Operation Bagration: Verlauf des Game am 30.04.2016

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Am Freitag kündigte sich das Game bereits an, gestern fand es denn statt. Bei anfangs herrlichem Sonnenschein bildeten Sturmi und Patrick S. ein Stück der Operation Bagration in einem Behind-Omaha-Spiel ab.

Operation Bagration: das Game-Szenario

Pink Unicorn @ Work: die Tochter des Hauses stifftet uns für die Dauer des Spiels das Maskottchen. Wir sagen "Danke!"

Pink Unicorn @ Work: die Tochter des Hauses stifftet uns für die Dauer des Spiels das Maskottchen. Wir sagen „Danke!“

In der Ankündigung am Freitag waren ja bereits einige Details zur Aufstellung der Armeen zu finden. Hier nochmals kurz summiert, womit die beiden Spieler das Game bestreiten.

Armee des Spielers der Roten Armee

Patrick S. übernimmt den Part der Roten Armee. Seine Armeeaufstellung liest sich kurz, wenngleich ihm doch eine größere Menge an Gefechtsfahrzeugen zur Verfügung steht.

– 50x T-34/76

Punktesumme: 11.700 Punkte

Armee des Spielers der deutschen Seite

Hier gibt es gegenüber der Aufstellung vom Freitag noch eine Änderung. Der Flammenwerfer wird gegen einen 50mm-Granatwerfer ausgetauscht. Das reduziert die Punktekosten der Armee um 40 Punkte. Somit finden sich hier:

4x 10er-Trupp mit jeweils
– Offizier
– Funker
– leichter 50mm-Granatwerfer 36 mit einem Mann Bedienung
– schwerer 81mm-Granatwerfer 34 mit drei Mann Bedienung
– schwerer 120mm-Granatwerfer 42 mit drei Mann Bedienung

8x Artillerie-Beobachter-Trupp
– AB-Offizier
– Funker

Punktesumme: 1.328 Punkte

Das Spielfeld

Das Spielfeld für das Game-Szenario „Operation Bagration“ ist eine OSB-/Grobspan-Platte und hat die Ausmaße 120cm x 200cm. Somit hat die „Rote Armee“ auch ein wenig Raum, sich auszudehnen. Die Spielplatte erhält am Rande ein wenig von der Stadt „Orscha“. Einige Ruinen, aber auch einige intakte Stadt- und Vorstadt-Häuser. Ob diese stilistisch 100%ig zu Orscha passen, haben wir nun nicht geprüft. Hier stand mehr die Funktion „Deckung geben“ (für beide Seiten) im Vordergrund. Die nachfolgenden Fotos machen das deutlich.

Operation Bagration: das Spielfeld, hier der Aufstellbereich der Roten Armee, genauer: des 29. Garde-Panzer-Korps

Operation Bagration: das Spielfeld, hier der Aufstellbereich der Roten Armee, genauer: des 29. Garde-Panzer-Korps

Operation Bagration: das Spielfeld, hier auf dem Foto die Ausläufer der Stadt Orscha und das Umland, Station der Roten Armee auf dem Weg nach Minsk.

Operation Bagration: das Spielfeld, hier auf dem Foto die Ausläufer der Stadt Orscha und das Umland, Station der Roten Armee auf dem Weg nach Minsk.

Operation Bagration: das Spielfeld, hier der Aufstellbereich der deutschen Seite.

Operation Bagration: das Spielfeld, hier der Aufstellbereich der deutschen Seite.

Operation Bagration: das Spielfeld, hier der Aufstellbereich der deutschen Seite von links (Norden) gesehen.

Operation Bagration: das Spielfeld, hier der Aufstellbereich der deutschen Seite von links (Norden) gesehen.

Auf den Minsk-Umland-Fotos zu erkennen: die Ressourcen-Marker in Form von orange-farbenen Telegraphen-Masten auf Seiten des Spielers der Roten Armee und orange-farbenen Panzersperren auf Seiten des Spielers der deutschen Seite. Das Setting sieht vor, dass die vier Ressourcenmarker sich von Anbeginn an im Besitz der beiden Sppieler befinden und Ressourcenpunkte produzieren.

Das Game: Operation Bagration als Table-Top

Die Ausgangssituation der beiden Parteien

A) Rote Armee

Operation-Bagration: Bereitstellungsraum der Roten Armee.

Operation-Bagration: Bereitstellungsraum der Roten Armee.

Die Sturmspitze der Roten Armee an der Stadtgrenze von Orscha.

Die Sturmspitze der Roten Armee an der Stadtgrenze von Orscha.

B) Deutsche Seite

Der Artilleriebeobachtungstrupp #1bezieht an dem ganz links im Frontabschnitt stehenden Gehöft Stellung.

Der Artilleriebeobachtungstrupp #1bezieht an dem ganz links im Frontabschnitt stehenden Gehöft Stellung.

Die 1. Kompanie des Granatwerfer-Bataillon 5 bezieht in einm Gehöft Stellung. Das Gehöft schottet die Stellung zum linken Plattenrand hin ab. Rechts gibt ein kleines Wäldchen Schutz.

Die 1. Kompanie des Granatwerfer-Bataillon 5 bezieht in einm Gehöft Stellung. Das Gehöft schottet die Stellung zum linken Plattenrand hin ab. Rechts gibt ein kleines Wäldchen Schutz.

Die Artilleriebeobachtungstrupps #2 und #3 beziehen auf freiem Gelände Stellung. Ihr Tarnbonus mit dm Tarnradius für getarnte Spezialisten von 15cm schützt sie vor Entdeckung und Feindfeuer.

Die Artilleriebeobachtungstrupps #2 und #3 beziehen auf freiem Gelände Stellung. Ihr Tarnbonus mit dm Tarnradius für getarnte Spezialisten von 15cm schützt sie vor Entdeckung und Feindfeuer.

Die 2. Kompanie des Granatwerfer-Bataillon 5 bezieht im Spielfeld zentral Stellung. Hinter einem ausladenden Wald findet sich eine natürlich Deckung. Auch klar: auch diese Kompanie ist auf Zielortung durch Artilleriebeobachter angewiesen.

Die 2. Kompanie des Granatwerfer-Bataillon 5 bezieht im Spielfeld zentral Stellung. Hinter einem ausladenden Wald findet sich eine natürlich Deckung. Auch klar: auch diese Kompanie ist auf Zielortung durch Artilleriebeobachter angewiesen.

Der Artilleriebeobachtungstrupp #4 bezieht rechts des Wäldchens an der Stellung der 2. Kompanie seinen Posten. Rechts hinten erkennbar der leichte 81mm-Granatwerfer der 2. Kompanie zur Panzernahverteidigung.

Der Artilleriebeobachtungstrupp #4 bezieht rechts des Wäldchens an der Stellung der 2. Kompanie seinen Posten. Rechts hinten erkennbar der leichte 81mm-Granatwerfer der 2. Kompanie zur Panzernahverteidigung.

Die Stellung des Artilleriebeobachtungstrupp #5 direkt vor dem Wäldchen, hinter welchem die 2. Kompanie in Stellung gegangen ist.

Die Stellung des Artilleriebeobachtungstrupp #5 direkt vor dem Wäldchen, hinter welchem die 2. Kompanie in Stellung gegangen ist.

Der Artilleriebeobachtungstrupp #6 bezieht Position an der Straße am Stadtrand von Orscha. Hier erwartet man einen beschleunigten Vorstoß der Roten Armee.

Der Artilleriebeobachtungstrupp #6 bezieht Position an der Straße am Stadtrand von Orscha. Hier erwartet man einen beschleunigten Vorstoß der Roten Armee.

Die Artilleriebeobachtungstrupps #7 und #8 beziehen ebenfalls an der Ausfallstraße am Stadtrand von Orscha Stellung. Nötigenfalls wird hier das Feuer mehrerer Granatwerfer-Trupps konzentriert.

Die Artilleriebeobachtungstrupps #7 und #8 beziehen ebenfalls an der Ausfallstraße am Stadtrand von Orscha Stellung. Nötigenfalls wird hier das Feuer mehrerer Granatwerfer-Trupps konzentriert.

Die Stellung 3. Kompanie / Granatwerfer Bataillon 5 befindet sich in einem der Stadtviertel im Randbezirk von Orscha. Gleich benachbart: die 4. Kompanie. Beide Kompanien setzen die 81mm-Granatwerfer ein. Auch bei diesen beiden Einheiten erfolgt die Zielortung von Vorneherein durch Artilleriebeobachter.

Die Stellung 3. Kompanie / Granatwerfer Bataillon 5 befindet sich in einem der Stadtviertel im Randbezirk von Orscha. Gleich benachbart: die 4. Kompanie. Beide Kompanien setzen die 81mm-Granatwerfer ein. Auch bei diesen beiden Einheiten erfolgt die Zielortung von Vorneherein durch Artilleriebeobachter.

Die 4. Kompanie / Granatwerfer Bataillon 5 in der Nachbarstellung zur 3. Kompanie.

Die 4. Kompanie / Granatwerfer Bataillon 5 in der Nachbarstellung zur 3. Kompanie.

Die Panzer-Nahverteidigung der beiden Granatwerfer-Kompanien am Stadtrand von Orscha. Zwei leichte 50mm-Mörser sind in Stellung gegangen, um die angreifenden T-34-Panzer aus nächster Nähe zu bekämpfen. Der begleitende Schütze hält Handgranaten (Stärke-2-Waffe) zur Panzer-Abwehr bereit.

Die Panzer-Nahverteidigung der beiden Granatwerfer-Kompanien am Stadtrand von Orscha. Zwei leichte 50mm-Mörser sind in Stellung gegangen, um die angreifenden T-34-Panzer aus nächster Nähe zu bekämpfen. Der begleitende Schütze hält Handgranaten (Stärke-2-Waffe) zur Panzer-Abwehr bereit.

Die Offiziere der 3. und 4. Kompanie haben im gleichen Stadtviertel in den Ruinen einer Textil-Fabrik des örtlichen Flachs-Kombinats ihren Gefechtsstand eingerichtet.

Die Offiziere der 3. und 4. Kompanie haben im gleichen Stadtviertel in den Ruinen einer Textil-Fabrik des örtlichen Flachs-Kombinats ihren Gefechtsstand eingerichtet.

Mit von der Partie: Hauptmann Alsdruf

Die Fotos der Game-Umgebung zum Spielbericht stammen von Hauptmann Alsdruf von der Propaganda-Kompanie 4711, der sein Gerät dieses Mal im Dachstuhl einer Mietskaserne aufgebaut hat.

Hauptmann Alsdruf im Dachgestühl der örtlichen Textilfabrik.

Hauptmann Alsdruf im Dachgestühl der örtlichen Textilfabrik.

Der Spieler der Roten Armee beginnt das Game.

Der Spielverlauf

1. Zug der Roten Armee

Gleich zu Beginn besetzt das 29. Garde-Panzer-Korps mit einem Panzer-Regiment die Vorstadtbezirke von Orscha.

Gleich zu Beginn besetzt das 29. Garde-Panzer-Korps mit einem Panzer-Regiment die Vorstadtbezirke von Orscha.

Parallel stößt das 1. Panzer-Regiment an der Stadtgrenze vor.

Parallel stößt das 1. Panzer-Regiment an der Stadtgrenze vor.

Das 3. Panzer-Regiment schickt eine erste Gruppe von T-34/76 zur Straße am Stadtrand von Orscha, um dort schnellstmöglichst mit Bewegungsbonus auf die deutschen Stellungen zuzustoßen.

Das 3. Panzer-Regiment schickt eine erste Gruppe von T-34/76 zur Straße am Stadtrand von Orscha, um dort schnellstmöglichst mit Bewegungsbonus auf die deutschen Stellungen zuzustoßen.

Das 4. Panzer-Regiment des 29. Garde-Panzer-Korps umfährt die Stadt Orscha und stößt auf die deutschen Linien zu.

Das 4. Panzer-Regiment des 29. Garde-Panzer-Korps umfährt die Stadt Orscha und stößt auf die deutschen Linien zu.

Das 5. Panzer-Regiment des 29. Garde-Panzer-Korps bewegt sich am Spielfeldrand auf die Brücke über den Dnjepr zu.

Das 5. Panzer-Regiment des 29. Garde-Panzer-Korps bewegt sich am Spielfeldrand auf die Brücke über den Dnjepr zu.

Foto der Bewegungen im Umland von Orscha, 150km lstlich von Minsk

Foto der Bewegungen im Umland von Orscha, 150km lstlich von Minsk

1. Zug der deutschen Seite

Der Artilleriebeobachter-Trupp #8 besteigt die Ruine einer Mietskaserne am Rande der Stadt Orscha. Von hier aus kann das gesamte Schlachtfeld bis tief ins Hinterland eingesehen werden.

Der Artilleriebeobachter-Trupp #8 besteigt die Ruine einer Mietskaserne am Rande der Stadt Orscha. Von hier aus kann das gesamte Schlachtfeld bis tief ins Hinterland eingesehen werden.

4. Kompanie des Grantwerfer-Bataillon 5 ist klar zum Gefecht. Die Stellung wird ein wenig nach rechts verlagert, um näher an den durch die östlichen Stadtbezirke vorrückenden T-34-Panzern zu stehen. Noch befinden sich die Panzer der Rotarmisten nicht in der Reichweite von 60cm. Hätte man doch hier die 120mm-Granatwerfer mit ihrer Reichweite von 70cm stationiert...

4. Kompanie des Grantwerfer-Bataillon 5 ist klar zum Gefecht. Die Stellung wird ein wenig nach rechts verlagert, um näher an den durch die östlichen Stadtbezirke vorrückenden T-34-Panzern zu stehen. Noch befinden sich die Panzer der Rotarmisten nicht in der Reichweite von 60cm. Hätte man doch hier die 120mm-Granatwerfer mit ihrer Reichweite von 70cm stationiert…

Der 2. Zug der Roten Armee

Die T-34-Panzer des 1. Regiments des 29. Garde-Panzer-Korps stoßen in der Vorstadt von Orscha weiter vor.

Die T-34-Panzer des 1. Regiments des 29. Garde-Panzer-Korps stoßen in der Vorstadt von Orscha weiter vor.

Seitenstraße an der Orthodoxen Kirche in Orscha

Seitenstraße an der Orthodoxen Kirche in Orscha

T-34-Panzer des 3. und 4. Regiments stoßen nördlich an Orscha vorbei.

T-34-Panzer des 3. und 4. Regiments stoßen nördlich an Orscha vorbei.

Das 5. Regiment rollt planmäßig auf die Dnjepr-Brücke zu.

Das 5. Regiment rollt planmäßig auf die Dnjepr-Brücke zu.

Gesamtbild des 2. Zuges der Roten Armee

Gesamtbild des 2. Zuges der Roten Armee

Der 2. Zug der deutschen Seite

Die 3. und 4. Kompanie des Granatwerfer-Regiments 5 eröffnen das Feuer auf die in der Vorstadt von Orscha immer weiter vorrückenden Rotarmisten. Das Feuer liegt gut im Ziel, zwei T-34/76 gehen nach je drei Strukturpunktverlusten sofort in Flammen auf.

Die 3. und 4. Kompanie des Granatwerfer-Regiments 5 eröffnen das Feuer auf die in der Vorstadt von Orscha immer weiter vorrückenden Rotarmisten. Das Feuer liegt gut im Ziel, zwei T-34/76 gehen nach je drei Strukturpunktverlusten sofort in Flammen auf.

Das Feuer der Granatwerfer liegt gut.

Das Feuer der Granatwerfer liegt gut.

Der 3. Zug der Roten Armee

Das starke Abwehrfeuer der 3. und 4. Kompanie zwingt die Panzer der Roten Armee zum Vormarsch durch die Seitenstraßen. Im Sichtschutz der Gebäude und eng an den Hausmauern entlang führt der Vormarsch um die orthodoxe Kirche in Orscha herum.

Das starke Abwehrfeuer der 3. und 4. Kompanie zwingt die Panzer der Roten Armee zum Vormarsch durch die Seitenstraßen. Im Sichtschutz der Gebäude und eng an den Hausmauern entlang führt der Vormarsch um die orthodoxe Kirche in Orscha herum.

Im Umland von Orscha drängen die T-34-Panzer nach vorne.

Im Umland von Orscha drängen die T-34-Panzer nach vorne.

Das 29. Garde-Panzer-Korps mobilisiert seine zweite Welle.

Das 29. Garde-Panzer-Korps mobilisiert seine zweite Welle.

Die vierte Welle des 29. Garde-Panzer-Korps steht bereit. Diese 12 T-34/76 werden als vierte Welle gegen die deutschen Linien anstürmen.

Die vierte Welle des 29. Garde-Panzer-Korps steht bereit. Diese 12 T-34/76 werden als vierte Welle gegen die deutschen Linien anstürmen.

Die Seitenstraße an der orthodoxen Kirche in Orscha.

Die Seitenstraße an der orthodoxen Kirche in Orscha.

Die vordersten Panzerspitzen erreichen schon fast das Viertel der alten Textilfabrik.

Die vordersten Panzerspitzen erreichen schon fast das Viertel der alten Textilfabrik.

Der 3. Zug der deutschen Seite

Ein rascher Stellungswechsel der 3. und 4. Kompanie zum Stadtrand hin soll die angreifenden T-34/76 in Reichweite bringen. Es gelingt.

Ein rascher Stellungswechsel der 3. und 4. Kompanie zum Stadtrand hin soll die angreifenden T-34/76 in Reichweite bringen. Es gelingt.

Der vorderste T-34 geht in Flammen auf.

Der vorderste T-34 geht in Flammen auf.

Der 4. Zug der Roten Armee

Das 5. Tank-Regiment erreicht die Brücke über den Dnjepr

Das 5. Tank-Regiment erreicht die Brücke über den Dnjepr

Der russiche Vormarsch im Zentrum kommt voran, wenngleich die deutschen Linien noch nicht erreicht sind.

Der russiche Vormarsch im Zentrum kommt voran, wenngleich die deutschen Linien noch nicht erreicht sind.

Der 4. Zug der deutschen Seite

General von Stürmisch setzt externe Raketenartillerie ein.

General von Stürmisch setzt externe Raketenartillerie ein.

 Sechs Ressourcenpunkte ( acht Punkte, reduziert um 2 Punkte aufgrund der Zielortung durch den Artilleriebeobachter) werden investiert.

Sechs Ressourcenpunkte ( acht Punkte, reduziert um 2 Punkte aufgrund der Zielortung durch den Artilleriebeobachter) werden investiert.

Abweichung für die erste Schablone der externen Raketenartillerie. Die Abweichungsbestimmung geschieht allerdings mit der nicht ganz so fitzeligen G-Schablone. Eine "6" als "Volltreffer" macht es einfacher.

Abweichung für die erste Schablone der externen Raketenartillerie. Die Abweichungsbestimmung geschieht allerdings mit der nicht ganz so fitzeligen G-Schablone. Eine „6“ als „Volltreffer“ macht es einfacher.

Die Feuerrate "6" der externen Raketenartillerie führt nach Anlegen der sechs K-Schablonen für die als Stärke-2-Waffen niedergehenden Einschläge führt zum Ausfall weiterer T-34/76.

Die Feuerrate „6“ der externen Raketenartillerie führt nach Anlegen der sechs K-Schablonen für die als Stärke-2-Waffen niedergehenden Einschläge führt zum Ausfall weiterer T-34/76.

Die 1. Kompanie nimmt die anstürmenden T-34/76 an der Dnjepr-Brücke unter Feuer - genauer: den ersten davon. Ein schneller Volltreffer schaltet den Führungspanzer aus, blockiert die Brücke und stoppt so den gefährlichen Flankenangriff.

Die 1. Kompanie nimmt die anstürmenden T-34/76 an der Dnjepr-Brücke unter Feuer – genauer: den ersten davon. Ein schneller Volltreffer schaltet den Führungspanzer aus, blockiert die Brücke und stoppt so den gefährlichen Flankenangriff.

Der 5. Zug der Roten Armee

Frische Kräfte nach Vorne. Die Panzer der 3. Welle passieren die liegengebliebenen Wracks der ersten beiden Wellen.

Frische Kräfte nach Vorne. Die Panzer der 3. Welle passieren die liegengebliebenen Wracks der ersten beiden Wellen.

Nur eine Häuserzeile trennt die Kontrahenten. In diesem vereinfachten Spiel verzichten wir auf das Betreten der Häuser und Werfen von Handgranaten aus den Fenstern. Sicher eine lohnende Taktik, aber der reduzierten Komplexität des Einsteigerspiels nicht angemessen.

Nur eine Häuserzeile trennt die Kontrahenten. In diesem vereinfachten Spiel verzichten wir auf das Betreten der Häuser und Werfen von Handgranaten aus den Fenstern. Sicher eine lohnende Taktik, aber der reduzierten Komplexität des Einsteigerspiels nicht angemessen.

Erste Verluste für Sofageneral von Stürmisch. Der zur Panzerabwehr abkommandierte Schütze mit 50mm-Granatwerfer fällt dem MG-Feuer der anstürmenden T-34 zum Opfer.

Erste Verluste für Sofageneral von Stürmisch. Der zur Panzerabwehr abkommandierte Schütze mit 50mm-Granatwerfer fällt dem MG-Feuer der anstürmenden T-34 zum Opfer.

Der 5. Zug der deutschen Seite

Das zusammengefasste feuer der 3. und 4. Kompanie stoppen erneut den Vormarsch der russischen Panzer des 29. Garde-Panzer-Korps

Das zusammengefasste feuer der 3. und 4. Kompanie stoppen erneut den Vormarsch der russischen Panzer des 29. Garde-Panzer-Korps

Der 6. Zug der Roten Armee

Erneuter Einsatz der außerhalb befindlichen Raketenartillerie

Erneuter Einsatz der außerhalb befindlichen Raketenartillerie

Der 6. Zug der deutschen Seite

Ziel: die T-34 der vierten Welle

Ziel: die T-34 der vierten Welle

Immerhin vier Treffer reißen die Stärke-2-Treffer der externen Raketenartillerie

Immerhin vier Treffer reißen die Stärke-2-Treffer der externen Raketenartillerie

Der 7. Zug der Roten Armee

Die Rote Armee zieht den Kreis enger. Die Einfahrt zur Stellung der 3. und 4. Kompanie des Granatwerfer-Bataillon 5 ist erreicht. Mit einem Beflügelten Angriff aus der Seitenstraße und von Teilen der Regimenter aus dem Umland gerät die deutsche Linie unter Feuer.

Die Rote Armee zieht den Kreis enger. Die Einfahrt zur Stellung der 3. und 4. Kompanie des Granatwerfer-Bataillon 5 ist erreicht. Mit einem Beflügelten Angriff aus der Seitenstraße und von Teilen der Regimenter aus dem Umland gerät die deutsche Linie unter Feuer.

Der 7. Zug der deutschen Seite

Panzerabwehr in vorderster Linie. Zwei Handgranaten stoppen den einen T-34.

Panzerabwehr in vorderster Linie. Zwei Handgranaten stoppen den einen T-34.

Der 8. Zug der Roten Armee

Die Rote Armee nimmt die vorderste Stellung aufs Korn. Das Stadtvertel um die Textilfabrik wird angegriffen. Zuvorderst geht es gegen die beiden Handgranatenwerfer.

Die Rote Armee nimmt die vorderste Stellung aufs Korn. Das Stadtvertel um die Textilfabrik wird angegriffen. Zuvorderst geht es gegen die beiden Handgranatenwerfer.

Auch auf dem Flügel nahe der Brücke über den Dnjepr erreicht die Rote Armee die deutschen Linien. Allerdings kann die Granatwerfer-Stellung  der 1. Kompanie des Granatwerferbataillon 5 nicht angegriffen werden, da diese noch hinter dem Gehöft liegt.

Auch auf dem Flügel nahe der Brücke über den Dnjepr erreicht die Rote Armee die deutschen Linien. Allerdings kann die Granatwerfer-Stellung der 1. Kompanie des Granatwerferbataillon 5 nicht angegriffen werden, da diese noch hinter dem Gehöft liegt.

Per beflügeltem Angriff geht es in die Straße "Molodezhnaya". Nun wird es für die 3. und 4. Kompanie ernst.

Per beflügeltem Angriff geht es in die Straße „Molodezhnaya“. Nun wird es für die 3. und 4. Kompanie ernst.

Die Panzer der vierten Welle stoßen weiter vor.

Die Panzer der vierten Welle stoßen weiter vor.

In der Straße "Molodezhnaya" gerät der erste Granatwerfer unter Feuer.

In der Straße „Molodezhnaya“ gerät der erste Granatwerfer unter Feuer.

Der zweite Granatwerfer ebenfalls.

Der zweite Granatwerfer ebenfalls.

Die Verluste häufen sich nun auch auf der deutschen Seite.

Die Verluste häufen sich nun auch auf der deutschen Seite.

Auch zwei 81mm-Granatwerfer sind ausgefallen.

Auch zwei 81mm-Granatwerfer sind ausgefallen.

... und ein weiterer 50mm-Granatwerfer 36

… und ein weiterer 50mm-Granatwerfer 36

Der 8. Zug der deutschen Seite

Erneut stoppen zwei Schützen mit zwei Handgranaten einen der T-34.

Erneut stoppen zwei Schützen mit zwei Handgranaten einen der T-34.

Die 4. Kompanie des Granatwerfer-Bataillon 5 greift ein. Hier sind noch zwei 81mm-Granatwerfer intakt.

Die 4. Kompanie des Granatwerfer-Bataillon 5 greift ein. Hier sind noch zwei 81mm-Granatwerfer intakt.

1. Kompanie stoppt die vordersten Spitzen kurz vor dem Gehöft. Auch die 2. Kompanie kann nun aufgrund der geringen Entfernung zu ihrer Stellung ihren ersten Einsatz verbuchen.

1. Kompanie stoppt die vordersten Spitzen kurz vor dem Gehöft. Auch die 2. Kompanie kann nun aufgrund der geringen Entfernung zu ihrer Stellung ihren ersten Einsatz verbuchen.

Damit sind alle Angriffe der Roten Armee abgeschlagen.

Damit sind alle Angriffe der Roten Armee abgeschlagen.

Das Spielende

An dieser Stelle ziehen wir eine erste Bilanz und überlegen, wie es weitergehen kann. Fest steht, dass die deutsche Seite alle drei Runden per außerhalb befindlicher Raketenartillerie und dem völligen Überblick über das gesamte Schlachtfeld jede sich nähernde Feindeinheit mit Feuer belegen kann. Fest steht auch, dass der Anmarsch der Reserven der Roten Armee über eine Strecke von gut 180cm sicher sieben bis acht Züge benötigen würde, in denen zwei Feuerüberfälle mit Raketenartillerie stattfinden können. Da erscheint uns ein Durchkommen für die T-34 nicht möglich. Somit beenden wir das Game vorzeitig.

Resumée: Einsatz der Ressourcenpunkte

Rote Armee

Die Rote Armee braucht Speed zum Sieg. In diesem Fall wird zur Unterstützung eines schnellen Durchbruchs zweimal die Spieloption „Beflügelter Angriff“ eingesetzt. Für jeweils 7 Ressourrcenpunkte erkauft der Spieler der Roten Armee ein einmaliges Plus von 10cm an Bewegungsreichweite für drei ausgewählte und unbeschädigte Fahrzeuge – sowie für diese Fahrzeuge die Möglichkeit zweimal zu Feuern.

Was bewirkt der beflügelte Angriff letztlich? Der erste Beflügelte Angriff führt die Panzerspitzen mit einem 40cm-Sprung über die Straße am Stadtrand von Orscha tatsächlich bis an die Stellung zweier Granatwerfertrupps der deutschen Seite. Im nachfolgenden Gefecht gelingt es den beteiligten T-34/76, zwei 81mm-Granatwerfer nebst Bedienung auszuschalten. Der zweite beflügelte Angriff bringt zwar ebenfalls einen Schub nach Vorne und eine merkliche Verbesserung der Position der Panzerspitze. Dennoch erreichen die Panzer die deutschen Stellungen damit nicht.

Deutsche Seite

Die Granatwerfer erfordern keine Ressourcenpunkte, so dass der deutsche Spieler einen kleinen Vorrat an seinen Ressourcenmarkern ansparen kann. Zwölf Ressourcenpunkte werden für zwei Feuerschläge externer Raketenartillerie eingesetzt. Die Kosten sind um zwei Ressourcenpunkte reduziert, da das Feuer von einem Artilleriebeobachtungstrupp geleitet wird. Für sechs Ressourcenpunkte wird hier zweimal die Chance gekauft, bis zu sechs T-34/76 aus der Ferne auszuschalten. Der Feuerschlag trifft einmal ein Panzer-Regiment weit im Hinterland, einmal ein Panzer-Regiment in der Angriffsspitze. Das Regiment im Hinterland wird nahezu völlig ausgelöscht, der Nachschub also abgeschnitten. Das Regiment im Angriff wird nur leicht lädiert, jedoch wird der Angriff insgesamt etwas gebremst, was dem deutschen Spieler einen Zeitgewinn verschafft.

Vier weitere Ressourcenpunkte werden für das Werfen von vier Handgranaten zur Abwehr eindringender T-34 am Stadtrand ausgegeben. Die Handgranaten sind als Stärke-2-Waffe gegen die oberen Panzerung des T-34 (Panzerungswert=2) sehr wirkungsvoll. Beide anvisierten T-34 werden ausgeschaltet.

Resumée zum Angriffsplan der Roten Armee

Das Vorgehen im freien Gelände bringt nicht der erhofften Vorstoß bis in die Stellung des deutschen Spielers. Die Kolonnen der T-34 sind zu wenig zahlreich, so dass das Sperrfeuer der Granatwerfer die Panzer-Kolonnen stoppen kann. Der Vorstoß durch die Außenbezirke der Stadt Orscha hingegen lässt die T-34-Panzer bis in die Straße parallel zur Granatwerferstellung des deutschen Spielers vorziehen. Der nachfolgende „Beflügelte Angriff“ trägt den vordersten T-34-Tank in die Stellung hinein. Ein verstärkteres Nutzen des Wegs durch die Vorstadt von Orscha hätte sicher zu mehr Druck auf die vorderste Granatwerfer-Stellung geführt.

Geländetechnisch hätten wir auf die Brücke an dem der Stadt gegenüberliegenden Plattenrand eher verzichten sollen. Dort wäre eine weitere Durchbruchsmöglichkeit für die T-34 möglich gewesen.

Der Zukauf der Bug-MGs für die T-34 zahlt sich bei Feindkontakt sofort aus.

Resumée zum Verteidigungsplan der deutschen Seite

Das Konzept des Sperrfeuers mit Granatwerfern zum Stoppen des Angriffs der T-34/76 ging auf. Auch die Nahverteidigung mit dem zusätzlichen und vor allem punktemäßig kostengünstigeren leichten 50mm-Granatwerfer (anstelle des Flammenwerfers) fruchtet. Der leichte 50mm-Granatwerfer hat im Game immerhin eine Reichweite von 50cm. Dies ist deutlich mehr als die 10cm des Flammenwerferschützen und zeigt sofort Wirkung, wenngleich eine Nahverteidigung nur 2x nötig ist.

Der Kessel vor der deutschen Stellung wurde praktisch nie betreten. Dort hätte konzentriertes Granatwerferfeuer der deutschen Trupps den Angreifer von drei Seiten eindecken sollen. Aus den Schussergebnissen an anderen Stellen kann man jedoch von einer guten Wirkung des geplanten Abwehrfeuers ausgehen.

Der Einsatz externer Raketenartillerie als kostenintensive, jedoch wirksame Massenvernichtungswaffe hat sich ebenfalls als sinnvoll erwiesen. Allerdings bedingte der Einsatz auch einen konsequenten Verzicht auf weitere Ressourcenkosten-intensive Spieloptionen.


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

2 Kommentare

  1. patrick schmidt am

    war ein tolles Spiel
    eine tolle Einführung ins Regelwerk BOB und macht Lust auf mehr

    und Sturmi hat es denke ich auch bei uns gefallen…

    mfg

    patrick s

  2. Hallo Patrick,

    freut mich, dass es dir so gut gefallen hat. Mir war es eine Freude und ich hoffe auf baldige Wiederholung.

    Lieben Gruß,

    Sturmi

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