Der schwere Panzerspähwagen Sd.Kfz. 233 mit seiner 7,5-cm-K 51 L/24 ist ein sympathischer Geselle. Flink und mit mittlerem Rumms ausgestattet. Von DeAgostini mal eben flott nach Rhodos gesteckt, was sogar stimmen kann. Ich habe ihn kassiert und nach Afrika verfrachtet.
Der Sd.Kfz. 233 von DeAgostini
Habe ja mal bisle recherchiert. Zur Panzer-Aufklärungs-Abteilung 999 findet man tatsächlich bisle was. Wurde am 18.2.1943 auf dem Truppenübungsplatz Heuberg im Wehrkreis V aus „bedingt Wehrwürdigen“ aufgestellt. Drei Kompanien hatte man: eine Panzerspähkompanie, eine leichte Schützenkompanie und eine schwere Kompanie. Eine vierte Kompanie gab es nicht mehr. Anyway: das 233er wird nach Nordafrika eingeschifft.
Es ist wieder so ein DeAgostini-Modell, von denen ich nmal irgendwo gelesen habe, dass die für rund 30 Euro neu verkauft wurden. Wenn ich sehe, welche Qualität man für solches Geld von Modelcollect und Dragon bekommt, ist das bei DeAgostini schon recht frech. Die sind alle minderqualitativ modelliert und mäßig bemalt. Viele Details sind nicht mal ausgeprägt, sondern nur mit schwarzen Linien aufgedruckt!
Ich schau mal drüber weg und gebe dem kleinen Acht-Rad die stürmische Einheitskluft. Grundierung erfolgt mit Revell Aquacolor Afrikabraun. Dann kommt ein Umber Wash drauf. Die Auspuffanlage gehe ich mit schwarzer Grundierung und einem Wash mit Rost an. Die Lüftungsgitter auf dem Buckel kriegen einen Tropfen Black Wash ab. Die Räder müssen schwarz bemalt werden. Benzinkanister bemale ich mit Anthrazit.
Final kriegt der Sd.Kfz. 233 noch ein Trockenbürsten mit 189er Beige. Dann sieht er schon recht würdig für die Wüste aus.