Die neuen Sockel sind den Necron Sniper gut bekommen. Heute sollte es nun an die Bemalung gehen. Nachdem mir die Necron Warriors letzte Woche gut gelungen waren, standen die Chancen für ein gutes Gelingen nicht schlecht. So unterschiedlich sind die Sniper ja nun auch nicht.
Necron Death Marks auf dem Maltisch
Die Necron Death Marks haben als OPR Sniper so einige Vorteile. So treffen sie dank der Eigenschaft „Sniper“ bereits ab 2+. Das zieht dann schon rein. Leider sind immer nur 3 Sniper in einer Einheit. Aber man kann ja zwei Einheiten zusammenlegen. Dann kommt das schon ganz gut. Sechs Angriffs-Würfel W6, die ab 2+ treffen… Lecker!
Farben und Ablauf der Bemalung
Die Bemalung ging eigentlich ziemlich analog zu den Warriors.
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Silber:Der gesamte Körper wurde von mir mit der Vallejo Metal Color Silver überzogen. Alle alten Farbschattierungen wurden einheitlich in Silber verwandelt. Das Silber war nicht überall deckend, da es sehr dünnflüssig war und an so mancher Stelle die Pigmente zu schnell zur Seite liefen. Doch das würde sich später beheben lassen.
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Black Wash:Die Gelenke der mechanischen Glieder der Necrons bemalte ich dünn mit Games Color Black Wash. Die offene Wirbelsäule am Rücken und alles, was da als Gedärm aus dem metallenen Leib des Necrons hervorhing wurde ebenfalls vollständig mit Black Wash überzogen. Dieses dunkel abschattierte würde ich später belassen. Die Schilde und Gliedmaßen wollte ich mit Silber nochmals aufhellen.
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Silber:Alle Gliedmaßen überzog ich mit einer weiteren Schicht Silber. Dies überdeckte die schwarzen Ränder, welche der Black Wash direkt neben den Gelenken zurückgelassen hatte. Und das Silber bedeckte letzte durchschimmernde darunter liegende Farbschichten. Es wurde blickdicht und glänzte perfekt.
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Gelb:Auf die Augenpartie setze ich mit Armypainter Zealot Yellow einen Strich quer drüber. Das leuchtet dann ein wenig.
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Schwarz:Die Waffen grundiere ich mit Schwarz. Dann trockenbürste ich sie mit Revell Aquacolor Mittelgrau.
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Weiß:Die Kugeln, welche vorwiegend auf dem Buckel und am Ende der Wirbelsäule auftauchten, grundierte ich mit Weiß. An den Läufen der Waffe laufen Elementketten entlang, welche im Original stets leuchtend grün bemalt werden. Ich entscheide mich, die Vertiefungen mit Weiß zu grundieren und dann mit Armypainter Zealot Yellow in ein gelbes Licht zu tauchen. Ebenso bekamen die nunmehr weißen Kugeln diesen Farbton ab. Später setze ich dann transparenten Klarlack drüber, um ein Leuchten zu bewirken. An der Seite der Waffe sind noch Öffnungen, welche ich analog behandle.
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Rot:Anders als bei den Warriors beließ ich alle Gliedmaßen in Silber. Nur der Schild auf dem Buckel erhielt eine Bemalung mit dem Armypainter Blood Red. Es brauchte eine zweite Schicht der Rot, damit es leuchtete. Die sollte es haben.
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Rot: Die Köpfe bekommen zwei rote Stirnstreifen ab. Auf der Stirn gibt es einen Punkt, den ich mit Weiß grundiere und dann mit einem Tupfen Zealot Yellow und farblosem Glanzlack zum Leuchten bringe.
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Silber/Rot:Unter der Waffe laufen mehrere Schläuche nahe dem Abzug entlang. Diese grundiere ich mit der Vallejo Metal Color Silver und überziehe sie dann mit Armypainter Blood Red.
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Strukturpaste: Die Base „bemalte“ ich dünn mit Strukturpaste, damit die Base eine raue und unruhige Oberfläche bekam.
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Afrikabraun:Nach dem Trocknen (über Nacht) grundierte ich die Oberfläche der Base mit Revell Aquacolor Afrikabraun. Nach dem Trocknen trockenbürstete ich die Base mit Weiß. Dabei achtete ich darauf, dass die leuchtend grünen Kristalle auf der Base sauber blieben.
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Schwarz: Der Rand der Base war leicht mit Farbe verschmutzt. Ich überzog sie mit Schwarz.
Die Warriors…
… müssen umgemalt werden. Ich stellte recht schnell fest, dass mir die roten Schilde auf dem Buckel der ausschließlich silbrigen Gesellen besser gefielen als die Warriors, die mehr Rot am Leib hatten. Daher entschloss ich mich, deren Bemalung an jene der Sniper anzugleichen. Die roten Stellen der Körper (Oberarme, Oberschenkel, Brustkorb) wurden 2x silbern übermalt, der Schild auf dem Buckel wurde in Rot bemalt. Nach dem Trocknen kam das schon besser rüber.