Ford Island, eine kleine Insel in der Mitte des Pearl Harbor. Sie spielte eine zentrale Rolle beim Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941. Diese Insel, ursprünglich als Mokuʻumeʻume bekannt, befindet sich in der Mitte der Hauptbucht und ist Teil des Militärkomplexes auf Oʻahu, Hawaii.
Was Ford Island war
In den 1930er Jahren wurde Ford Island zu einem wichtigen Luftwaffenstützpunkt der US-Marine. Hier waren zahlreiche Flugzeuge stationiert, die sowohl für die Verteidigung als auch für Angriffe eingesetzt werden konnten. Am Tag des Angriffs lagen mehrere Schlachtschiffe und Kreuzer der US-Pazifikflotte rund um die Insel vor Anker, was Ford Island zu einem Hauptziel für die angreifenden japanischen Streitkräfte machte.
Während des Überraschungsangriffs führten japanische Kampfflugzeuge und Bomber eine Reihe koordinierter Angriffe durch, die sowohl die Schiffe als auch die Flugzeuge auf Ford Island zerstören sollten. Die Folgen waren verheerend: Die USS Arizona explodierte und sank, die USS Oklahoma kenterte, und zahlreiche andere Schiffe und Flugzeuge wurden schwer beschädigt oder zerstört. Ford Island selbst erlitt erhebliche Schäden, und viele Flugzeuge wurden am Boden zerstört, bevor sie starten konnten.
Die strategische Lage von Ford Island innerhalb des Pearl Harbor machte sie zu einem zentralen Schauplatz des Angriffs.
Doncolor baut eine Insel
Nun, die Insel – also die Grundlage dazu – hatte Doncolor ja bereits gelegt. Nun sollte das Werk vollendet werden – oder zumindest weiter gebracht werden.
Was anstand, das waren Hochbauten auf der Insel „Ford Island“ in der Mitte von Pearl Harbor. Die Hochbauten schnitzte Doncolor aus Styrodurstücken. Die Formen der Gebäude hatte Doncolor von historischen Fotos genommen. Die Dimensionierung war ein mühsamer Rechenaufwand, um von den Größen auf den Fotos auf echte Größen zu schließen und diese schließlich auf die Modellgebäude zu übertragen. Ein wenig gehörte auch das Schnitzen und Hinstellen und Beäugen dazu. Aber irgendwann war es dann soweit. Die Gebäude auf Ford Island wurden fertig und aufgeklebt.
Ford Island ist farblich bereits grundiert.
Auf der im Nordosten befindlichen Landzunge, welche heute durch die „Admiral Bernard Chick Clarey Bridge mit dem äußeren Inselbereich verbunden ist, entstehen Gebäude an den mit Filzstift gezogenen Straßen.
Große Tanks standen damals auch auf Ford Island, schließlich musste der Flugplatz in Inselmitte versorgt werden.
Die Botanik
Den nachfolgenden Bildern kann man unschwer entnehmen, dass das Aufbringen von Gras und Bäumen, dem Erscheinungsbild der Insel sehr bekommt. Doncolor hat für das Gras Woodland Turf benutzt. Als Bäume nutzt er geschäumtes Buschwerk, das er auf die richtige Größe rupft und auf der Styrodurplatte festklebt.
Beim Auftrag der Begrünung achtet Doncolor darauf, die mit breitem Filzstift auf das Styrodur aufgemaltem Straßen nicht zu überkleistern. Die Straßen bleiben jeweils frei.
Die Botanik auf Ford Island entsteht.
Die langgezogenen Straßen ziehen sich durch die Begrünung.
Die Kiste mit dem Woodland Turf.
Das werdende Ford Island in der Morgensonne des Spessarts…
Test des Erreichten
Am Ende hat Doncolor mal gepröbelt, wie das Ganze wohl aussehen würde, wenn es vollständig fertig wäre.
Ein Blick auf Ford Island aus der Kabine eines japanischen Bombers des Typs Aichi D3A1 „Val“.
Lage von Ford Island auf der Spielplatte.
Die fertig begrünte Spitze im Nordosten der Insel „Ford Island“.
Luftbild aus einer amerikanischen B-17…
Die US-Flotte in Pearl Harbor
Natürlich musste auch die US-Flotte mal probegestellt werden. Da die Schiffe noch nicht allesamt verfügbar sind, mussten Papp-Schemen herhalten. Auf dem unteren Bild ist wohl grade ein Japaner auf Ford Island gelandet. Ein Spessart-Japaner…
Die Battleship Row bei Ford Island.
Ein notgelandeter Spessart-Japaner.
