In den ersten sechs Zügen im Game der Schlacht um Bastogne sind sich beide Parteien begegnet. Die deutsche Abwehrlinie kann ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und mit den Batterien der Artillerieabteilung die angreifenden Kräfte im Zaum halten. Der gegenspieler erkennt jedoch schnell die sich aufbauende Bedrohung und bereitet einen massiven Angriff vor. Umfassung durch leichte Kräfte und einen schweren Frontalangriff sollen die deutsche Verteidigung aushebeln. Das ist das Setting, mit dem wir hier und heute in die nächste Runde hineingehen.
7. US-Zug: Vorbereitung des Angriffs
Auf US-Seite sammelt man die Kräfte zum Angriff. Als strategisch wichtige Stellung wird der maxhühel erkannt. Auf dem maxhügel hat sich die Batterie Grillen breit gemacht. Nach den Behind Omaha Regeln sind die dort in Stellung gegangenen Panzerhaubitzen Typ Grille nicht bekämpfbar, denn es besteht keine LOS ( Line of sight / Sichtlinie ) zu ihnen. Dies bedeutet, dass der Hügel von Panzereinheiten erklommen werden muss, um die Artilleriebatterie auszuschalten.
Das Recce-Battalion hat Befehl erhalten, die Stellungen der Deutschen zu umgehen und von hinten auszuräuchern.
Der Nachschub an M4 Sherman nimmt bedrohliche Ausmaße an. Ein ganzes Battalion ist auf dem Weg nach Vorne.
Der Rest der A Company des 705th Tank-Destroyer-Battalion pirscht sich an den Maxhügel heran. Dieser wird nunmehr das Ziel des US-Vorstoßes sein.
7. Zug der deutschen Seite: erste Panzergefechte kündigen sich an
Auf deutscher Seite hat man den nahenden Feind in Form des Recce-Battalion entdeckt. Wenngleich man die Umfassung so nicht verhindern kann, so will man den Gegner doch dezimieren. Die Tiger I gehen zwischen den Häusern von Taverneux in Feuerstellung.
Die beiden Herren Jagdpanther und StuG IV warten ja schon länger auf Gesellschaft. An dem Gehöft haben sie einen M4 Sherman erspäht, den sie jetzt erlegen wollen.
Die vorpreschenden US-Aufklärer sind auch den Jagdpanzer VI Elefant ein Dorn im Auge. Zwei Züge knöpfen sich die Herren mal vor. Auch ein entfernter M4 Sherman muss dran glauben.
Die Tiger I in Taverneux lassen ihre Acht-Acht ebenfalls ertönen. Keine wirkliche Chance für die M24 Chaffee.
Die beiden Panzer IV Ausf. H würden ebenfalls gerne mitmischen, aber ihre Wummen haben eine zu kurze Reichweite.
8. US-Zug: Angriff!!
Der Bereitstellungsraum. Jetzt vorzupreschen wäre evtl. unklug. Die Jagdpanzer Elefant sind vorne recht dickhäutig. Nur von der Seite kann man sie knacken.
Hinter dem Gehöft suchen Teile ds 705th Tank-Destroyer-Battalion Deckung. Der Bedrohung durch die deutsche Artillerie wird Rechnung getragen.
8. deutscher Zug: Panzerjäger müssen ran
Jagdpanther und StuG IV ziehen vor und gehen hinter dem Wald auf Höhe des Maxhügels in Lauerstellung.
Die Batterie Sturmpanzer IV Brummbär zieht sich ins Waldgebiet zurück. Die M4 Sherman der US-Truppen sind bereits zu nahe herangekommen.
9. US-Zug
Einige Tank-Teams haben die Landstraße verlassen, da sie vollständig von den Jagdpanzer Elefant bestrichen werden kann.
9. deutscher Zug
Die Tiger I ziehen sich wieder ins das Dorf Taverneux zurück und suchen zwischen den Häusern Deckung.
Die Artillerie allerdings (hier die Panzerhaubitze Grille) widmet sich den erkannten M4 Sherman im Wald
10. US-Zug
10. deutscher Zug
Die deutsche Panzerkompanie geht in die Offenive. Jagdpanther, StuG und ein Puma nehmen sich die Spitze des US-Tank-Battalion am Gehöft vor.
11. US-Zug
Der Maxhügel ist klares Ziel der beteiligten Tank- und Tank-Destroyer-Battalion. Das Ziel ist recht nahe. Der Angriff könnte reussieren.
11. deutscher Zug
Der massive Angriff der US-Truppen erzwingt ein entschiedenes Handeln auf deutscher Seite. Die Jagdpanzer Elefant und Jagdtiger ziehen vor und nehmen die vorstürmenden US-Truppen unter Feuer.
Die deutschen Artilleristen wissen, dass dieser Angriff sehr gefährlich werden kann und schieben ihre Murmeln mit viel Gefühl ins Rohr.
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