Man kann sich seine Karriere bei der Kriegsmarine auf recht vielfältige Weise schnell und nachhaltig versauen. Besonders geschickt in dieser Disziplin erwies sich der Matrose Hein B. auf dem Titelbild. Als er ein fröhliches Liedchen trällernd die Sackkarre mit dem Ölfass über das Pier schob, übersah er zweierlei.
Menschliches aus Nilkheim
Das Eine, was Matrose Hein B. übersah, war das Schlagloch, in welchem sich eines der beiden Räder der Sackkarre verkantete. Das aufgeladene Fass Schweröl fühlte sich dann plötzlich befleissigt, sich völlig frei zu bewegen und seinen Inhalt polternd in die Lüfte zu schleudern.
Das Zweite war Admiral Hasso von Schneuffelreuth, der den Weg von Hein B. kreuzte und – pardauz! – auch die Flugbahn der meisten Öltropfen, die sich unversehens durch die Luft bewegten. Beides führte zu einer etwas weniger steil verlaufenden Karriere für den Matrosen Hein.
Tja, wer hätte das gedacht. Admiral Hasso von Schneuffelreuth war wenig erbaut über den Arbeitseifer des Matrosen. Doch es gab in der jüngeren Vergangenheit noch mehr bewegende Ereignisse in dem geheimen maritimen Stützpunkt im Spessart.
Details nachfolgend als Fotostry.
Best
Sturmi
Es gibt einen neuen Lagerschuppen in Nilkheim. Das ist auch bitter nötig, denn die Schiffe des Geschwaders laufen öfter zu geheimen Operationen aus als früher. Mehr und mehr Material muss eingelagert werden, um die Schiffe nach dem Einlaufen wieder schnellstens ausrüsten zu können.
Großflächig wurden auch Betonplatten verlegt bzw. gegossen, wo früher verdichtetes Erdreich den Boden bildete. Es ist den zahlreichen Lkw geschuldet, die mittlerweise recht oft bis ans Pier rollen und ihre Ladung loswerden wollen. Auch das Kettenfahrzeig, welches mit seinem Kran die Be- bzw. Entladung bewerkstelligt, hatte dem Boden übelst zugesetzt, so dass die Hafenkommandantur sich genötigt sah, den Boden des Geländes zu ertüchtigen.
Hier nochmals die Szene in Großaufnahme, als die Karriere des Matrosen Hein B. ihren Zenit überschritt, um in einen Sturzflug überzugehen. Das Foto wurde wenige Sekunden bevor Admiral Hasso von Schnueffelreuth zuerst kurz Schnappatmung bekam um sogleich seinem Unmut verbal Luft zu machen aufgenommen. Matrose Klaus K. im Hintergrund beobachtet die Szene und erahnt bereits das Kommende.
Korvettenkapitän Maximilian von Rüde bei der Abnahme eines gerade restaurierten Schiffs. Matrose Heinz K. gibt dem Fernmeldetrupp Handzeichen .
Die „Bluebell“ ist eine der Neuerwerbungen des Nilkheimer Flottenverbandes. Hier hat sich Josef mal wieder ein wenig arbeit aufgehalst. Es gibt viel zu tun. Aber dem Geschwwader wird das neue Schiff sicher gut tun.
Hier verschweigt mir Josef noch eines seiner Geheimnisse. Die Wasseroberfläche seines Dioramas hat er teils neu gestaltet. Ich weiß bis heute nicht, wie er den Glitzereffekt erzielt hat.
Der Transportpanzer Fuchs gehört eigentlich dem Florian. Josef fühlte sich jedoch genötigt, dem Modell mit der Airgun zu Leibe zu rücken und den Tarnanstrich zu verpassen.
Diese Lackierarbeiten halten Josef immer wieder von seinen Arbeiten in der Nilkheimer Werft ab.
Aber es ist ja für einen guten Zweck. Florian zeigte sich sehr dankbar für maltechnische Sschützenhilfe.
Sturmi ist passionierter Dioramen- und Modellbauer und Table-Top-Spieler. Seinen Einstieg fand er über das frühere Spielsystem "Behind-Omaha" von Samy, aktuell spielt er "Poor Bloody Infantry/PBI", "Geile Scheiße", "DBMM", "ARMATI", "SAGA" und "Bolt Action"