First to Fight 018: WKII Deutsche Offiziere, Granatwerfer, Landser

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Bei einem kürzlichen Streifzug auf ebay ging mir die Packung deutscher Infanteristen von First to Fight (Nummer 018) ins Netz. Gelesen hatte ich davon bereits, jetzt sollte es sein.

First to Fight 018: WKII Deutsche Offiziere, Granatwerfer, Landser

Ein erstes Unboxing zeigte mir die 21 Figuren, deren Ausführung und Posen ich interessant fand. Mein Blick fiel aber auch auf die Bemalanleitung auf der Rückseite der Box. Dort fand ich den Vorschlag, die Uniform in zwei verschiedenen Farbtönen zu bemalen. Die Uniformjacke im üblichen Grünton, die Uniformhose in einem Grauton.

Das machte mich neugierig, diese Farbvariante vor der Bemalung der eigentlichen First to Fight Figuren auszuprobieren. Ich nahm mir hierzu acht Figuren aus dem Matchbox-Set P5003 German Infantry, die ich beim Schiefgehen des Experiments würde leicht entbehren können.

Acht Figuren aus dem einfachen Matchbox-Set P5003 German Infantry. Die Grundfarben wurden hier bereits aufgetragen.

Acht Figuren aus dem einfachen Matchbox-Set P5003 German Infantry. Die Grundfarben wurden hier bereits aufgetragen.

Nach Auftrag der Grundfarben ( Revell Grüngrau für die Uniform und Schwarz für die Stiefel ) überlegte ich, welcher Grauton für die Uniformhose wohl der passendste wäre. Von den Revell AQUACOLOR Farbtönen erschien mir keiner so recht angemessen, also machte ich mich auf ein intensives Mischen gefasst. Diese Farbtöne wollte ich einsetzen:

  • Revell AQUACOLOR 36143 Mittelgrau
    Ist eigentlich viel zu hell, aber der finale Wash wird es dunkler ziehen.
  • Revell AQUACOLOR 36147 Mausgrau
    Ist auch noch für sich gesehen zu hell.
  • Revell AQUACOLOR 36178 Panzergrau
    Hat einen hohen Rot-Anteil, wirkt nicht so stimmig, aber man wird sehen.
Spielereien mit Grau: Die Farbtöne von Revell AQUACOLOR (36143 Mittelgrau, 36147 Mausgrau und  36178 Panzergrau) wurden zum Anmischen verschiedener Grauvarianten benutzt.

Spielereien mit Grau: Die Farbtöne von Revell AQUACOLOR (36143 Mittelgrau, 36147 Mausgrau und 36178 Panzergrau) wurden zum Anmischen verschiedener Grauvarianten benutzt.

Beim Mischen verwendete ich das Panzergrau als Basisfarbton und tönte es mit den anderen beiden Grautönen ab. Diese wirkten logischerweise aufhellend. Eine weitere Testserie ging ich an mit dem Vorhaben, die beiden helleren Grautöne als Lasur einzusetzen.

Testergebnisse

Mischung Panzergrau mit Mittelgrau

Mischung Panzergrau plus Mittelgrau. Links flächig aufgetragen, rechts als Lasur.

Mischung Panzergrau plus Mittelgrau. Links flächig aufgetragen, rechts als Lasur.

Der Mischversuch mit Mittelgrau gefällt mir letztlich am besten. Insbesondere beim flächigen Auftrag der Farbe Mittelgrau auf der Uniformhose und dem nachfolgenden Wash (AK Interactive, DAK-Gedöns) kommen gute Farbkontraste zustande. Der entstandene Grauton kommt gut an das heran, was ich bereits in entsprechenden Bildbänden in Plastis Bibliothek vorgefunden habe.

Die Variante mit der Lasur wirkt gar nicht, da die helle Farbe ja in die tiefergelegenen Partien hineingeschlüpft ist. Genau dorthin, wo auch die Farbpartikel des Wash sich eine Unterkunft gesucht haben. Hätte ich mir auch denken können. Aber gut, man lernt ja dazu.

Mischung Panzergrau mit Mausgrau

Die Mischung aus Panzergrau und Mausgrau. Geht noch, aber tendentiell schon etwas sehr dunkel.

Die Mischung aus Panzergrau und Mausgrau. Geht noch, aber tendentiell schon etwas sehr dunkel.

Die Sache mit dem Mausgrau hat nicht so wirklich funktioniert. Die Uniformhose weist keine so guten Abstufungen auf wie beim Mittelgrau. Ist mir insgesamt etwas zu dunkel geraten.

Panzergrau all-alone

Panzergrau - definitiv ein No Go.

Panzergrau – definitiv ein No Go.

Beim Panzergrau muss man nicht lange überlegen. Hier ist keine Farbnuancierung mehr erkennbar. Es ist einfach platt dunkel. Diese Linie wollen wir nicht weiter verfolgen.

Fazit

Die Spielerei mit dem Grauton brachte keine herausragenden Ergebnisse. Ob ich die unterschiedlichen Farbtöne auf den deutschen Infanteristen von First to Fight haben muss, werde ich mir noch überlegen. Auf jeden Fall war es gut, das mal vorher ausprobiert zu haben.


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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