Die Reserven der Roten Armee drängen zum Bahndamm, um den erfolgreichen Vorstoß der deutschen Truppen aufzuhalten. Der Bahndamm wird von starken Verbänden verteidigt. In den dahinterliegenden Fabrikgebäuden liegen Paks in Stellung, zwischen den Gebäuden wurden T-34-Panzer eingegraben. Kann der deutsche Vorstoß seinen Schwung nutzen und die russischen Truppen werfen und die Bahnlinie erobern?
Die 4. Runde
Das Areal der Schnapsfabrik wurde fast vollständig erobert. Nur vereinzelte Trupps der russischen 30. Armee haben sich noch in Gebäuden verschanzt, geben Widerstand. Die nachrückenden Trupps können noch keinen Druck aufbauen. In dieser Situation beginnt der Zug des Spielers der deutschen Fraktion.
#1: Opportunity Shooting
Vom letzten Gefecht stehen sich noch Panzer III und T-70 gegenüber. Jetzt sind die T-70 dran und dürfen testen, ob sie den in einer Range von bis zu 3 Squares stehenden Panzer III Opportunity Shooting geben können.
Fortuna ist den Rotarmisten hold: drei T-70 Tanks dürfen Opportunity Shooting geben. Fortuna ist recht übermütig, denn den einen Panzer III erwischt es ganz kräftig! Zwei Treffer!
Vier T-70 Tanks stehen von den Panzer III nicht weiter als drei Squares entfernt. Sie dürfen zu Beginn des Zuges der deutschen Truppen Opportunity Shooting geben – sofern sie eine 4, 5 oder 6 würfeln..
Gelb sind die Trefferwürfe der T-70, rot die Panzerungswürfe der Panzer III. Alles ab einer „3“ trifft bzw. verteidigt.
#2: Weiterer Angriff der Flammpanzer III
Die letzten russischen Truppen konzentrieren sich im Lagerhaus. Der Komplex mit dem angrenzenden Wald soll jetzt endgültig eingenommen und gesäubert werden. Die Speerspitze des Angriffs übernehmen die beiden Flammpanzer III, in der Hoffnung, mit dem Flammenwerfer erste Gebäudeteile zu leeren.
Die roten Würfel zeigen es an. Das Square ist ein wenig mit Casualty Markern überfüllt. es wird einen ganz spannenden Moral- und Breaktest geben in der nächsten russischen Runde!
#3: Feuerüberfall durch die Granatwerfer
Noch können keine Foot Groups zum Sturm ansetzen. Dies liegt an den immer noch von Russen besetzten Squares und es liegt an der Hürde der 5 APs, welche deutsche Foot Groups benötigen, um in den Assault überzugehen. Somit bleibt nur, die russischen Squares sturmreif zu schießen.
Der Angriff der Infanteristen wird vorbereitet durch einen Feuerschlag der Granatwerfer. Drei verschiedene Ziele beharken die Mörser.
Drei „6“er ergeben drei Treffer.Damit ist das Square gepinned und jede Foot Group muss zwei Treffer saven.
#4: Sturm des Lagerviertels
Die Lücke in der russischen Verteidigung nutzt beherzt die Gruppe der drei LMG Foot Groups vor dem Verwaltungsgebäude. Der erste Aktivierungsversuch schlägt fehl. Der zweite ermöglicht jedoch mit 6 APs eine großzügige Operation. Das verwaiste Waldstück wird besetzt und das benachbarte Lagerhaus wird unter Feuer genommen. Ergebnis: das Lagerhaus bleibt weiterhin in russischer Hand.
Die drei Foot Groups ziehen vor und werden vom Opportunity Shooting der Rotarmisten im Lagerhaus empfangen, da deren direkte Nachbarschaft betreten wird. Doch die „1“ verbietet den Rotarmisten das Opportunity Shooting.
Nun wird das Wald-Square betreten und es hagelt Opportunity Shooting von den zqei nächsten Squares. Die „6“ erlaubt und die „2“ verbietet das Opportunity Shooting.
Jetzt legen die LMG los. von den 6 APs sind noch fett drei APS für ordentliches Feuer übrig. Und gib ihm…!
#5: MG-Beschuss des Lagerhauses
Von zwei weiteren Squares aus wird das Lagerhaus beschossen. Sechs LMG Foot Groups haben sich eingegraben und nehmen die Russen unter Feuer. Aber der Teufel macht sein Spiel und die Würfel verweigern den Dienst. Letztlich mißlingt final auch der Beschuss aus dem Obstgarten.
Beschuss vom Verwaltungsgebäude aus. Die Aktivierung gelingt, doch der folgende Beschuss verläuft erfolglos (ohne Fotos)
Beschuss aus der Ruine. Die Aktivierung gelingt auch hier, doch der folgende Beschuss verläuft erfolglos (ohne Fotos)
#6: Sturmlauf aus dem Heizhaus
Die Truppen im Heizhaus stürmen ein freies Square in Plattenmitte und nehmen die Rotarmisten hinter dem Produktionsgebäude unter Feuer.
Die zweite Einheit kann ebenfalls aktiviert werden und verfügt mit 6 APs über hinriechend APs für eine ausgedehnte Operation.
Das vorderste Square der Produktionshalle wird gestürmt. Von dort aus werden die Rotarmisten im Schuppen beschossen.
#7: Zähes Ringen auf der anderen Seite
Die Panzergrenadiere nehmen das feindlich besetzte Nachbarsqare unter Feuer. Magerer Erfolg: nur eine Foot Group stirbt.
#8: Erfolgloser Angriff im Zentrum
Eine Einheit mit 5 Foot Groups in der Produktionshalle in Plattenmitte unternimmt einen Versuch, die angeschlagenen Russeneinheiten zu werfen, doch ohne Erfolg.
#9: Schwere Panzergefechte am Bahndamm
Am Bahndamm haben sich russische T-70 mit den Panzer III des Panzerregiment 25 angelegt. Die Panzer III schlagen jetzt zurück.
Zur Erklärung der Gun- und Armour-Würfe. Jeder Panzer besitzt bei PBI Profilwerte. Einer der Werte ist der Gun-Factor. Dieser gibt an, mit wievielen Würfeln der Schütze würfeln darf, um „Effects“ zu erzeugen. Ebenso hat jeder Panzer einen individuellen „Armour-Factor“ bei PBI. Dieser Factor gibt an, mit wievielen Würfeln der Verteidiger „Effects“ erzeugen kann, um Effects des Schützen auszugleichen. Gibt es einen Überhang von Effects des Schützen, erhält der Beschossene Schäden am Fahrzeug. Bei dreien isser wech, wie hier geschehen.
Der andere Panzer III verfügt über 9 APs und kann ebenfalls zweimal die Hauptwaffe abfeuern. Die „9“ ergibt einen Treffer!
6 Gun-Effects und „3“ Armour-Effects. Damit ergibt sich ein Überhang von 3 Gun-Effects – 3 tödliche Treffer. Ein T-70 ist hinüber!
#10: Beschuss des Lagerhauses mit der 2cm-Kanone des Panzer II
Eine letzte Option hat der Angreifer noch. In einem Obstgarten vor der Produktionshalle steht noch ein Panzer II. Der kann mit seiner 2cm-Kanone „wie ein HMG schießen“. Das kann tatsächlich den Durchbruch bringen.
#11: Druck auf den Pak-Riegel mit den Nebelwerfern
Die Nebelwerfer stehen mittlerweile ungünstig. Einziges bekämpfbares Ziel ist ein Abschnitt im Pakriegel. Das wiederum macht Sinn, denn von dort könnten die Panzer III am Bahndamm beschossen werden.
Kauam zu erkennen, aber im Visier: der Pak-Riegel. Der recht hohe Punktwert für die Aktivierung ist für den deutschen Spieler bislang noch kein wirkliches Hindernis gewesen. Die Nebelwerfer feuern munter fast jede Runde.
Fazit des Zugs
Der deutsche Angriff kann nur wenig Gelände gewinnen. Der Schlagabtausch bei der Panzerschlacht am Bahndamm ist ausgeglichen. Das Spiel bleibt somit weiter spannend.
Nächste Woche geht es weiter.
Sturmi.
Bildnachweis: © alle schwarzer.de
3 Kommentare
Wie immer recht stimmungsvoll der Bericht vom weitgehend offenen Schlagabtausch – ein Boxring erscheint dagegen als wahrer Streichelzoo,
Mal sehen, wie die Kampfmoral der Russen all diese frisch erlittenen Verluste verdauen wird.
Leider.., wie immer schöne Fotos, stimmungsvoller Text.., aber leider VIEL zu viele Würfel, welche – mir persönlich – leider den Gesamteindruck ziemlich verleiden.
Ich hoffe natürlich auf einen deutschen Sieg..!
Hoffnung hatte Jogi Löw in Russland auch…