XENA hat sich Stalingrad Ruins zum Thema genommen, denn Ruinen kommen in unseren Spielen des Öfteren mal vor. Mehr oder weniger „hübsch“… oder realistisch… – (wenn man in diesem Zusammenhang von hübsch reden kann/darf … und will)
Die Stalingrad Ruins von XENA
Wie auch immer: sind sie gekauft, sind sie meist teuer… und wenig realistisch. Sind sie selbst gemacht, sind sie oft zeitaufwändig und allermeist viel zu sauber! Hab mir also so meine Gedanken gemacht, ob´s denn auch nicht schneller UND günstiger geht.
Tja… und es geht in der Tat. Meine ersten Feldversuche laufen bisher äußerst vielversprechend, wie man an den Bildern erkennen kann, auf welchem nur EINE schnelle Farbschicht prangt, und noch keinerlei Feinarbeit vollführt wurde.
Stalingrad Ruins: aus Trittschalldämmung
Und wie erbaut man die Ruinen von Stalingrad? Ich sag nur Trittschall-Dämmung!
Denn diese hat freundlicherweise ja schon eingefräste Linien, welche uns schon sehr hilfreich beim Erbauen von Holz/Blockhäusern waren. Ein solch ein Blättlein legen wir so vor uns, dass die Linien quer verlaufen. Dann drücken wir mit einem Strommesser-Mini-Schraubenzieher die Backsteine in die Linien.
Danach schneiden wir mit einem Bastelmesser Umriss und Fenster hinein. Bisher haben wir ca. 20 Minuten gebraucht. Die „Ruinenteile“ kleben wir wie gewünscht zusammen und auf eine 15cm x 15cm Karton/Holz/Hartfaser-Platte – je nachdem, was man eben hat. Jetzt sind 30 Minuten plus Wartezeit für den Leim – wenn man will – vergangen.
Während der Wartezeit zerschneiden/rupfen/reißen wir kleine Holzabfälle, Zahnstocher, Spatel und mindestens die Bitz-/Plastik-Gussreste von einem Panzermodell auseinander. Bei den Plastikteilen sollte man darauf achten, dass auch Kurven und Verzweigungen dabei sind. Zusätzlich nimmt man cirka 100 – 150 Gramm Deko Steinchen (meine waren von IKEA: 750 Gramm für 1 €), 2 bis 3 Esslöffel Gips und 2 Esslöffel Bastelleim.
Alles sollte man gut vermengen und auf die Platte aufbringen. Vorsicht: bitte JA NICHT versuchen, da eine Ordnung reinzubringen. Dann packt man eine alte Batterie dazu, einen Stahlhelm, ein Faß, was auch immer. Nur bei den Zahnstochern sollte man versuchen, die Spitzen zu verstecken (das gibt erstklassige freigelegte Rohre ab). Oder man kann sie später anbrennen und als verkohlte Dachsparren benutzen.
Benötigte Zeit: ca. 45 Min bisher.
Kosten: Nix. Ich jedenfalls hatte alles zu Hause (ein Großteil war ja eh Abfall)
Wenn alles trocken ist, werde ich die erste Farbschicht aufbringen. Dies ist der Stand der 3 obigen Bilder.
To be continued…
XENA
Bildnachweis: © Titelbild shutterstock – Demjanovich Vadim, alle anderen XENA
4 Kommentare
Wer Xena kennt, weiß/ahnt schon, dass er es nicht mit dem einem, ersten Anstrich belassen wird.
Weitere Arbeitsgänge wird den Modellen noch viel an Tiefe und Lebendigkeit geben.
Solche Gelände beschränken sich als Hintergrund nicht nur tief im Osten,
Carentan/Caen in Frankreich, Ortona in italien, Aachen und unzählige weitere deutsche Städte fallen mir sofort als Hintergrund ein.
Wer Vorlagen sucht, kann sie im Netz sehr wohl finden: Sturmi hat auf TooFatLardies bereits mehrfach hingewisen und es gibt auch noch immer Makatishi
https://www.matakishi.net/store/p21/Carentan.html
Eine tolle Idee und die Umsetzung schaut auch gut aus. Nur, keine Gewürze?
Riothamus – das war erst der Rohbau – bislang erst eine Farbe, ein Farbton und eine Schicht.
Wer Xena kennt, weiss das dies hochwahrscheinlich nur die Warmmachübung war .
…rischdisch….!