Plastic-Soldier-Company WW2V20001 Russian T-34/76 T-34/85

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Nachdem kürzlich ein paar sowjetische Fahrzeuge den Weg in die Sturmi Army gefunden haben, hat es den Herrn Rittmeister von Stürmisch nicht mehr auf dem Sofa gehalten. Schnurstracks führte ihn sein Weg ins Depot – will sagen in den Keller. Dort wurde kurz in den glücklicherweise überschaubaren aber vorhandenen Vorräten gewühlt und so manches russische Eisentaxi hervorgezaubert.

PSC Russian T-34 76/85

Dass der Sturmi eine Vorliebe für T-34 besitzt, das dürfte einem jeden spätestens nach dem Lesen des Spielberichts über das 1.100 vs. 11.000-Punkte Duell in Gemmerich deutlich geworden sein. Klar, dass zuallererst mal die Type T-34 ausgegraben und auf Kiel gelegt wurde. Ganz so neu ist das Vorhaben nicht. Anfang 2016 hatte ich mir ein Pack T-34 von PSC geholt, um dort einen 76mm-Turm für die Bronekater-Aktion zu haben. Schließlich sollen die Bronekater allesamt zwei T-34/76-Türme bekommen anstelle des einen im Bausatz befindlichen. Der Broni liegt noch auf der Werft und jetzt werden die Türme für die Binnentruppen gebraucht.

Kleines Unboxing am Anfang

Was bieten zwo Packungen T-34 von PSC? Genau: sechs Fahrzeuge. Was mich als eher Gamer natürlich interessierte, ist die Frage, wieviel Arbeit so ein Teil mit sich bringt. Beim Reinschauen fiel mir gleich auf, dass der Kit sehr aufgeräumt ist, ganz im Gegensatz die jenen von UM oder PST oder Pegasus, die ich auch schon gesichtet habe. Auch erfreulich: der Bausatz verspricht, ein echter Schnellbausatz zu werden. Wenig Teile für ein wie ich später herausfand reduziert, jedoch gut modelliertes Modell.

PSC Russian T-34 76/85 - Unboxing. Hier die auf der Rückseite der Verpackung aufgedruckte Montageanleitung.

PSC Russian T-34 76/85 – Unboxing. Hier die auf der Rückseite der Verpackung aufgedruckte Montageanleitung.

PSC Russian T-34 76/85 - Unboxing. Innendrin gibts nicht viel. der Gussast für einen T-34 ist übersichtlich und eher spartanisch. Aber: es ist alles dran und alles drin, was man für das Eisentaxi braucht. Ausnahme: die Decals. Die werde ich noch anderweitig ordern müssen.

PSC Russian T-34 76/85 – Unboxing. Innendrin gibts nicht viel. der Gussast für einen T-34 ist übersichtlich und eher spartanisch. Aber: es ist alles dran und alles drin, was man für das Eisentaxi braucht. Ausnahme: die Decals. Die werde ich noch anderweitig ordern müssen.

Die beiden PSC-Packungen haben ein unterschiedliches Alter. Man sieht es an der Dicke der Box und an der Farbe der Gussäste. Allerdings hatte das keinen Einfluss auf die Qualität der Bausätze.

Die beiden PSC-Packungen haben ein unterschiedliches Alter. Man sieht es an der Dicke der Box und an der Farbe der Gussäste. Allerdings hatte das keinen Einfluss auf die Qualität der Bausätze.

Einen Macken hatte das Ganze: an einem Rad des Fahrwerks war der Guss schlecht ausgeführt. Da diese Stelle später niemandem mehr zu Gesicht kommen wird, ist es verzeihbar.

Einen Macken hatte das Ganze: an einem Rad des Fahrwerks war der Guss schlecht ausgeführt. Da diese Stelle später niemandem mehr zu Gesicht kommen wird, ist es verzeihbar.

Let’s build: wie der Sturmi zu seinen T-34 kommt

Erstmal ist es ungewöhnlich, dass der Sturmi keine Figuren in die Hand nimmt, sondern Fahrzeuge. Aber das muss ja nicht einreissen. Wenn die Russenwelle abgeebbt ist, kommen auch wieder Minis dran.

Nach kurzem Einlesen in die spartanische Bauanleitung auf Packungsrückseite geht es ans Bauen. Einfache Vorgehensweise: alle Teile für den nächsten Bauabschnitt werden bereitgestellt, dann wird der Kleber geschwungen und fertig ist die Laube. Gewünscht werden die 76mm-Varianten des T-34. Die 85mm-Türme sind nicht so des Sturmis Ding. Bauen werde ich sie trotzdem, man weiss ja nie, wann man das brauchen wird.

Bau des T-34-Fahrwerks

Das Fahrwerk des T-34 zu montieren ist eher eine Nobrainer-Aufgabe. Drei Bauteile warten auf Klebstoff. Das geht flott.

Hier das Fahrwerk des PSC T-34. in Teilen: drei flotte Stücke für eine zügige Montage.

Hier das Fahrwerk des PSC T-34. in Teilen: drei flotte Stücke für eine zügige Montage.

Hier das Fahrwerk des PSC T-34. in Teilen: drei flotte Stücke für eine zügige Montage.

Hier das Fahrwerk des PSC T-34. in Teilen: drei flotte Stücke für eine zügige Montage.

Das fertige Fahrwerk mit Wannenunterteil ist unspektakulär. Die Ketten kommnen später dran. Somit sind wir hier eher an einer Zwischenstation.

Hier das fertige Fahrwerk des PSC T-34.

Hier das fertige Fahrwerk des PSC T-34.

Hier das fertige Fahrwerk des PSC T-34.

Hier das fertige Fahrwerk des PSC T-34.

Wanne und Ausrüstungsgegenstände des T-34 von PSC

Jetzt scheiden sich die Geister. Der StoI hat an seinen T-34 die Haltestangen abgeschliffen und anschließend aus Draht gebogene Haltegriffe angesetzt. Dazu fehlt dem Rittmeister von Stürmisch die nötige Geduld. Somit erhalten die T-34 von PSC nur die mitgelieferte Ausstattung. Mögen sich jetzt selbsternannte Modellbaugötter erzürnen – als Ausgleich für diese Sünde bemale ich dann auch keine Helme in apfelgrün, was sich andere erlauben.

Hier die Wanne des T-34 von PSC. Alle Anbauteile liegen bereit.

Hier die Wanne des T-34 von PSC. Alle Anbauteile liegen bereit.

Hier die Wanne des T-34 von PSC. Alle Anbauteile liegen bereit.

Hier die Wanne des T-34 von PSC. Alle Anbauteile liegen bereit.

Eh bien! Die fertig montierten Panzerwannen des PSC T-46.

Eh bien! Die fertig montierten Panzerwannen des PSC T-46.

Die Anbauteile wirken am unbemalten Modell etwas kärglich. Da ich aber das ganze bereits in fertig bemaltem Zustand bewundern durfte, kann ich versichern, dass man später im Spiel das totale Sowjet-Feeling haben wird.

Panzerketten und Türme des T-34 von PSC

Die Plastic Soldier Company hat mit ihrer Aufteilung der Panzerkette in obere und untere Hälfte eine sehr gute Technik implementiert. Sie lässt es zu, dass man die Rollen des Laufwerks bemalt, bevor man die Ketten montiert UND dass die Ketten mit einem realistisch wirkenden Durchhängen oben leicht montiert werden können. Auf die Sache mit dem Bemalen der Laufrollen vor der Montage verzichte ich, da die Fertigmontage mit den Lackieranstalten der Spessartwerke so abgestimmt ist. Dennoch finde ich das für den mehr enthusiastischen Modellbauer ein interessantes Feature.

Hier die Halbzeuge der Panzerketten des T-34 76/85 der Plastic Soldier Company.

Hier die Halbzeuge der Panzerketten des T-34 76/85 der Plastic Soldier Company.

Die Reserve-Kettenglieder zum Ankleben an den Panzerrumpf.

Die Reserve-Kettenglieder zum Ankleben an den Panzerrumpf.

Der Turm, genauer die Türme, sind ebenfalls mit wenigen Griffen zu montieren. Die 76mm-Türme will ich mit geschlossenen Luken haben. Die 85mm-Türme sollen später einen Kommandanten im Turmluk haben. Daher lasse ich die Luken offen. Die Möglichkeit, je nach Spiel die Türme austauschen zu können, ist reizvoll. Allerdings werden die 76mm-Türme nicht auf den Bronekater gesetzt werden können, da dieser eine völlig abweichende Bemalung haben müsste. Links hinten erkennt man auf dem vierten Foto den Turm, den ich damals in Broni-Farbgebung bemalt hatte. Er wird jetzt wieder mit Russengrün ausgestattet.

Der 76mm-Turm des T-34 von PSC

Der 76mm-Turm des T-34 von PSC

Der 85mm-Turm des T-34 von PSC

Der 85mm-Turm des T-34 von PSC

Die fertig montierten 85mm-Türme auf dem Chassis.

Die fertig montierten 85mm-Türme auf dem Chassis.

Die fertig montierten 76mm-Türme auf dem Chassis.

Die fertig montierten 76mm-Türme auf dem Chassis.

Well done…

Finalemente habe ich die fertigen Eisentaxis gleich in einen Transportcontainer verpackt. Diese werden nämlich bei nächster Gelegenheit zu den Spessartwerken verfrachtet, wo sie von Pinslern coloriert werden, die mit Sowjetfahrzeugen erfahrenen sind.

Transportcontainer für sechs T-34...

Transportcontainer für sechs T-34…

Wie lange das nun gedauert hat? Nun, knapp zwo Stunden gingen für die Schnellmontage der Wenig-Teil-Bausätze schon drauf. Meine Erfahrung? Alle Teile passen erstklassig und sind stressfrei zu montieren. Alle Anbauteile sind etwas kräftiger ausgeführt, was den 101%-Modellbauer grämen wird, jedoch einem Spiel mit wenig Kollateralschaden entgegenkommt.

In Kürze zeige ich euch auch meine Ergebnisse mit den anderen Eisentaxis östlicher Provenienz – und natürlich die Resultate aus der Bemalung in den Mönchberger Spessartwerken.

Stay tuned

Sturmi.


Bildnachweis: © alle schwarzer.de

Über den Autor

Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"

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