Die ersten drei Züge der Schlacht um Bastogne ließen beide Seiten ihre Grenzen abstecken. Große Gefechte gab es noch nicht. Zuletzt konnte die deutsche Seite einen ersten Artillerieschlag platzieren. Auf alliierter Seite wurde der erste Feindkontakt registiert. Jetzt muss sich zeigen, ob die zahlenmäßige Überlegenheit sich in einen Sieg umsetzen lässt. Umgekehrt, kann jetzt die deutsche Seite ihre Expertise auf der Klaviatur der Artillerie unter Beweis stellen. Heute zeigen wir euch die nächsten Züge in der spannenden Partie.
4. US-Zug: The empire strikes back!
Über Funk haben die Panzerfahrer der M24 Chaffee von dem Feindkontakt der 705th Tank Destroyer erfahren. Gefechtsbereitschaft ist angesagt.
Die B Company schickt einen M8 Greyhound durch den Wald. Eventuell kann man vom Waldrand aus etwas ausrichten.
Die GIs können auch „Koffer“. Die vier Geschütze der Batterie des 420th Armored Field Artillery Battalion nehmen die deutschen Spitzen aufs Korn.
Die B Company des 3rd Tank-Battalion erhält Befehl zum Angriff. Die M4 Shermans rollen übers offene Feld.
Die A Company des 3rd Tank-Battalion greift die deutschen Aufklärer direkt an. Die Schlacht ist eröffnet.
Die Tank Destroyer fahren ihrerseits einen Angriff auf die Aufklärer. Der Schreck des Feuerüberfalls von eben sitzt den Tank Destroyern noch im Nacken.
4. Zug der deutschen Seite: die Artillerie beginnt ihr Spiel
… und eröffnen das Feuer auf die vorrückenden US-Truppen. Die erste Salve der Sturmpanzer IV Brummbär geht auf die vordersten M4 Sherman des 3rd Tank Battalion nieder.
Auch die II. Batterie lässt ihre Panzerhaubitze Grille sprechen. Auch sie belegt die M4 Sherman des 3rd Tank Battalion mit 150mm-Granaten.
Die I. Batterie mit der Panzerhaubitze Hummel kümmert sich um die Tank Destroyer. Kein guter Tag heute für die GIs. Nicht alle Granaten liegen im Ziel, aber erste Verluste gibt es.
Der Jagdpanther sieht seinen ersten Sparringspartner bereits. Das Sturmgeschütz StuG IV ebenfalls herbeigeholt. Und gleich wird es ordentlich rummsen.
Die beiden Panzer IV Ausf. IV nehmen sich die Aufklärer des Recce-Battalion vor, die sich in das Waldstück hinter Houffalize vorgewagt haben. Einer versemmelt die Sache. Der andere langt kräftig zu.
Zwei Sd.Kfz. 234/2 Puma gehen hinter dem Gehöft in Deckung. In das Gefecht werden sie bevorzugt NICHT eingreifen.
5. US-Zug: der Angriff rollt!
Die Spitzen des des Recce-Battalion stoßen vor und erblicken am Ortsrand von Taverneux die deutschen Aufklärungseinheiten.
Die B Company des Recce-Battalion zieht mit ihren M24 Chaffee weiter vor. Der rechte Flügel der US-Truppen ist nicht zu unterschätzen.
Die Tank Destroyer sind vorsichtiger geworden. Die Bedrohung durch die deutschen Batterien wird deutlich wahrgenommen.
Das 3rd Tank Battalion zieht weiter vor. Das Gehöft liegt direkt zwischen den Schörmis und den Pumas.
Sämtliche Kompanien des 705th Tank Destroyer Battalion sind in Marsch gesetzt. Die US-Seite will es jetzt wissen.
Die Jungs vom 420th Armored Field Artillery Battalion schicken mal wieder Grüße rüber. Die Aufklärer haben die beiden deutschen Panzer IV Ausf. H gemeldet, die sich in günstiger Position vor Taverneux aufgebaut haben.
Die M24 Chaffee nehmen die Aufklärer am Ortsrand von Taverneux unter Feuer. Da raschelt es ordentlich im Karton! Totalausfal dreier deutscher Panzerspähwagen.
5. deutscher Zug: vorwiegend Artillerieschläge
Die Besatzungen springen auf die Jagdpanzer auf. Elefant und Jagdtiger bereiten sich schon mal seelisch und moralisch auf den Einsatz vor.
Der Puma verkriecht sich hinter Haus. Angesichts der zahlreichen Schörmis vielleicht keine schlechte Idee.
Der Puma überlegt es sich nochmal und beharkt die Tank Destroyer. Wenn er schon nicht mehr lebendig rauskommt, wird er noch einen mitnehmen.
Ohne Abweichung (Volltreffer) und 6+2+4=12 von oben. Da bleibt kein Auge trocken! Drei Schörmis müssen gehen.
Ja, und dann waren da noch die Grillen auf dem Maxhügel. Von ihrem persönlichen Puma eingewiesen legen die natürlich los.
Dieses Mal sind die Granaten größer als das Würfelglück. Schwein gehabt – oder in diesem Fall wohl mehr etwas „pulled pork“.
Einmal widersteht er den Todesrufen aus dem Wäldchen. Das andere Mal ist er folgsam und trollt sich. 4+5=9 Schäden reichen definitiv.
6. US-Zug: ein Plan wird geschmiedet
Auf alliierter Seite erkennt man, dass die von der deutschen Artillerie aufgebaute Sperre durchbrochen werden muss. Zum Einen entschließt man sich zum Umfassungsangriff mit den Aufklärungseinheiten, um die Stellung von hinten zu knacken und Kräfte zu binden. Zum Anderen werden mehrere Panzereinheiten in Bewegung gesetzt, um gemeinsam das Sperrfeuer zu unterlaufen und durchzubrechen.
Die Schörmis ziehen wieter vor. Doch der Weg zur HKL ist halt doch recht weit. Bis sie dem Recce-Battalion Unterstützung zukommen lassen können, wird noch ewats Zeit vergehen.
Arg gerupft, aber für den Puma ausreichend, mischt die die B Company des 3rd Tank Battalkion eins Gefecht ein.
Die A Company des 705th Tank-Destroyer-Battalion ist auch schon ziemlich destroyed. Doch sie setzt den Angriff fort.
Die B und C Company des 705th Tank-Destroyer-Battalion haben die HKL erreicht und eilen der A Company zu Hilfe.
6. Zug der deutschen Seite: noch hält das Sperrfeuer die US-Kräfte ab
Die Grillen machen ihren Job recht gut. Von der A Company des 3rd Tank Battalion bleibt nicht viel über.
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