Die Pearl City Peninsula, auch als Waipio Peninsula bekannt, spielte eine bedeutende Rolle während des Angriffs auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941. Diese Landzunge liegt im Westen der Pearl Harbor Naval Base auf Oʻahu, Hawaii, und bot während des Zweiten Weltkriegs eine strategische Lage für das US-Militär.
Wie war das damals auf der Pearl City Peninsula?
Am Tag des Angriffs nutzte die japanische Luftwaffe die geografische Lage von Pearl Harbor, um einen überraschenden und verheerenden Schlag gegen die US-Pazifikflotte zu führen. Die Pearl City Peninsula selbst war zwar nicht direkt Ziel der Angriffe, doch ihre Nähe zu wichtigen Militäreinrichtungen wie der Hickam Air Force Base und den Marineanlagen von Pearl Harbor machte sie zu einem kritischen Punkt in der Verteidigungsstrategie der USA.
Während des Angriffs dienten die dortigen militärischen Einrichtungen als logistische und kommunikative Knotenpunkte, was die Koordination von Abwehrmaßnahmen erschwerte, als die japanischen Flugzeuge angriffen. Die Halbinsel war außerdem ein Ort für diverse Lager- und Unterstützungsfunktionen, die für die tägliche Operation der US-Pazifikflotte entscheidend waren.
Der Doncolor auf der Insel
Doncolor ist ja schon länger am Bauen der Spielplatte „Pearl Harbor“. Jetzt hatte er sich einen der historisch bedeutsamen Abschnitte vorgenommen: die Pearl City Peninsula. Dort waren zu dieser Zeit zahlreiche Versorgungseinrichtungen anzutreffen. Die sollten jetzt im Modell entstehen.
Die Halbinsel, Aufzucht und Hege
Die Halbinsel (sie liegt mitten zwischen „Middle Loch“ und „East Loch“) gestaltete Doncolor aus Styrodur. Die Küstenlinie führte er flott mit dem Skalpell aus. Die steilen Küsten bemalte er mit einem Braunton, die Grundfläche des Areals deckte er mit Grün ein.
Grundrisse und Gebäude
Straßen auf der Pearl City Peninsula recherchierte Doncolor auf alten Karten. Die Straßenführung übertrug er mit dickem Filzstift auf die Basisplatte. Das hatte den Vorteil, dass die Straßen leicht anzulegen waren, jedoch keine komplizierten Modellarbeiten vonnöten waren. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Die Details würden später ohnehin noch in den Hintergrund treten, wenn die derzeit nackte Grundfläche begrünt werden würde.
Die Gebäude schnibbelte Doncolor aus Styrodurstücken und klebte sie auf der Grundfläche aus. Später würden von den Gebäuden vermutlich nur die Dächer und Fragmente der obersten Etage aus den Laubkronen der Wälder hervorschauen. Da brauchte es am Gebäude selbst keine weiteren Details.
Bäume und Konsorten
So richtig echt wirkt die Halbinsel erst, wenn die Botanik zum Einsatz kommt. Der Rasen, der vor allem an den Randflächen sichtbar ist, wird mit „Woodland Turf“ bestreut und beklebt. Das dürfte maßstäblich die richtige Größe sein.
Bäume schuf Doncolor mit Fragmenten von geschäumtem Buschwerk, das er auf Größe rupfte und dann aufklebte. Ich hätte Islandmoos in größeren Mengen verwendet, doch da hatte Doncolor seine eigenen Vorstellungen. Die Bäume füllen nahezu den ganzen Zwischenraum zwischen den Gebäuden aus und reichen bis zur Wasserlinie heran.
Praxistest
Beim Auflegen der Halbinsel auf die im Bau befindliche Spielplatte zeigt sich bereits ihre optische Wirkung. Es macht sich schon sehr gut, wenn da in der Ecke klar erkennbare zivilisierte Strukturen dem Auge ihre Aufwartung machen. Man kann fast schon die japanischen Torpedo-Flieger im Tiefflug über die Häuser brettern sehen…
3 Kommentare
Wo haste denn daas Bild ausgegraben?
tja, ne…
lach