Nyrwynia ist der nördlichste Kontinent der bekannten Welt, welcher weit jenseits der bekannten Handelsrouten liegt. Er ist lebensfeindlich und doch gleichzeitig ob seiner Naturschönheit ein ausgesprochen faszinierender Ort.
Was XENA auf dem Eiskontinent Nyrwynia erlebt und uns berichtet
Er ist einer unserer kühnsten Krieger und für uns hat er den weiten Weg nach Norden auf sich genommen, in Regionen, in die noch nie zuvor ein Einhorn seinen Fuß gesetzet hat. Die Rede ist von XENA, dem mächtigen Truchseß von Monnem, der Unikornischen Hohen Trutzfeste im tiefen Süden des Reiches. Er trotzte Kälte und Geistern um uns zu berichten, wie es um Nyrwynia bestellt ist. Wie wir wissen dringen nur selten und dann nur in Fetzen die schaurigen Geschichten aus dem Eis zu uns durch. Zu fern sind die entlegenen Regionen, von denen man berichtet, dass Eistrolle dort ihr schlimmes Unwesen treiben. Umso dankbarer sind wir dem mächtigen Truchseß XENA, dass er jetzt unsere Ungewissheit vertreibt. Doch merket auf und lauschet seinen Worten, auf dass sie in euch eindringen mögen, bevor sie sich wieder verflüchtigen. Denn wisset, die Geschichten aus Nyrwynia sind unstet. Wer sie nicht sogleich verinnerlicht, dem werden sie wieder entweichen und nimmer mehr zurückkehren…
Euer durchgefrorener
Sturmi
Truchseß XENA berichtet von seiner Reise durch das nördliche Ende Unikorniens
Die hier lebenden Völker handeln bestenfalls untereinander, ziehen es jedoch sehr oft vor, lieber untereinander um die Vorherrschaft zu kämpfen: entweder um eisfreie Weidegründe oder um eine der vorhandenen Herrscherkronen und Titel.
Allen hier lebenden Völkern ist eine mehr oder weniger ausgeprägte Kälteunempfindlichkeit zu eigen. Dies hat verschiedene Gründe. So ist die Unempfindlichkeit bei den so genannten „Frostgnomen“ genetisch bedingt, bei den „Iviniern“ ist es wohl eine Mischung aus deren Sturheit und der von diesem Volk mit Vorliebe getragenen Fellkleidung.
Letztlich ist es aber genau diese Gemeinsamkeit, welche die hier lebenden Völker und Rassen einigt, wenn es um die elementarsten Faktoren des Überlebens geht. Alleine sind sie zu schwach, die jeweils einzelnen Völker von Nyrwynia zu besiegen. Daraus resultierte mit der Zeit, dass der Kontinent Nyrwynia seine gesamten Einwohner nur noch marginal ernähren kann. Eine Auslese durch Kriege fand untereinander nicht in ausreichendem Maße statt.
Dies führte letztendlich unter der Herrschaft der Iwynischen Eiskönigin Thethra dazu, dass sich eine Allianz verschiedener Rassen und Stämme bildete, welche „Die Iwynische Allianz“ genannt wurde. Diese hatte es sich zur Aufgabe gemacht, fehlende Ressourcen auf dem Wege der Eroberung der „Südländer“ zu sichern.
Bei diesen Überfällen geht es den Angreifern hauptsächlich darum, sich selbst und ebenso ihren Familien daheim das Überleben zu sichern und aus diesem Grunde genügend Beute zu machen. Entsprechend rigoros gehen die Kriegstrupps der „Iwynischen Allianz“ bei ihren Überfällen vor. Sie geben nur in den allerseltensten Fällen Pardon und erwarten ihn auch niemals…
Die Truppen der „IWYNISCHEN ALLIANZ“
Helden
Die Helden der Nördlichen Allianz rekrutieren sich ausschließlich aus dem Volk der Iwynier. Es handelt sich dabei um herausragende Krieger, mächtige Schamanen oder Schneejäger, wie die Paladine der Iwynier genannt werden. In seltenen Fällen wird eine Armee der Allianz auch von deren Königin – der Eiskönigin – angeführt.
Die Monster
Die Monster der Allianz sind Sturmwyvern – flugfähige Echsen, welche durch ihre Schreie auch den mutigsten Krieger einschüchtern können, Eisdrachen, welche durch die Magie der Schamanen in den Dienst gezwungen sind und Schneetrolle.
Kreaturen
Kreaturen sind allermeist die Schneemenschen von Thral eine den Yetis ähnliche Rasse oder Weißzähne, eine Art von Großkatzen.
Veteranen
Veteranen bilden die Elite der Allianz. Es handelt sich hier ausnahmslos um verdiente iwynische Krieger, welche jeder mindestens 5 Schlachten geschlagen und 25 Feinde besiegt haben müssen. Eine weitere berüchtigte Einheit ist die weibliche Leibgarde der Eiskönigin, welche Eishexen genannt werden.
Reiterei gibt es bei den Iwyniern nicht, da die Haltung der Reittiere, deren Domestizierung und vor allem deren Ernährung in keinem Bezug zu ihrem Nutzen stehen würde. Doch erzählt man Sagen von einzelnen legendären Helden, welche auf Monstern oder Bären reiten sollen…
Krieger und Bauern
Krieger und Bauern rekrutieren sich aus Frostgnomen und Iwyniern und bilden das Rückgrat der Armeen der Allianz. Sie sind in der Regel mit Speeren, Handwaffen und Schilden, sowie bei den Frostgnomen teilweise mit Bögen bewaffnet.
Frostgnome
Das Volk der Frostgnome lebt seit Anbeginn der Zeit in den arktischen Gebieten von Nyrwynia, und da hauptsächlich unter dem Permafrost. Wenn man die Zugänge zu ihren Städten überhaupt finden kann, erinnern sie an die Iglus der benachbarten Iwyner.
Die Frostgnome haben sich den herrschenden Temperaturen so sehr angepasst, dass es für sie in der jetzigen Zeit keine verschiedenen Temperaturen wie „kalt“ und „warm“ in dem uns bekannten Sinne mehr gibt.
Frostgnome sind von ihrer Statur her klein und untersetzt. Sie haben lange, fast affenähnliche Arme, riesige Nasen und eine hellgrau bzw. blaue bis weiße, fast lederartige Haut. Ein Frostgnom läuft noch mit freiem Oberkörper in Temperaturen umher, bei dem ein Iwynyier bereits schlimme Erfrierungen erleiden würde. Frostgnome pflanzen sich mit einer geradezu unglaublichen Geschwindigkeit fort, was sie zu idealen Truppen für „…die vorderste Front…“ macht, wie es die Eiskönigin Thetra von Iwynien gerne ausdrückt.
Die Gnome halten die Eiskönigin von Iwynien für die Re-Inkarnation sowohl der Sonne, als auch des Mondes. Beide Gestirne halten sie für ein Einziges, welches sich „umzieht“ und daher bei Nacht und Tag unterschiedlich aussieht.
Einem Frostgnom kann keine größere Ehre zu Teil werden, als die Eiskönigin als „Eismondin“ verkleidet zu sehen – also als Mensch. Diese sogenannten „Weiskabuzn“, wie sie wegen ihrer weißen Kapuzen genannt werden, stellen die Elite der Frostgnome dar. Sie drängen sich geradezu, in „vorderster Front“ stehen zu dürfen um der „Eismonddin“ wie sie die iwynische Eiskönigin nennen, zu gefallen.
So ist das bevorzugte Schildzeichen von Frostgnomen ein stilisierter grinsender Mond, welcher in weiß für den Tag und in gelb für die Nacht steht. „Weißkabuzn“ tragen als Zeichen ihrer Würde einen weißen Mond auf weißem Feld.
Da ihre Psyche bestenfalls der eines jungen iwynischen Kindes entspricht, sind die Gnome offen für solche fantastische Geschichten, welche ihnen von der „Eismonddin“ verkündet werden. Sie sind fest davon überzeugt, durch weiße Kapuzen – Geschenke der Eiskönigin – und ihrem Schildzeichen, dem weißen Mond auf weißem Feld, unsichtbar und daher nahezu unbesiegbar zu sein.
XENA
-+- Truchseß von Monnem -+-
2 Kommentare
Eine schöne Weltenbastelei. Und dazu toll bemalte Figuren!
Lieber Riothamus,
schön, hier wieder von dir zu lesen.
Viele Grüße,
Sturmi