem Abschnitt „Nastrovje“.
Das Setting
Die 30. Armee in Wjasma
Für die Truppen der Roten Armee bleibt im Falle von Wjasma die Rolle des Verteidigers. In diesem Fall hält die Rote Armee alle Spielfelder bis auf einen 3 Quadrate breiten Streifen besetzt. Es existieren mehrere Verteidigungslinien.
Die vorderste Verteidigungslinie liegt inmitten der Schnapsfabrik „Nastrovje“. Die Fabrikhallen sind sämtlich von Schützeneinheiten der 30. Armee besetzt.
Hinter dem Bahndamm zieht sich die zweite Verteidigungslinie durch die ersten Fabrikationshallen von „Roter Oktober“. Hier liegt ein Panzersperrriegel mit 57mm Paks und Schützeneinheiten sowie vier eingegrabenen T-34.
Die dritte Verteidigungslinie findet sich am hinteren Plattenrand. Hier steht eine Eingreifreserve von T-70 Panzern und weiteren Schützeneinheiten. Auch schwere Granatwerfer sind hier eingesetzt.
Rechte Flanke: der alte Förderschacht und das Heizhaus
Die 30. Armee hat in vorderster Linie drei Infantry Platoons in Stellung gehen lassen. Eines davon liegt in einer alten Förderanlage und dem vorgelagerten Heizhaus in Stellung. Hier wird die rechte Flanke der Schnapsfabrik „Nastrovje“ gedeckt.
Auf dem rechten Flügel der 3. Armee liegt ein Gebäudekomplex mit einem Heizhaus und einem alten Förderschacht. Hier hat sich ein Infantry Platoon mit seinem Platoon Commander und dem Company Commander verschanzt. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Das Heizhaus ist von den LMG des Platoon besetzt. Sie verteidigen an vorderster Front. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Diese Rifles und LMG stehen am Plattenrand. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Drei LMG sitzen in dem Gebäude, welches der Werksstraße zugewandt ist. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Im Gebäude der alten Schachtanlage sitzt der Platoon Commander mit dem Company Commander und einem Extra/Runner. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
In dem der Werksstraße zugewandten Maschinengebäude der alten Förderanlage sitzen nochmals drei Rifles des Platoons. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Zentrum: die Produktionsanlagen
Das Herz der Schnapsfabrik „Nastrovje“ bilden zwei Werkshallen, in denen die Kessel stehen. Hier ging ein weiterer Infantry Platoon der 30. Armee in Stellung. Die Ausrüstung ist umfangreicher. Hier werden auch MMG eingesetzt, kann man doch von der zentralen Position der Werkshallen das gesamte Vorfeld bestreichen.
In Plattenmitte stehen zwei Fabrikhallen mit den Kesseln der Schnapsbrennerei. Hier hat sich ebenfalls ein Infantry Platoon verschanzt. Wie man erkennen kann, ist das Platoon ebenfalls mit LMG Groups ausgestattet. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Hier ein Blick auf den mittleren Abschnitt der vordersten Verteidigungslinie in Wjasma. In den beiden Werkshallen wird der Schnaps gebrannt. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Auf der anderen Seite der beiden Hallen sind schwere Maschinengewehre in Stellung gegangen. Sie bestreichen die Obstgärten direkt vor den Hallen sowie den gesamten freien Platz. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Die hintere Fabrikhalle wird von Rifle Groups besetzt gehalten. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Hier die Rifle Groups nochmal vergrößert.
Sniper wurden auch eingesetzt. Hier einer auf der vorderen der beiden Hallen. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Der kleine Schuppen hinter der zweiten Werkshalle ist von drei weiteren Rifle Groups besetzt. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Linke Flanke: das Lager
Das Lager grenzt direkt an den Wald. Hier geht ein Infantry Platoon in Stellung. Dieser Bereich ist eine Schwachstelle, denn das Platoon ist personell und ausrüstungsmäßig nicht ganz so stark bestückt.
Das Lagergebäude für Rohstoffe liegt am Waldrand. Im Lagergebäude ist ein weiterer Infantry Platoon in Stellung gegangen. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Die Frontseite des Lagergebäudes ist von sechs Foot Groups besetzt. Darunter befinden sich vier LMG-Groups PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Der Platoon Commander mit zwei Rifle Groups im hinteren Bereich des Lagergebäudes. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Das Waldstück neben dem Lagergebäude dient drei weiteren Rifle Groups als Schutz und Bereitschaftsbereich. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Auch unterm Dach des Lagergebäudes sitzt ein Sniper.
2. Verteidigungslinie: Das Heizhaus von „Roter Oktober“
Die zweite Verteidigungslinie konzentriert sich vom Sicht- und Schussfeld her auf die Werksstraßen durch das Fabrikgelände „Nastrovje“. Hier soll vor allem ein Panzerangriff zum Erliegen gebracht werden, der versucht, über die Werksstraße durchzubrechen. Um Begleitinfanterie abzuwehren ist hier im Heizhaus von „Roter Oktober“ ein MMG-Platoon in Stellung gegangen.
Das Heizhaus der Maschinenfabrik „Roter Oktober“ und das benachbarte Verwaltungsgebäude dient einem MMG-Platoon als Stellung. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Hier die drei MMG des Platoon.
Im Verwaltungsgebäude sitzen neben dem Platoon Commander noch zwei SMG Groups. Die Ausrüstung mit SMG wurde gewählt, um in einem eventuellen Assault Vorteile zu haben. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
2. Verteidigungslinie: 57mm Paks
Das freie Schussfeld über den Bahndamm hinweg erheischt natürlich einen Sperrriegel gegen Panzerangriffe. In zwei Werksgebäuden sind vier Towed Guns ( 57mm Pak ) in Stellung gegangen. Auf dem linken Flügel kann die gesamte Werksstraße eingesehen und bestrichen werden. Auf dem rechten Flügel kann zumindest ein Teil der Werksstraße bestrichen werden. Wie wir noch sehen werden, wurden zwischen den Werkshallen auch vier nicht mehr fahrfähige T-34/76 eingegraben.
Im Zentrum der zweiten Verteidigungslinie liegen vier 57mm Paks, denen für die Nahverteidigung ein Infantry Platoon mitgegeben wurde.
Für die zu erwartenden Nahkämpfe und Assaults wurde das Infantry Platoon mit SMG Groups ausgestattet.
Ein leichter Granatwerfer/Mortar und eine LMG Group wurden dem Platoon ebenfalls mitgegeben.
Die vier 57mm-Pak der zweiten Verteidigungslinie. Die Pak können den gesamten Bahndamm bestreichen, sowie eine Werksstraße vollständig und die andere zum großen Teil. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
2. Verteidigungslinie: Flankenschutz gegen Assaults
Die 2. Verteidigungslinie ist mit weniger Infanterie besetzt als die 1. Verteidigungslinie. Daher wird hier zum Schutz der 57mm Paks gezielt ein einzelnes Infantry Platoon eingesetzt.
Die Flanke der Pak-Einheit wird von einem weiteren, kleineren Platoon gedeckt. In einem Schuppen sind vier LMG Groups, dahinter ein leichter Granatwerfer/Mortar und eine SMG Group untergezogen. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Die vier LMG Groups.
Der leichte Granatwerfer/Mortar und die SMG Group nebst Platoon Commander.
2. Verteidigungslinie: Eingegrabene T-34/76
Mehrere Kampfpanzer mit defekten Fahrwerken wurden in die Verteidigungslinie integriert. Die vier T-34/76 verbreitern den Pak-Riegel nach beiden Seiten.
Auch in der zweiten Verteidigungslinie: drei eingegrabene T-34/76. Sie bestreichen die eine Werkstraße vollständig, die von den 57mm Pak nur zum Teil erreicht werden kann. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Blick von den eingegrabenen T-34/76 durch die Brücke entlang der Werksstraße.
Links des 57mm-Pak-Riegels wurde zwischen zwei Gebäuden ein weiterer T-34/76 eingegraben.
3. Verteidigungslinie: Reserven in der Werkstatt
Truppenteile zur Unterstützung der zweiten Verteidigungslinie stehen bereit. Dazu zählen die Foot Groups in der Werkstatt.
Die Werkstatt am Spielplattenende. Hier ist ein weiteres Platoon in Stellung gegangen. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Der Platoon Commander hat eine AT-Rifle Group und eine Rifle Group mit in der Stellung.
3. Verteidigungslinie: ein Mortar Platoon in der Garage
Aus dem Zentrum der 3. Verteidigungslinie heraus kann das gesamte Vorfeld auf dem rechten Flügel der Linie bestrichen werden. Hierzu steht ein Mortar Platoon bereit.
An der Garage ist ein Platoon Granatwerfer/Mortars in Stellung gegangen.
Die Mortar Groups…
3. Verteidigungslinie: LMGs in den Werkshallen
Ebenfalls im Zentrum der 3. Verteidigungslinie steht ein Infantry Platoon mit LMG bereit. Das Vorfeld der 3. Verteidigungslinie kann auf voller Breite bestrichen werden. Die Werkshallen werden für einen Angreifer nur sehr schwer einzunehmen sein.
Eine weitere Stellung in der hintersten und damit dritten Verteidigungslinie ist dieses Infantry Platoon. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Rifle Groups des Infantry Platoons halten die Werkshalle besetzt.
In der vorgelagerten Werkshalle liegen vier LMG Groups und zwei Rifle Groups.
Hier die vorgelagerte Werkshalle in Gesamtansicht. Von hier aus kann die gesamte Stellung der zweiten Verteidigungslinie bestrichen werden – falls diese überrannt wird.
3. Verteidigungslinie: Ein Infantry Platoon als Eingreifreserve
Auch auf dem linken Flügel wird in der dritten Verteidigungslinie ein Infantry Platoon bereitgestellt. Es hat sich im Wald eingegraben, kann die Fläche bis zu den gegenüber liegenden Werkshallen bestreichen.
Hinter der Flankendeckung der Paks liegt eine Reserveeinheit im Wald. Es sind sieben Rifle Groups, die hier auf ihren Einsatz warten. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Drei der sieben Rifle Groups.
3. Verteidigungslinie: Ein T-70 Platoon
Eine Gruppe leichter T-70 Panzer steht als schnelle Eingreiftruppe bereit. Von dem zentralen Bereitstellungsraum aus können die Panzer auf beiden Flügeln eingesetzt werden.
Neben den drei Werkshallen in der dritten Verteidigungslinie steht ein Zug leichter T-70 Panzer bereit.
Hier das T-70 Platoon von der Seite.
3. Verteidigungslinie: Eingegrabener T-34/76
Auch ganz hinten wurde zur Unterstützung der Reservetruppen im Wald ein T-34/76 in einen Erdbunker verwandelt.
Auch hinter der Reserveeinheit wurde ein T-34/76 eingegraben.
Die 7. Panzerdivision
Die 7. Panzerdivision steht mit ihren Spitzen vor dem Industriekomplex. Man hat durch Aufklärung festgestellt, dass starke Einheiten der 30. Armee sich hier eingegraben haben. Auf dem rechten Flügel setzt die 7. Panzerdivision zwei Flamm-Panzer III und Truppen des Pionier-Bataillon 58 ein. Diese erhalten Unterstützung durch das Schützen-Regiment 6. Schützen sollen mit massivem Maschinengewehrfeuer den Pionieren den Weg zu den Erdbunkern an den Fabrikgebäuden ermöglichen. Granatwerfer werden zusätzlich zur Nahunterstützung bereitgestellt. Hier erwartet man starken Widerstand der Sowjets.
Auf dem linken Flügel tritt die 7. Panzerdivision mit den beweglichen Truppen wie dem Panzerregiment 25 an. Die Panzer II und Panzer III sollen im schnellen Vorstoß die feindlichen Linien durchbrechen, den Bahndamm hinter der Fabrik „Nastrovje“ einnehmen und dort den Brückenkopf halten und mit Teilen dann nach rechts einschwenken, um die Stellungen gegenüber dem Pionier-Bataillon 58 von hinten zu attackieren und in die Zange zu nehmen. Zur Unterstützung erhält das Panzerregiment 25 Einheiten des Schützen-Regiment 5 sowie Nebelwerfer vom Artillerie-Regiment 78, das zudem die Schlacht mit einem kurzen Artillerieschlag auf die russischen Linien eröffnen wird.
Der Angriff wird angesetzt, noch lange bevor die weiteren Einheiten aus dem Panzerregiment 25 eingetroffen sind. Man will die Gunst der Stunde nutzen und den Angriff beginnen, bevor die 30. Armee sich vollständig eingraben konnte.
Die erste Welle des Panzerregiment 78: vier Panzer III und zwei Panzer II. Reserven stehen bereit: vier Panzer II und zwei Panzer III.
In der Mitte der deutschen Front steht ein ausgebombtes Gebäude. Hier haben sich zwei Infantry Platoons mit ihrem LMG verschanzt. Sie werden von hier aus den vorstürmenden Grenadieren Feuerschutz geben. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Auf dem rechten Flügel der 7. Panzerdivision ist das Pionier-Bataillon 58 in Stellung gegangen. Zwei Plammpanzer III und eine Flammenwerfer Group stehen zum Sturm der Bunker und Gebäude bereit. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Das Verwaltungsgebäude konnte bereits erobert werden. Hier steht ein Infantry Platoon mit vier LMG Groups bereits. Sie sind im Gebäude und im benachbarten Waldstück in Stellung gegangen. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Hier weitere LMG Groups und der Platoon Commander des Platoon.
Drei der LMG Groups im Square des Verwaltungsgebäudes.
Das Pionier-Bataillon 58 wird unterstützt durch ein Mortar Platoon sowie ein weiteres Infantry Platoon, das mit in den Sturmangriff gehen wird. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Hier nochmal die beiden Platoons mit ihren LMG in der Ruine im mittleren Frontabschnitt.
Das Panzerregiment 25 hat zu seiner Unterstützung ein MMG-Platoon, das ihm lästige Schützen vom Leibe halten soll. Zusätzlich sieht man zwei Nebelwerfer, die vom Artillerieregiment 78 abkommandiert wurden. PBI/Poor Bloody Infantry Game „Wjasma“: 30. Armee der Roten Armee vs. 7. Panzerdivision der Deutschen Wehrmacht
Die Reserven des Panzerregiment 25
Weitere Reserven sind ein Mortar-Platoon…
… sowie zwei Panzer II und drei Panzer 38(t)
Was war das? Aus der Werkshalle gegenüber kamen Geräusche!
Auch hier wurde man aufmerksam!
In die LMG Groups kommt Unruhe. Man erwartet das Zeichen zum Angriff!
Befehlsausgabe im Wäldchen hinter dem Verwaltungsgebäude.
Für das Mid Game ist ein Angriff von deutschen Jabos ( hier drei Bf 109 ) vorgesehen.
Die Casualty Marker der Roten Armee…
Die Casualty-Marker der Deutschen Truppen.
Missionsziel
Man hat es schon gelesen: der Bahndamm soll eingenommen werden. Das klingt einerseits sehr simpel, ist doch der Bahndamm direkt und schnell über die Werksstraße im Fabrikkomplex „Nastrovje“ erreichbar. Da muss man nur durchbrettern und schwupps, schon hat man ihn. Andererseits liegt der Bahndamm frei zwischen den Werkshallen und bietet Truppen wenig Deckung. Wenn man dort verharren muss, riecht das ein wenig nach Himmelfahrtskommando. Und entlang der Werksstraße liegen beiderseits Fabrikhallen, die den Weg an ihnen vorbeit nicht zur Urlaubsfahrt werden lassen.
Das Missionsziel für die deutschen Truppen: der Bahndamm zwischen den beiden Werkskomplexen.
Der Spielbericht
Das Spiel ging über 7 Runden – genauer über sechseinhalb. Das wäre für einen einzelnen Artikel sicher mehr, als man sich an Lektüre für einmal zumuten möchte. Daher kommt der Spielbericht in Etappen. Jede Woche am gleichen Tag wie heute kommt eine Episode. Stets abwechselnd einmal der Halbzug der deutschen Truppen und eine Woche später der Halbzug der Roten Armee, dann wieder eine Woche später der halbe Zug der deutschen Truppen. Zwischen den Berichten kann man sich ausgiebig Gedanken darüber machen, wie der jeweils folgende halbe Zug wohl ausgegangen sein wird.
Für heute beginnen wir mit dem Vorstellen des Spielfelds und der Aufstellung der Truppen.
Kleiner Hinweis noch: wie bei allen Bildern hier kann man diese durch Anklicken vergrößern.
Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"
Da bin ich ja dankbar, dass Du es gesagt hast..!
Pz.III gibts erst nach der Auffrischung in Frankreich, dafür -in dieser Zeit- aber eine Kompanie französische Char-B..!
-Ach ja.., und T-70 gabs auch keine (erst ab 1942)
Zum Teil SEHR schöne atmosphärische Bilder..!
Aber ich muss ehrlich sein.., – für mich wäre weniger mehr gewesen..! Aufgrund der Fülle von Bildern hab ich den Überblick verloren..! Eine Totale von Oben, mit taktischen Zeichen wäre da sehr hilfreich..!
Trotz Allem, tolle Bilder, und ein Szenario, bei dem ich gerne mitgemacht hätte…
PS: Die Pz.38(t) haben falsch(farbige) Turmnummern..! Welcher Unwissende hat die denn bemalt….?)
Danke für das Feedback. Die Frage der „besten“ Fotos habe ich mir lange gestellt. Wie vermittelt man mit statischen Bildern einen bewegten Ablauf? Im vorliegenden Fall habe ich für die Location (die Gebäudeblocks etc.) die Vogelperspektive gewählt. Für die einzelnen Infanteriegruppen dann wiederum meist die ausdrucksstärkere Perspektive auf Augenhöhe. Eine Kennzeichnung mit taktischen Zeichen ist natürlich eine gute Idee. Auch vielleicht das Einzeichnen der Frontverläufe.
Für die Darstellung der einzelnen Spielzüge habe ich den Einsatz von Linien, Pfeilen, etc. vorgesehen, damit man die Situation und das Vorgehen leichter erkennen kann. Bin gespannt, wie das nächste Woche bei euch ankommt.
Tja, den Abgleich mit dem Einsatzjahr hatte ich tatsächlich nicht gemacht. Ich hätte gedacht, dass so ein paar Panzerchen III im Regiment Standard sind und in jeder Panzerdivision so ein Handvorrat an Pz III vorhanden ist. Da ich weder Historiker noch Purist bin, ist die Information von euch insofern ein interessantes Learning. Jedenfalls hat es sich im Spiel sehr gut angefühlt, mit den Panzer III die Werksstraßen entlang zu brettern. Auch mit den Panzer II konnte man ordentlich Spaß haben. (Die hatten die bei der 7.PD doch, oder? Hey, ohne die bleibt echt nimmer viel!)
Die liebe Bilderflut… ist ein Thema!
Bei dem Spiel wurden 995 Bilder geschossen. Auch nach Abzug der schlecht geratenen hat der Bilderpool immer noch Bataillonsstärke. Die kriegt ihr jetzt ab. :)
Nein, im Ernst. Aber ich nehme das mal zur Kenntnis und unterteile die Berichte eventuell noch stärker. Mal schauen.
Alsole…..
Stand 41 bei beginn von „Barbarossa“ (also zZ Deines Szenarios hatte die 7.Pz.Div. unter anderem :
– 53 Panzer II
– 167 Pz.38 (t)
– 30 Pz. IV (75mm kurz)
– 15 französische Char B
– Das Art.Rgt. hatte 3 Btl. , das 3.Btl. u.a 2 Batt. 150mm sFH, 1 Batt. 100 mm Kanonen
– Die Btl. hatten 4 Kp. anstatt nur 3
– Das Pz.Abw.Btl. hatte eine extra 3.Kp.
5 Kommentare
Sehr verlocken – für Puristen: die 7. PD hat 1941 keine Pz III im Arsenal – die Pz 38 (t) mussten es richten.
Da bin ich ja dankbar, dass Du es gesagt hast..!
Pz.III gibts erst nach der Auffrischung in Frankreich, dafür -in dieser Zeit- aber eine Kompanie französische Char-B..!
-Ach ja.., und T-70 gabs auch keine (erst ab 1942)
Zum Teil SEHR schöne atmosphärische Bilder..!
Aber ich muss ehrlich sein.., – für mich wäre weniger mehr gewesen..! Aufgrund der Fülle von Bildern hab ich den Überblick verloren..! Eine Totale von Oben, mit taktischen Zeichen wäre da sehr hilfreich..!
Trotz Allem, tolle Bilder, und ein Szenario, bei dem ich gerne mitgemacht hätte…
PS: Die Pz.38(t) haben falsch(farbige) Turmnummern..! Welcher Unwissende hat die denn bemalt….?)
Danke für das Feedback. Die Frage der „besten“ Fotos habe ich mir lange gestellt. Wie vermittelt man mit statischen Bildern einen bewegten Ablauf? Im vorliegenden Fall habe ich für die Location (die Gebäudeblocks etc.) die Vogelperspektive gewählt. Für die einzelnen Infanteriegruppen dann wiederum meist die ausdrucksstärkere Perspektive auf Augenhöhe. Eine Kennzeichnung mit taktischen Zeichen ist natürlich eine gute Idee. Auch vielleicht das Einzeichnen der Frontverläufe.
Für die Darstellung der einzelnen Spielzüge habe ich den Einsatz von Linien, Pfeilen, etc. vorgesehen, damit man die Situation und das Vorgehen leichter erkennen kann. Bin gespannt, wie das nächste Woche bei euch ankommt.
Tja, den Abgleich mit dem Einsatzjahr hatte ich tatsächlich nicht gemacht. Ich hätte gedacht, dass so ein paar Panzerchen III im Regiment Standard sind und in jeder Panzerdivision so ein Handvorrat an Pz III vorhanden ist. Da ich weder Historiker noch Purist bin, ist die Information von euch insofern ein interessantes Learning. Jedenfalls hat es sich im Spiel sehr gut angefühlt, mit den Panzer III die Werksstraßen entlang zu brettern. Auch mit den Panzer II konnte man ordentlich Spaß haben. (Die hatten die bei der 7.PD doch, oder? Hey, ohne die bleibt echt nimmer viel!)
Die liebe Bilderflut… ist ein Thema!
Bei dem Spiel wurden 995 Bilder geschossen. Auch nach Abzug der schlecht geratenen hat der Bilderpool immer noch Bataillonsstärke. Die kriegt ihr jetzt ab. :)
Nein, im Ernst. Aber ich nehme das mal zur Kenntnis und unterteile die Berichte eventuell noch stärker. Mal schauen.
Grüße in die Runde,
Hauptmann Alsdruf
– Propagandakompanie 4711 –
Alsole…..
Stand 41 bei beginn von „Barbarossa“ (also zZ Deines Szenarios hatte die 7.Pz.Div. unter anderem :
– 53 Panzer II
– 167 Pz.38 (t)
– 30 Pz. IV (75mm kurz)
– 15 französische Char B
– Das Art.Rgt. hatte 3 Btl. , das 3.Btl. u.a 2 Batt. 150mm sFH, 1 Batt. 100 mm Kanonen
– Die Btl. hatten 4 Kp. anstatt nur 3
– Das Pz.Abw.Btl. hatte eine extra 3.Kp.