Wieviele Häuser braucht man denn so für einen kleinen französischen Badeort? Mit dem Zollstock bewaffnet zogen Plasti und ich schon mehr als einmal durch die windschiefen Gassen von Saint-Aubin. Mehr als ein grobes Shcätzen wurde allerdings nie daraus. Für die bevorstehende Produktion der Häuser mussten jedoch (ziemlich) exakte Stücklisten erstellt werden. Sonst würden wir da keinen Fuß mehr auf Den Boden kriegen.
Stadtplanung in 1:72
Was wir ja schon recht genau kannten, das waren die Maße der Gebäudekomponenten. Fassadenteile, Mauerstücke, Rückwände, ja und auch die Dächer. Jedoch ließ sich das mit dem Zollstock nur sehr schlecht abzählen, wieviele Häuser denn in jeder der Straßen zu stehen kommen würden. Auch das künftige Stadtbild wollten wir natürlich ein wenig ansprechend gestalten. Da war es schon vor Produktionsbeginn wichtig, dass wir zuerst mal etwas sehen konnten um dann exakt festzulegen, welche Häuser entstehen sollen.
Wir gelangten zum Entschluss, zuerst eine vereinfachte Stadtplanung durchzuführen, indem wir anstelle der späteren Häuser Platzhalter aus Trittschalldämmung verlegen würden. Die Platzhalter sollten dem exakten Grundriss der Häuser entsprechen. So ließen sich recht schnell Platzhalter für eine große Menge an Häusern herstellen und auch Kombinationen aus unterschiedlichen Haustypen austesten.
Dennoch waren wir froh, als wir die Stücklisten fertig hatten. Jetzt konnte Plasti an den Formenbau gehen. Wir hatten die Sicherheit, keine Zeit zu verschwenden und für die folgenden Prozessschritte exakt die benötigten Stückzahlen an Fassaden, Dächern etc. zur Verfügung zu haben.
Soviel für heute aus der Abteilung Städteplanung. In Kürze geht es unter anderem weiter mit dem Straßenbau.
Stay tuned!
Sturmi
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