PBI Summer games: der Battle-Report

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Es war mal wieder soweit und drei PBI-Spieler trafen sich in der Mainzer Cyrenaika zum zünftigen PBI-Spiel. Graf Aujeszky gab sich die Ehre und empfing die Sofageneräle WCT und Rittmeister von Stürmisch zum abendlichen Stelldichein. US-Airborne, Kanadier, Panzergrenadiere und Fallschirmjäger waren angesagt. Ein spannendes und materialgeladenes Spiel auf der 120 x 180cm Fläche der gräflichen Spielplatte durfte erwartet werden. Hier nun lest ihr, was wirklich geschah!

No Trespassing!
Ein Szenario für vier Fraktionen

Der beschauliche Ort ohne Namen.

Der beschauliche Ort ohne Namen.

Zur Rechten erkennbar die Bahnlinie, hinter (rechts) welcher die Canadian Rifles ihren Bereitstellungsraum haben.

Zur Rechten erkennbar die Bahnlinie, hinter (rechts) welcher die Canadian Rifles ihren Bereitstellungsraum haben.

Die Villa auf der anderen Seite des namenlosen Flusses liegt direkt an der Brücke. Hier beginnt nicht nur das bewaldete Hinterland, hier liegt auch der Ortsausgang, der verteidigt werden will (muss). Die Stellung direkt hinter der Brücke ist eines der Objectives.

Die Villa auf der anderen Seite des namenlosen Flusses liegt direkt an der Brücke. Hier beginnt nicht nur das bewaldete Hinterland, hier liegt auch der Ortsausgang, der verteidigt werden will (muss). Die Stellung direkt hinter der Brücke ist eines der Objectives.

Der Bunker auf der anderen Seite des Flusses ist sogar das Main Objective. des PBI-Szenarios

Der Bunker auf der anderen Seite des Flusses ist sogar das Main Objective. des PBI-Szenarios

I. Panzergrenadiere und Fallschirmjäger

Es ist keine große Ortschaft, welche der Herr Graf als Ort der Aufführung für sein Szenario vorgesehen hat. Eine verschlungene Dorfstraße führt vom Bahnübergang kommend an der Kirche vorbei zur Brücke über den Fluss ohne Namen. Der Ort hat übrigens auch keinen Namen, wie auch Ausgangspunkt und Zielort der nahen Bahnlinie. Aber nach dem Namen fragt auch niemand. Zuviele Ortschaften haben die Panzergrenadiere bereits kennengelernt, als dass Sie ausgerechnet diese Ortschaft als des Merkens würdig erkennen würden.

Der Zahn der Zeit und insbesondere der Takt des Krieges haben bereits kräftig ihre Spuren hinterlassen. Die Kirche des Ortes liegt schon weitgehend in Trümmern. Ob alliierte Luftangriffe die Ursache waren oder Artilleriefeuer – das interessiert die Mannen um Hauptmann Mandl recht wenig. Hinter der Bahnlinie zieht sich was zusammen. Einheiten einer kanadischen Infantry Brigade haben dort ihren Bereitstellungsraum begezogen und es wird nur eine Frage der Zeit sein, bis das Signal zum Angriff ertönt. Panzerunterstützung sollen sie auch haben.

Leutnant Opitz vom Granatwerferzug weiß, dass er mit den beiden Paks die Hauptlast des Infantry Support wird leisten müssen. Angesichts der zahlenmäßigen alliierten Überlegenheit schon ein kleines Himmelfahrtskommando. Wenn die Paks die Shermans nicht aufhalten können – seine Granatwerfer können bei den Shermans nur anklopfen….

Hauptmann Mandl wird auf Zeit spielen müssen. Zwei Grenadierzüge und zwei Scharfschützen rumpeln auf Lkw im Hinterland über die staubigen Straßen. Der Marsch ist auch nur des nachts möglich, denn tagsüber sind die Jabos da – da ist kein Stich zu machen. Die beiden Panzerzüge mit ihren zwei Panther, zwei Panzer IV H und einem Sd.Kfz.251 (Flammenwerfer-Ausführung) sind auch noch nicht eingetroffen. Mandl hofft natürlich, dass die Reserven zeitnah eintreffen und ihm helfen, sich gegen die alliierten Angreifer zu stemmen.

Auf der linken Flanke sichert eine Kompanie Fallschirmjäger den Übergang über den namenlosen Fluss. Von Hauptmann Mandl hat man erfahren, dass hinter dem Waldstück in der Gegend des Endbahnhofs der Bahnlinie US Airborne gelandet sein sollen. Erste US-Panzer sollen ebenfalls in diese Richtung vorstoßen. Schwere Waffen stehen den deutschen Fallschirmjägern nicht zur Verfügung. Dafür hat es allerorts alliierte Tiefflieger, die tagsüber für allerlei Kurzweil sorgen.

Hauptmann Mandel und seine beiden Schützentrupps im Kornfeld.

Hauptmann Mandel und seine beiden Schützentrupps im Kornfeld.

II. Canadian Rifles

Die Kompanie der Canadian Rifles macht sich zum Sturm auf den Ort ohne Namen bereit. Zur Unterstützung stehen ein Platoon schwere MGs sowie drei Sherman Tanks bereit. Damit wird man die Krauts aus dem Ort blasen können, isn’t it?. Die HKL verläuft ziemlich direkt hinter dem Bahndamm, wo sich die Krauts in einem Gehöft am Ortsrand verschanzt haben. Ein direkter Sturmangriff auf das Gehöft würde hohe Verluste verheißen. Da werden die Shermans erst mal ein wenig aufräumen müssen.

Auch das Gehöft links des Ortsausgangs und angrenzede Getreidefelder scheinen von den Krauts besetzt zu sein. Mehr kann man bisher nicht erkennen. Immerhin werden die US Airbornes einen Flankenangriff gegen die Ortschaft unternehmen und die Kräfte der Krauts spalten. Hopefully wird der rückwärtige Ortsausgang nur schwach verteidigt sein und Schnapp! ist man drin und die Krauts können nur noch aufgeben.

Dem Dorf direkt gegenüber liegt hinter dem Bahndamm ein kanadischer Infanteriezug.

Dem Dorf direkt gegenüber liegt hinter dem Bahndamm ein kanadischer Infanteriezug.

Rechts des Zuges beginnt die Ausgangsstellung der drei Sherman Panzer und eines weiteren Infanteriezugs sowie eines Supportzugs mit schweren Maschinengewehren.

Rechts des Zuges beginnt die Ausgangsstellung der drei Sherman Panzer und eines weiteren Infanteriezugs sowie eines Supportzugs mit schweren Maschinengewehren.

Die drei Sherman Tanks werden die Speerspitze des Angriffs gegen die Verteidiger des Ortes bilden.

Die drei Sherman Tanks werden die Speerspitze des Angriffs gegen die Verteidiger des Ortes bilden.

Hier ein Blick auf eine vorgeschobene deutsche Stellung. Das Gehöft ist mit leichten Maschinengewehren der Krauts gespickt.

Hier ein Blick auf eine vorgeschobene deutsche Stellung. Das Gehöft ist mit leichten Maschinengewehren der Krauts gespickt.

So sieht die deutsche Stellung links des Ortsausgangs aus der Perspektive der kanadischen Rifles aus.

So sieht die deutsche Stellung links des Ortsausgangs aus der Perspektive der kanadischen Rifles aus.

III. US Airborne Veterans coming up

Hinter dem kleinen Bahnhof an der Bahnlinie herrscht reges Treiben. Die Veteranen der US Airborne bereiten ihren Umfassungsangriff vor. Mitten durch die Waldungen diesseits des Flusses soll es mit hoher Geschwindigkeit und vor allem mit zwei Sherman Tanks als Support gehen. Gegen Bunkeranlagen und „Kraut-Panzers“ hat man einen Flammenwerfer-Zug abgestellt.

Im Handstreich soll der Übergang über den Fluss im Handstreich genommen werden. Von der Recce hört man, dass die Krauts alle am Ortsausgang zur Bahnlinie massiert sein sollen. Okay then. Let’s get the job done!

Am alten und ein gutes Stück außerhalb gelegenen Bahnhof des Ortes sind zwei Züge US Airborne sowie ein Flammenwerferzug in Stellung gegangen.

Am alten und ein gutes Stück außerhalb gelegenen Bahnhof des Ortes sind zwei Züge US Airborne sowie ein Flammenwerferzug in Stellung gegangen.

Zwei Sherman Tanks begleiten die Infanteristen.

Zwei Sherman Tanks begleiten die Infanteristen.

Der Bereitstellungsraum liegt sicher hinter dem Fluss. Bis hierher können die Krauts im Ort nicht beobachten.

Der Bereitstellungsraum liegt sicher hinter dem Fluss. Bis hierher können die Krauts im Ort nicht beobachten.

Wie alles begann

Die US Airborne sind die jüngste Errungenschaft des Grafen. Klar, dass er sie kommandiert und in die Schlacht – will sagen „das Spiel“ – führt. Gut ausgestattet und mit stolz geschwellter Brust stehen sie bereit. Der Herr Graf trägt auch ein oliv farbenes T-Shirt mit weithin sichtbarem weißem US-Stern. Wenn das mal kein gutes (Vor-)zeichen ist.

General WCT nimmt sich der kanadischen Rifle Men an. Sie brauchen die Führung durch einen ebenso bedachten wie kernigen Offizier, wenn sie das nahe Dorf nehmen sollen. Einziger Drawback: die meisten Truppen stehen als Reserven weit hinter dem Bereitstellungsraum.

Panzergrenadiere und Fallschirmjäger unterstehen dem Rittmeister von Stürmisch. Das Szenario wird von der Zwei-Fronten-Ausprägung bestimmt. Das ist schon eine kleine Herausforderung. Die sich bietende Chance ist es, den Angriff blutig zurückzuschlagen, bevor allfällige Reserven der alliierten Truppen in den Kampf eingreifen können.

Das Objective am Ortsausgang zum Wald hin.  Ein Zug Fallschirmjäger  hat sich hier eingegraben.

Das Objective am Ortsausgang zum Wald hin. Ein Zug Fallschirmjäger hat sich hier eingegraben.

Die "Nameless village" auf einem alliierten Aufklärungsfoto.

Die „Nameless village“ auf einem alliierten Aufklärungsfoto.

In der zerstörten Dorfkirche haben sich zwei Züge eingenistet. Die Granatwerfer des Leutnant Opitz und ein Grenadierzug liegen hier in Stellung.

In der zerstörten Dorfkirche haben sich zwei Züge eingenistet. Die Granatwerfer des Leutnant Opitz und ein Grenadierzug liegen hier in Stellung.

Zwei leichte Maschinengewehre des Grenadierzugs sind in dem vorgeschobenen gehöft am Ortsausgang untergezogen, auch ein selbständiger Panzerabwehrtrupp. Im Kornfeld rechts des Gehöfts liegen Hauptmann Mandl und zwei Schützentrupps in Stellung.

Zwei leichte Maschinengewehre des Grenadierzugs sind in dem vorgeschobenen gehöft am Ortsausgang untergezogen, auch ein selbständiger Panzerabwehrtrupp. Im Kornfeld rechts des Gehöfts liegen Hauptmann Mandl und zwei Schützentrupps in Stellung.

In Ortsmitte hat sich ein weiterer Grenadierzug gegen den Ortsausgang zum Wald hin verschanzt. Die beiden Paks beherrschen die Dorfstraße bis hin zur Bahnlinie.

In Ortsmitte hat sich ein weiterer Grenadierzug gegen den Ortsausgang zum Wald hin verschanzt. Die beiden Paks beherrschen die Dorfstraße bis hin zur Bahnlinie.

Zahlreiche Verlustmarker liegen für das Spiel bereit.

Zahlreiche Verlustmarker liegen für das Spiel bereit.

Das Spiel beginnt…

… vor allem erstmal mit einer Stärkung. Den fast tropischen Temperaturen angemessen mit reichlich Flüssigem und für anstrengede Schlachten mit reichlich „Biscuits“, wie es auch in Peter Pigs Regelwerk immer wieder gefordert wird.

Der erste Zug der alliierten Angreifer beginnt mit einem wahren Trommelfeuer. Die alliierten Sofageneräle lassen erstmal vom Stapel, was geht. Die vorgeschobene Stellung der deutschen leichten Maschinengewehre nerven offenbar ganz kräftig. Ein Artillerieschlag wird auf das Gehöft abgefeuert – und geht auf der kanadischen Infanterie nieder. Nur gepinnt, glücklicherweise ohne Verluste – und glockenhell wach – beginnt das Spiel für die Kanadier.

Friendly Fire für die Kanadier mit glimpflichem Ausgang.

Friendly Fire für die Kanadier mit glimpflichem Ausgang.

Sogleich folgt ein Jabo-Angriff auf das zweite Gehöft am Ortsausgang. Offenbar liegt hier der Schwerpunkt des alliierten Angriffs.

"Jabos!" Kopf einziehen ist angesagt.

„Jabos!“ Kopf einziehen ist angesagt.

Der Save-Wurf von Kompaniechef Hauptmann Mandl ist echt grottig. Er wird zum ersten Opfer der aggressiv angreifenden Kanadier.

Ein Treffer des Jabo-Angriffs: Hauptmann Mandl wird getroffen und ist als erster Verlust des Spiels zu beklagen.

Ein Treffer des Jabo-Angriffs: Hauptmann Mandl wird getroffen und ist als erster Verlust des Spiels zu beklagen.

Die kanadischen und die US-Truppen sind zahlreich und entfalten sich gleich im ersten Zug. Auf die deutschen Verteidiger prasselt ein Kugelhagel ein, vor dessen tödlicher Wirkung ein sich im Verlauf des Spiels erkennbar stabilisierendes und vor allem zunehmendes Würfelglück des Herrn Rittmeisters wirksam schützt. Doch auch hier sind zunächst Verluste zu beklagen.

Die US Airborne überqueren die Bahnlinie und besetzen nahegelegene Waldstücke am Fluss. Schwere US-Granatwerfer gehen gegenüber der Ortschaft in Stellung!

Die US Airborne überqueren die Bahnlinie und besetzen nahegelegene Waldstücke am Fluss. Schwere US-Granatwerfer gehen gegenüber der Ortschaft in Stellung!

Die Canadien Rifles besetzen ein gehöft und eröffnen ohne Vorwarnung das Feuer auf die deutschen Stellungen .

Die Canadien Rifles besetzen ein gehöft und eröffnen ohne Vorwarnung das Feuer auf die deutschen Stellungen .

Hier die schweren US-Granatwerfer in ihrer Stellung in dem kleinen Wäldchen am Fluss. Von hier können sie den gesamten flussseitigen Ortsrand bestreichen.  Dies schließt die Stellung der deutschen  Granatwerfer und des Schützenzugs in der Kirche ein.

Hier die schweren US-Granatwerfer in ihrer Stellung in dem kleinen Wäldchen am Fluss. Von hier können sie den gesamten flussseitigen Ortsrand bestreichen. Dies schließt die Stellung der deutschen Granatwerfer und des Schützenzugs in der Kirche ein.

Die Kanadier besetzen den Weinberg an der Eisenbahnbrücke. Hier will man womöglich an dem vorgschobenen Gehöft vorbei zur Kirche vorstoßen und die deutsche Granatwerferstellung ausheben.

Die Kanadier besetzen den Weinberg an der Eisenbahnbrücke. Hier will man womöglich an dem vorgschobenen Gehöft vorbei zur Kirche vorstoßen und die deutsche Granatwerferstellung ausheben.

Der Vorstoß der US-Panzer  reicht bis tief in den Wald hinein. Der Umfassungsangriff auf den zweiten Ortsausgang kommt in Fahrt.

Der Vorstoß der US-Panzer reicht bis tief in den Wald hinein. Der Umfassungsangriff auf den zweiten Ortsausgang kommt in Fahrt.

Erste Verluste beiden deutschen Panzergrenadieren. Die vorgeschobene Stellung  mit den drei leichten MG-Trupps verliert den ersten Trupp.

Erste Verluste beiden deutschen Panzergrenadieren. Die vorgeschobene Stellung mit den drei leichten MG-Trupps verliert den ersten Trupp.

Das Gehöft steht unter feuer aller angreifenden kanadischen Einheiten. Die Grenadiere ziehen die Köpfe ein

Das Gehöft steht unter feuer aller angreifenden kanadischen Einheiten. Die Grenadiere ziehen die Köpfe ein

Der Panzerangriff der US-Truppen reicht bis kurz vor die Stellung am Ortsausgang hinter dem Fluss. Sofort eröffnen die Shermans das Feuer aus allen Rohren. Es ist nur dem Würfelglück des Herrn Rittmeister zu verdanken, dass nicht Schlimmeres  passiert.

Der Panzerangriff der US-Truppen reicht bis kurz vor die Stellung am Ortsausgang hinter dem Fluss. Sofort eröffnen die Shermans das Feuer aus allen Rohren. Es ist nur dem Würfelglück des Herrn Rittmeister zu verdanken, dass nicht Schlimmeres passiert.

Das zusammengefasste Feuer von Shermans, Rifles und Jabos hinterlässt Spuren in der deutschen HKL.

Das zusammengefasste Feuer von Shermans, Rifles und Jabos hinterlässt Spuren in der deutschen HKL.

Die Zahl der Würfel ist fast nie ausreichend eine kanadische Salve auf einmal auszuwürfeln. Rittmeister von Stürmisch wird es abwechselnd heiß und kalt und man hofft auf einen in Bälde doch noch stattfindenden eigenen ersten Zug.

Die Zahl der Würfel ist fast nie ausreichend eine kanadische Salve auf einmal auszuwürfeln. Rittmeister von Stürmisch wird es abwechselnd heiß und kalt und man hofft auf einen in Bälde doch noch stattfindenden eigenen ersten Zug.

Zu allem Überfluss schaffen es auch och US Airbornes in das Waldstück gegenüber der vorgeschobenen deutschen Stellung.

Zu allem Überfluss schaffen es auch och US Airbornes in das Waldstück gegenüber der vorgeschobenen deutschen Stellung.

Das Feuer der US-Granatwerfer prasselt auf die deutsche Stellung in der bereits zerstörten Kirche hernieder.

Das Feuer der US-Granatwerfer prasselt auf die deutsche Stellung in der bereits zerstörten Kirche hernieder.

Feuererwiderung

Die deutschen Truppen sind von dem über sie hereinbrechenden Feuersturm überrascht und ein kurzer Gegenschlag bringt nur mäßige Erfolge.

Die beiden Pak-Geschütze nehmen die alliierten Tanks unter Feuer, jedoch ist alle Anstrengung vergebens.

Die beiden Pak-Geschütze nehmen die alliierten Tanks unter Feuer, jedoch ist alle Anstrengung vergebens.

Die Granatwerfer des Leutnant Opitz allerdings halten grausige Ernte unter ihren alliierten Zunftbrüdern.

Die Granatwerfer des Leutnant Opitz allerdings halten grausige Ernte unter ihren alliierten Zunftbrüdern.

Hier platziert der Herr Graf die Casualty-Marker im Wäldchen.

Hier platziert der Herr Graf die Casualty-Marker im Wäldchen.

Dann wirbelt aber auch schon das Kregsglück die Initiative zurück zu den alliierten Sofagenerälen.

Dann wirbelt aber auch schon das Kregsglück die Initiative zurück zu den alliierten Sofagenerälen.

Der allierte Angriff setzt sich fort

Die kanadischen Rifles nehmen das vorgeschobene Gehöft am Ortsausgang pausenlos unter Feuer. Die deutschen Maschinengewehre werden offenbar doch als große Bedrohung empfunden. Ein direkter Sturmangriff unterbleibt aber immer noch.

Die Kanadier lassen ihre schweren Maschinengewehre auf der Eisenbahnbrücke in Stellung gehen. Dort haben Sie bei feindlichem Beschuss bessere Deckung und können ebenfalls die gefürchteten deutschen Maschinengewehre unter Feuer nehmen.

Die deutschen Verteidiger erzielen einen ersten wirklichen Erfolg. Ein eindringender Sherman Tank fällt dem Panzerschreck-Trupp an der Kirche zum Opfer und der Beschuss der kanadischen schweren Maschinengewehrtrupps auf der Eisenbahnbrücke mit den Granatwerfern des Leutnant Opitz sowie mit den immer weniger werdenden leichten Maschinengewehren fruchtet und dezimiert die bedrohliche Ansammlung schwerer Waffen auf der Brücke.

Das vorgeschobene Gehöft liegt unter ständigem Rifle-Feuer.

Das vorgeschobene Gehöft liegt unter ständigem Rifle-Feuer.

Die kanadischen Panzerfahrer haben den deutschen Panzerabwehrtrupp an der Kirche übersehen. Ein Versehen, welches der Panzerabwehrtrupp mit einer "8" quittiert und dem Sherman eine überbretzelt.

Die kanadischen Panzerfahrer haben den deutschen Panzerabwehrtrupp an der Kirche übersehen. Ein Versehen, welches der Panzerabwehrtrupp mit einer „8“ quittiert und dem Sherman eine überbretzelt.

Der Turm des Shermans fliegt etwa 9 Meter weit...

Der Turm des Shermans fliegt etwa 9 Meter weit…

Die deutschen Granatwerfer schießen sich auf die kanadischen schweren Maschinengewehre ein, die sich auf der Eisenbahnbrücke verschanzt haben.

Die deutschen Granatwerfer schießen sich auf die kanadischen schweren Maschinengewehre ein, die sich auf der Eisenbahnbrücke verschanzt haben.

Der weitere Verlauf des Gefechts

Man muss es schon sagen: Die deutschen Verteidiger sind recht zäh und teilen auch kräftig aus. Die deutschen Knochensägen fressen sich mit vielen „6“ern durch die US- und kanadischen Reihen. Umgekehrt prallen zahllose Salven an den deutschen Truppen ab. Dennoch: es sind zahleiche Verluste zu beklagen.

Ein Indikator für den sich abzeichnenden weiteren Spielverlauf ist das Eintreffen von zwei motorisierten Grenadierzügen auf deutscher Seite. Dringend benötigte Verstärkungen treffen ein, greifen sofort ins Gefecht ein.

Allerdigs gelingt es den alliierten Truppen, den Vorposten am Wald von der Ortschaft abzuschneiden. Eine kritische Lage für die Stellung des dort liegenden Fallschirmjägerzugs, der zudem über keinerlei panzerbrechende Waffen verfügt.

Eintreffende und schon lange ersehnte Reserven. Zwei auf Lkw verlastete Grenadierzüge.

Eintreffende und schon lange ersehnte Reserven. Zwei auf Lkw verlastete Grenadierzüge.

Die beiden Züge sitzen sofort ab und setzen sich in Richung der angreifenden US Airbornes in Bewegung.

Die beiden Züge sitzen sofort ab und setzen sich in Richung der angreifenden US Airbornes in Bewegung.

Ein Jaboangriff auf die Stellung in der Kirche  bleibt glücklicherweise ohne Wirkung.

Ein Jaboangriff auf die Stellung in der Kirche bleibt glücklicherweise ohne Wirkung.

Die "1" zeigt es. Der Pilot dreht ab, weil er das Ziel irgendwie aus den Augen verloren hat. Ein Aufatmen geht durch die Reihen von Leutnant Opitz' Granatwerferzug,

Die „1“ zeigt es. Der Pilot dreht ab, weil er das Ziel irgendwie aus den Augen verloren hat. Ein Aufatmen geht durch die Reihen von Leutnant Opitz‘ Granatwerferzug,

Die Shermanpanzer nehmen das zweite Gehöft am Ortsausgang permanent unter Feuer. Hier können die Paks nicht für Entlastung sorgen.

Die Shermanpanzer nehmen das zweite Gehöft am Ortsausgang permanent unter Feuer. Hier können die Paks nicht für Entlastung sorgen.

Im Wald tobt das Gefecht zwischen US Airbien und deutschen Verteidigern. Die beiden deutschen MG-Trupps halten die Stellung eisern.

Im Wald tobt das Gefecht zwischen US Airbien und deutschen Verteidigern. Die beiden deutschen MG-Trupps halten die Stellung eisern.

Die US-Granatwerfer legen eine schützenede Nebelwand vor die in Bedränglis geratenen Kanadier. Das Feuer von Leutnant Opitz frisst sich nur allzugern durch die kanadischen Reihen.

Die US-Granatwerfer legen eine schützenede Nebelwand vor die in Bedränglis geratenen Kanadier. Das Feuer von Leutnant Opitz frisst sich nur allzugern durch die kanadischen Reihen.

Ein US-Zug mit leichten Maschinengewehren und Bazooka  geht auf einer erhöhten Fellsformation an der Brücke in Stellung. Eventuelle deutsche Verstärkungen an Kampfpanzern sollen hier frühzeitig bekämpft werden.

Ein US-Zug mit leichten Maschinengewehren und Bazooka geht auf einer erhöhten Fellsformation an der Brücke in Stellung. Eventuelle deutsche Verstärkungen an Kampfpanzern sollen hier frühzeitig bekämpft werden.

Der US-Vormarsch setzt sich schnell durch das Mohnfeld am Fluss fort.

Der US-Vormarsch setzt sich schnell durch das Mohnfeld am Fluss fort.

Das Gefecht am Waldrand kostet die US Airbornes Leben.

Das Gefecht am Waldrand kostet die US Airbornes Leben.

Die beiden Shermans drehen ein und rollen direkt auf die deutsche Stellung zu.

Die beiden Shermans drehen ein und rollen direkt auf die deutsche Stellung zu.

Der deutschen Pak ist mittlerweile der zweite kanadische Sherman Tank zum Opfer gefallen.

Der deutschen Pak ist mittlerweile der zweite kanadische Sherman Tank zum Opfer gefallen.

Die frischen deutschen Reserven (unten am Bildrand) zerlegen die US Airbornes auf dem Felsen.

Die frischen deutschen Reserven (unten am Bildrand) zerlegen die US Airbornes auf dem Felsen.

Die Lage am Fluss...

Die Lage am Fluss…

Fortune für die Verteidiger

Gerade im richtigen Moment – nämlich dann, als die US-Shermans auf die deutschen Maschinengewehrnester zurollen – treffen gepanzerte Reserven ein. Zwei Panther und der Flammenwerfer-SPW. Sie tauchen im Rücken der US Airborne auf.

Die deutsche Panzertruppe  taucht im Rücken der US Airborne auf.

Die deutsche Panzertruppe taucht im Rücken der US Airborne auf.

Der Maschinengewehrzug der Kanadier hat aufgehört zu bestehen.

Der Maschinengewehrzug der Kanadier hat aufgehört zu bestehen.

In manchen Zügen wirbeln die deutschen Grenadiere und Fallschirmjäger die alliierten Platooncommander ein wenig durcheinander.

In manchen Zügen wirbeln die deutschen Grenadiere und Fallschirmjäger die alliierten Platooncommander ein wenig durcheinander.

Der deutsche Panzerabwehrtrupp an der Kirche lebt trotz intensivstem kanadischen Main-Gun-Beschuss noch immer. Allerdings befindet sich der Sherman Tank außerhalb der Feuerreichweite.

Der deutsche Panzerabwehrtrupp an der Kirche lebt trotz intensivstem kanadischen Main-Gun-Beschuss noch immer. Allerdings befindet sich der Sherman Tank außerhalb der Feuerreichweite.

Wenngleich die deutsche Besatzung des Gehöfts dem allierten zäh widersteht - ein Ende ist hier abzusehen.

Wenngleich die deutsche Besatzung des Gehöfts dem allierten zäh widersteht – ein Ende ist hier abzusehen.

Die deutschen panzer kommen nicht in fahrt. Zu wenige APs lassen nur einen Beschuss des sich nähernden US-Flammenwerfer-Trupps zu.

Die deutschen panzer kommen nicht in fahrt. Zu wenige APs lassen nur einen Beschuss des sich nähernden US-Flammenwerfer-Trupps zu.

US-Truppen nehmen den Outpost und damit das erste Objective ein.

US-Truppen nehmen den Outpost und damit das erste Objective ein.

Die Veteranen auf dem Felsrücken verlieren alle ihre Maschinengewehrtrupps.

Die Veteranen auf dem Felsrücken verlieren alle ihre Maschinengewehrtrupps.

Ganz rechts im Bild: der deutsche Panzerabwehrtrupp von der Kirche greift den verbliebenen Shermana Tank direkt auf freier Pläne an. Das vorgeschobene Gehöft hält sich trotz permanentem alliiertem Beschuss.

Ganz rechts im Bild: der deutsche Panzerabwehrtrupp von der Kirche greift den verbliebenen Shermana Tank direkt auf freier Pläne an. Das vorgeschobene Gehöft hält sich trotz permanentem alliiertem Beschuss.

Zwei deutsche Schafschützen betreten die Spielfläche. Einer davon bezieht im Wald Stellung.

Zwei deutsche Schafschützen betreten die Spielfläche. Einer davon bezieht im Wald Stellung.

Der zweite Scharfschütze bezieht in der zerstörten Kirche Stellung.

Der zweite Scharfschütze bezieht in der zerstörten Kirche Stellung.

Der US-Flammenwerferzug zieht das deutsche Feuer auf sich.

Der US-Flammenwerferzug zieht das deutsche Feuer auf sich.

Die Infanteriereserven werden von den US Shermans unter Feuer genommen. Die Verluste erreichen kritische Ausmaße, die später zum Verlust der gesamten Einheit (vier verbliebene Bases) beim Break-Test führen.

Die Infanteriereserven werden von den US Shermans unter Feuer genommen. Die Verluste erreichen kritische Ausmaße, die später zum Verlust der gesamten Einheit (vier verbliebene Bases) beim Break-Test führen.

Im Gegenzug werden der US Flammenwerfer-Zug und der immer noch operierende Infanteriezug der US Airbornes im Wldchen eliminiert bzw. dezimiert.

Im Gegenzug werden der US Flammenwerfer-Zug und der immer noch operierende Infanteriezug der US Airbornes im Wldchen eliminiert bzw. dezimiert.

Die nur sehr zögerlich und von Würfelpech begleiteten, vorpreschenden deutschen Panzer können auf den US-Shermans keine Treffer erzielen. Allerdings führt der Panzerangriff zu einer merkliche Entlastung der Verteidiger an der Brücke.

Die nur sehr zögerlich und von Würfelpech begleiteten, vorpreschenden deutschen Panzer können auf den US-Shermans keine Treffer erzielen. Allerdings führt der Panzerangriff zu einer merkliche Entlastung der Verteidiger an der Brücke.

Der US-Granatwerfer-Zug wird völlig ausgelöscht.

Der US-Granatwerfer-Zug wird völlig ausgelöscht.

Auf der Flanke gelingt den Kanadiern die Einnahme des zweiten Objectives.

Auf der Flanke gelingt den Kanadiern die Einnahme des zweiten Objectives.

Der deutsche Sniper macht sein Ding...

Der deutsche Sniper macht sein Ding…

Der andere auch...

Der andere auch…

Ein deutscher Zug mit zwei verbliebenen Basen geht zum Nahkampf über. Die Runde geht an die US Airbornes, aber es musste einfach mal  sein.

Ein deutscher Zug mit zwei verbliebenen Basen geht zum Nahkampf über. Die Runde geht an die US Airbornes, aber es musste einfach mal sein.

Die deutschen Fallschirmjäger im Wald halten drauf, was geht.

Die deutschen Fallschirmjäger im Wald halten drauf, was geht.

Leider gelingt es nicht, die US Airbornes aus dem Objective herauszuschießen.

Leider gelingt es nicht, die US Airbornes aus dem Objective herauszuschießen.

Hier der deutsche Panzerzug im Angriff.

Hier der deutsche Panzerzug im Angriff.

Das letzte Stündlein für die verbliebenen US Airbornes hat geschlagen.

Das letzte Stündlein für die verbliebenen US Airbornes hat geschlagen.

Die US Airbornes werden nur durch die gnadenlos ablaufende Uhr gerettet.

Die US Airbornes werden nur durch die gnadenlos ablaufende Uhr gerettet.

Auch der Flammenwerfer war gerade in Schussposition...

Auch der Flammenwerfer war gerade in Schussposition…

Hier nochmal das gehaltene Objective.

Hier nochmal das gehaltene Objective.

Dramatisches Ereignis zum Spielende: Im Vorfeld der Pakstellung sieht man einen Grenadiertrupp, welcher das zweite -  kanadisch besetzte - Objective (rechts außerhalb des Bildes) angreift.

Dramatisches Ereignis zum Spielende: Im Vorfeld der Pakstellung sieht man einen Grenadiertrupp, welcher das zweite – kanadisch besetzte – Objective (rechts außerhalb des Bildes) angreift.

Auch der zusammengafasste Angriff der Maschinengewehrtrupps am Brückenkopf kann die US Airbornes nicht aus dem Objective herausschießen.

Auch der zusammengafasste Angriff der Maschinengewehrtrupps am Brückenkopf kann die US Airbornes nicht aus dem Objective herausschießen.

Leutnant Opitz versucht auch sein Glück.

Leutnant Opitz versucht auch sein Glück.

Der Panzerschreck-Trupp gibt nicht auf uns beharkt den letzten kanadischen Sherman bis zur letzten Sekunde - obwohl eine Horde Rifles ihn mit einem wahren Kugelhagel überschüttet.

Der Panzerschreck-Trupp gibt nicht auf uns beharkt den letzten kanadischen Sherman bis zur letzten Sekunde – obwohl eine Horde Rifles ihn mit einem wahren Kugelhagel überschüttet.

Das Finale

Das bewegte Spiel geht bis knapp 00:00 Uhr. Die PBI-Uhr setzt dem Spiel ein Ende und man bereitet sich auf den Heimweg vor. Ein Auszählen der Siegpunkte gibt (vorbehaltlich uhrzeitbedingter Rechenfehler) einen Score von 52 zu 124 zugunsten der Verteidiger.

Das spannende Spiel endet hier und man ist sich einig, dass es einer gelegentlichen Wiederholung bedarf.

Soviel für heute.

Sturmi


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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