„Generalunternehmen Industriebau“ trifft die Sache mittlerweile recht gut. Es gibt ja kaum ein Gewerk, das man in Shturmigrad nicht ausführt. Jetzt jedenfalls haben sich die Kommissare Max und Shturmi dazu entschlossen, dem Errichten der Wände einen gewaltigen Schritt näher zu treten.
Generalunternehmen Industriebau: Spezialisierung auf Messingarbeiten
Das 2-Mann-Generalunternehmen „Industriebau“ tagte nochmal kurz vor Maxens Urlaub in Südengland. Hatte ich es gesagt? Alleine sieben Museen stehen auf dem Plan. Wenn seine Kamera mitspielt, werdet ihr die Fotoberichte hier alle mitbekommen!
Aber zurück zum Generalunternehmen Industriebau. Max hat einen Big Haul in seinem Stammgeschäft im hessischen Darmstadt getätigt. Ergebnis sind zahlreiche Messing- und Kunststoff-Profile für den Bau des Laufkrans in der Maschinenfabrik Shturmigrad. Aber auch Messingrohre und -stifte hat er mitgebracht, mit denen wir die Montage der Hallenwände jetzt endlich mal angehen wollen.
Die Wandsegmente müssen auch noch von überschüssigem Mauerwerk am Fuß befreit werden. Dieser Aufgabe widme ich mich, mit einer feinen Säge bewaffnet. Max fokussiert auf die Metallbearbeitung. Doch vorab: was haben wir mit den Messingrohren und -stiften vor?
Das Wandkonzept
Wir möchten die Maschinenfabrik Shturmigrad für den Transport zerlegen können. Daher sollen die Wände der Fabrikhalle für das Spiel auf der Spielplatte ( 75cm x 45cm ) fest verankerbar aufgesteckt werden können. Zum Transport nachher sollen die Wände wieder abgenommen werden können.
Hierzu hat der Ingenieur Max ein einfaches Verfahren entwickelt. In die Mauersegmente werden Messingstifte von 80mm Länge eingelassen. Sie ragen nach unten 30mm heraus. In den Boden der Fabrikhalle werden Messinghülsen von 35mm Länge eingelassen. Werden die Fabrikwände auf den Hallenboden gesetzt, senken sich ( wenn alles gut läuft ) die Messingstifte in die Messinghülsen. Die Fabrikwände stehen dann felsenfest – jedenfalls bis zum Auftauchen der ersten StuGs.
Heute stand jedenfalls für das Mauerwerk und den Hallenboden die Messinginjektion an. Vorher jedoch werden noch die Mauervorsprünge beseitigt. Nachfolgend ein paar Schulterblicke von der Sonderschicht im Generalunternehmen Industriebau.
Die Messingnummer
Max fertigt die Messinghülsen und-stifte sehr akkurat. Wir sind uns noch etwas uneins, ob es denn letztlich so stabil halten wird… Aber wir ziehn das getz ma duich. Und hinterher bei ner Pommes rot-weiss wird beäugt was es geworden ist.
Auf Montage im Generalunternehmen Industriebau
Die erste Stunde der Wahrheit schlug bei der Montage der verflixten Messingstifte im Korpus der Hallenwände. Max hat den SKiN Sekundenkleber aufgefahren. Bisher widerstand dem SKiN Sekundenkleber nichts. Aber irgendwann ist ja immer das erste Mal und das erlebten wir bei der Verklebung der Messingstifte. Die Hunde täuschten uns Festigkeit vor und bockten dann beim ersten Versuch der Belastung mit einem Windhauch. Ergebnis: alle Stifte müssen wieder raus und gereinigt werden: SKiN Sekundenkleber abflämmen, dann trocken und sauber schmirgeln. Scheißarbeit und ähnliches Ergebnis.
Wie geht’s weiter? Wir werden als nächstes die PONAL-Methode anwenden. Wir öffnen die Hallenwände nochmal und lassen dort die Messingstifte in einem PONAL-Bad ersaufen. Und wir hoffen, dass soviel angedrohte rohe Gewalt die Messingstifte gefügig macht und die Brüder halten.
Das wird aber in Maxens Urlaub passieren. Vorarbeiter Sturmi hat sich kräftig mit Werkzeug eingedeckt und wird die Stifte rocken; komme da was wolle.
Tiefbauarbeiten im Generalunternehmen Industriebau
Zum Entspannen und Abreagieren werden schon mal die Geleise in den Plattenboden eingelassen. Das sollte in Kürze Gelegenheit für ein Erfolgserlebnis sein. Auch ein paar Inspektions- und Montagegruben können dann in den Hallenboden versenkt werden. Der Max soll sich wundern, wenn er wiederkommt.
Best
Sturmi
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