Was geht, Leute? Wer in Prochorowka dabei war, kann mitreden. Es war ein gutes Spiel und was viele ob der Menge an Spielmaterial angezweifelt hatten: das Spiel wurde vollständig durchgezogen.
Eine Materialschlacht erster Güte
Das Szenario „Prochorowka“ erfordert gewisse Mengen an Spielelementen. Fahrzeuge und Figuren, vor allem solche der Roten Armee, werden in mehreren Wellen eingesetzt, kommen also zeitversetzt auf den Spieltisch. Das Spielfeld für das Szenario wurde auf drei Spieltische verteilt, um jedes Geländestück für alle Spielteilnehmer gut zugänglich zu halten. Die Arme der Generäle sind erfahrungsgemäß wie immer viel zu kurz.
Schon beim ersten Aufbau der Spielplatte Prochorowka in Gemmerich plagten uns Fragen zur zu erwartenden Spieldauer. Nach unseren Schätzungen hätte es auch so ausgehen können, dass wir die Partie hätten abbrechen müssen, denn bei der geplanten Menge an Spielelementen hätte man bei zögerlicher Herangehensweise durchaus mehrere Tage spielen können. Das aber wollten wir an diesem Wochenende vermeiden.
Die Spieler – Dominic, Doncolor, Florian, Halvarson, Henry, Kevin – gaben ihr Bestes, das Spiel nicht nur zu ihren Gunsten zu beeinflussen, sondern auch sehr zügig zu spielen, so dass wir alle geplanten Runden des Szenarios würden durchlaufen können. Und genau das hat dann auch geklappt.
Der Spielverlauf
Vorab für alle, die es nicht wissen: Gespielt wurde im Maßstab 20mm nach Doncolors Regelwerk „Geile Scheiße oder die Kunst des kleinen Krieges“. Der Aufbau des Spiels mit Runden, in welchen Verstärkungen ins Spiel kommen, orientierte sich am tatsächlichen Ablauf der Ereignisse des 12.07.1943. Das Szenario stammte ursprünglich von Battlegroup und wurde von Doncolor adaptiert.
Wie wir im Nachhinein bzw. während des Spiels feststellen konnten, führte die rundenbasierte Organisation des Szenarios dazu, dass der Spielverlauf und der aus der Szenariobeschreibung bekannte Verlauf der Schlacht sich recht ähnlich waren.
Im Spiel geriet der deutsche Spieler auf der Zentralplatte in Bedrängnis. Zuletzt zeigte es sich, dass nur die Westplatte den anstürmenden roten Massen standhalten konnte. Das Spiel endete mit einem Sieg der Roten Armee.
Wie geht es weiter?
Die Battle fand einhelligen Anklang unter den Spielern. Wir haben beschlossen, das Szenario im September erneut zu spielen. Einen Termin hierfür werden wir abstimmen und zeitnah bekanntgeben.
Best
Sturmi
Bildnachweis: © alle Doncolor, Dominic
2 Kommentare
Wie viele Stunden habt Ihr dann insgesamt gespielt – und mit wie vielen Fahrzeugen?!
Aufbau war von 10-13 Uhr, die ersten zwei Runden gingen etwas Zäh, bis sich die Spieler eingespielt hatten und weniger Fragen kamen.
Gegen 16 Uhr wurde Essen gefasst und dann nach einer Stunde Waffenruhe für selbiges noch mal bis 22 Uhr.
Also reine Spielzeit somit 8 Stunden, danach waren allerdings die Generäle auch platt.
Insgesamt standen rund 150 Fahrzeuge und 350 Figurenkamen zur Verfügung (da die Runde 11 nicht erreicht wurde kamen NUR 120 Fahrzeuge und 300 Figuren zum Einsatz).
:-)