XENA hatte im März Ruinen für sein Stalingrad Szenario vorbereitet. Die Gebäude haben bereits Gestalt angenommen und wurden auch mit einer ersten Grundierung versehen. Jetzt ging XENA an das Finishen.
Finish für die Hausruinen
Eigentlich hört es sich recht einfach an. Nach dem Auftrag des „Rohmaterials“, einer Masse aus Klebstoff, Resten aus der Krabbelkiste und Einzelteilen wie Fässern, Streichhölzern, Zahnstochern und Kisten und einigem anderem, wird bemalt.
Schutt und Ruinen: die Basis für feinste Ruinen
Die Grundierung erfolgt in einem Rotton, der dem Ziegelrot recht nahe kommt. Die Grundfarbe muss gut durchtrocknen. Darauf trägt XENA eine Lasur aus einer Sammlung von Schmutzfarben auf. Braun, Schwarz und schmutziges Pinselwasser ist da mit drin – „Dreck“ eben. Diese Lasur trägt XENA sehr dünn und flächendeckend auf. Nach dem Trocknen wird die Lasur ein zweites Mal aufgetragen. Dieses Mal erfolgt der Auftrag dicker und nur partiell. Erneut muss alles trocknen.
Nun werden die Ruinen mit einem hellen Ton ( ein helles Grau und teilweise auch Weiß ) trockengebürstet. Damit ist die Grundbemalung der Ruinen und der Schutthaufen abgeschlossen.
Beim Mauerwerk ist es wichtig, dass der dunkle Wash in alle Mauerritzen reinläuft.
Details in Schutt und Asche
XENA hat Kleinkram in den Schutt eingearbeitet. „Rohre“, „Wasserbehälter“, „Balken“, „Fässer“ und was ihm noch so in der Krabbelkiste unterkam. Diese Details, die aus dem Schutt aufragen, werden nun noch nachbehandelt.
Mit einem hellen Grauton werden Fässer überzogen. Die verkokelten Balken bekommen ein Schwarz oder Dunkelgrau ab. Alles andere erhält eher schmutzige Farbtöne. Dann erfolgt erneut ein Trockenbürsten der gerade bemalten Details mit Grautönen. Diese Grautöne sind jeweils etwas heller gewählt, als das behandelte Objekt eingefärbt wurde. Es muss aber nicht immer Weiß sein.
That’s it.
Stay tuned!
Sturmi
Bildnachweis: © alle XENA