Ahnungslos stolperte ich am letzten Sonntag durch den Keller. Beim Kramen in den Kisten fielen mir plötzlich zwei Schachteln Italeri 7503 ISU 122 in die Hände. Ein Freudenschrei zuckte durch die dunklen Gemäuer. Darauf hatte ich gewartet, denn mein OTSAP / selbstständiges schweres Selbstfahr-Artillerieregiment (Отдельный тяжёлый самоходно-артиллерийский полк / ОТСАП) brauchte noch ein paar Fahrzeuge, um auf die Sollstärke von 21 ISU 152 zu kommen.
Das Italeri 7503 ISU 122
Der Italeri-Bausatz hat zwei große Vorzüge:
- Es ist ein Schnellbausatz mit wenig Teilen.
- Er hat auch ein Rohr für die 152mm-Kanone drin, um statt dem ISU-122 auch ein ISU-152 zu bauen.
Das war’s dann aber auch schon. Die Ausführung ist eher minimalistisch, was die Genauigkeit anbelangt. Ich bin etwas verwöhnt, da ich in meinem Bestand bereits die ISU-152 der anderen Hersteller habe. Da sieht man, was wirklich geht und da kommt Italeri echt schlecht weg. („unter aller Sau“)
Was mich nervt? Die Geschützblende ist klobig und detaillos ausgeführt und erinnert nur entfernt an das Vorbild. Die Panzerketten sind stilisiert. Kettenglieder sind nicht ansatzweise ausgeprägt. Am Rohr sieht man eine „Naht“, da ist die Form unsauber. Man muss feilen…
Ich ärgere mich erst ein wenig, tröste mich dann mit dem Gedanken, vier neue ISU-152 meinem OTSAP zuführen zu können. Damit hat mein OTSAP dann zwei Batterien à fünf ISU-152. Es ist ein guter Anfang!
Der Start am Sonntag
Ich montiere nur den Aufbau und trenne im Übrigen die Teile von den Gussästen, entgrate sie. Dazu kommt die grundierung aller teile mit der Revell Aquacolor 36167 Grüngrau. Alle weiteren Schritte werde ich im Laufe der Woche umsetzen.
Stay tuned!
Sturmi
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