Die neuen Ideen brauchen in Unikornien meist nicht sehr lange, bis sie umgesetzt werden. Die „Swir-Petrosawodsker Operation“ beispielsweise haben wir **jetzt** mal gleich angegangen. Die S-Model Schwimmpanzer T-40 / T-40S ( S-Model PS720198 / PS720199 ) wollte ich mal gleich als Erstes umsetzen.
Über das Werden von 12 Nussschalen, genannt T-40 / T-40S
Eine amphibische Operation hängt mir ja schon länger raus. Da kommt die „Swir-Petrosawodsker Operation“ gerade richtig. Die kompakten Bausätze von S-Model verheißen auch einen schnellen Fertigungsprozess, was mir als Tabletopper, der primär am Spiel interessiert ist, sehr entgegenkommt.
Sehr aufgeräumt, die T-40 von S-Model
Natürlich ist an so einem Schwimmpanzerchen nicht wirklich viel dran. Aber von UM-Model kennt man ja die 1001-Teile-Bausätze auch bei Kleinstfahrzeugen. Auf derlei Unsinnigkeiten hat man sich bei S-Model glücklicherweise nicht eingelassen. Die Bauteile wirken auf mich sehr gut modelliert. Es verspricht, ein hübsches Modell zu werden.
In der Schachtel von S-Model sind in einer Plastiktüte eingeschweißt zwei Gussäste zu finden. Jeder Gussast trägt einen T-40-Bausatz. Zusätzlich liegen Decals (okay, nicht so viele verschiedene Nummern…) und Photo-Etched-Parts bei. Letztere sind nicht so mein Ding. In der Bauanleitung wird erklärt, wo und wie die Photo-Etched-Parts anzubringen sind, die Bauanleitung ist kompakt, aber übersichtlich und aussagekräftig, wie ich beim Zusammenbau noch feststellen durfte.
T-40 oder T-40S ?
Ach ja. Die beiden Modelle weisen exakt den gleichen Gussast auf. Die beiden unterscheiden sich eh nur durch die Hauptbewaffnung.
- Der T-40 ist mit einem überschweren Maschinengewehr 12,7-mm-MG Degtjarjow-Schpagin DSchK ausgestattet.
- Der T-40S hat statt dem MG eine kleinkalibrige Maschinenkanone 20-mm-MK L/82 SchWAK-T als Hauptbewaffnung.
Wird der Gussast als T-40 ausgeliefert, ist die 20mm-MK SchWAK-T (wohl mit einer Zange) herausgeknipst. Beim T-40S hat man die DSchK herausgeknipst. Wenn man die Arbeitskosten des Herausknipsens rechnet, kommt das sicher über den Preis eines Gussastes. Naja…
Erster Arbeitsschritt
Zuerst beschwere ich die zwölf Panzerwannen mit M6-Muttern, damit sich das Panzerchen auch bisle nach Stahl anfühlt. Diese befestige ich mit Klarlack, den ich über die Muttern laufen lasse. Das Ganze muss nun trocknen. Im Moment ist nicht so viel Zeit fürs Hobby, da muss das erstmal für heute reichen.
Übel schauts aus auf dem Basteltisch…
Stay tuned!
Sturmi
3 Kommentare
T-40 oder T-40S…?
Also, wen Du damit ins Wasser willst.., dann darfst Du nur T-40 bauen. Die T-40-S konnten nicht schwimmen, da war alles „amphibische“ ausgebaut…
Oh je. Jetzt ist es zu spät. Die werden jämmerlich absaufen. Aber ich könnte ja jeweils vier pinke Luftballons dranschrauben.
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Nein, im Ernst. In der Bauanleitung bekamen die genauso eine Schiffsschraube wie die anderen.
Es ging ja auch hauptsächlich um die Innereien des Schwimmantriebs. Die wurden bei den Umbauten komplett ausgebaut, um Raum für die Kanone zu haben. Da waren außen die Propeller wahrscheinlich noch dran.
Is ja auch nur spieltechnisch wichtig, dass der Panzer nicht amphibisch ist, wenn er die Kanone hat…