Die Landung an Omaha Beach ist mal eine Variante, die wir in unseren bisherigen Spielen weniger favorisiert hatten. Dort inszenierten wir die Spiele vorwiegend am Juno Beach – dem Hausstrand von Saint-Aubin-Sur-Mer. Das oben sichtbare Video zeigt die Spielplatte und die zur Verfügung stehenden Armeen.
„Landung an Omaha Beach, Normandie 1944“
Die bisherigen BO-Spiele drehten sich zumeist um die Duelle zwischen Tiger-Panzern und Sherman-Panzern und fanden vorwiegend in der Innenstadt von Sait-Aubin-Sur-Mer statt. Im nunmerigen Szenario ist der Schauplatz des Geschehens der Strand und bestenfalls die ersten Häuserzeilen der Stadt. Mit einer anderen Ausstattung der Armeen haben wir dem Szenario bewusst einen anderen Charakter gegeben.
Die deutsche Seite verfügt ausschließlich über gezogene Pak-Geschütze. Diese können auch nur im Mannschaftszug bewegt werden. Somit hat der Spieler der deutschen Seite wenig Möglichkeiten für ein Spiel, welches auf Bewegung basiert. Er wird eher defensiv agieren müssen. Andererseits verfügt er über einen zusätzlichen 10er-Trupp Infanterie, der im innerstädtischen Abschnitt des Spielfelds einen Vorteil bringen kann.
Zudem kann der Spieler der deutschen Seite für sich überlegen, wo er den Kampf stattfinden lassen möchte. Bis der Spieler der alliierten Seite mit seinen Truppen die Rampen zur Stadt erklommen hat, kann er mit guten Chancen versuchen, die Strandpromenade zu erreichen. Gelingt es ihm, kann er die allierten Einheiten womöglich am Strand festnageln.
Der Spieler der alliierten Seite kann mit seinen beweglichen Gefechtsfahrzeugen schnell den Schwerpunkt des Spiels verlagern und so leichter auf den Spielverlauf reagieren. Allerdings muss er in der Stadt der Gefahren der Infanterie gewahr sein. Sein eigener Bestand an Infanterie-Trupps ist um einen geringer als jener des Spielers der deutschen Seite. Ob der geringere Bestand für einen Schutz der vorgehenden Kampfpanzer ausreicht, hängt auch vom Geschick des Spielers ab.
Der Auftrag des alliierten Spielers lautet klar, die Stadt zu erobern und die Truppen des deutschen Spielers zu vertreiben. Somit muss der Spieler der alliierten Seite einen Weg in das Stadtinnere suchen. Steilfeuerwaffen stehen keine zur Verfügung. Im Gefecht kann also nur der Direktbeschuss gesucht werden.
Rechts findet man die Armeelisten, welche Aufschluss über die Ausstattung der Spieler geben. Hieraus lassen sich Spieloptionen ableiten.
Die nachfolgenden Fotos zeigen einige Motive der Spielplatte, welche das vordere Drittel unserer großen Dioramenplatte „Saint-Aubin-Sur-Mer“ darstellt.
Bildnachweis: © alle Dennis