Das Szenario Vietnamkrieg beschäftigt uns derzeit ein wenig. Nachdem Doncolor seine ersten Truppen auf dem battlefield ausgepackt hat, ließ es mir auch keine Ruhe, bis ich in der Bucht die ersten Päckchen Minis geschossen hatte. Der NAM-Haul ging noch weiter, aber darüber später mehr.
Die ersten vier Minis für das Szenario „Vietnamkrieg“
Auch wenn derzeit eigentlich wenig Zeit ist ( es werden gerade 740 US GIs, 80 britische Fallies & Co., 196 PSC-Tommies, 40 deutsche Pioniere, 200 Russen bemalt, die dieses Jahr noch fertig werden wollen ) wollte ich unbedingt ein paar Viet-Cong-Kämpfer am Frühstückstisch zwischen Butter und Erdbeermarmelade sehen. Nicht zum Reinbeissen, aber zum Genießen. So habe ich am Wochenende kurz nach der Ankunft des Päckle aus der Bucht ein Quick-Unboxing gemacht und mal die ersten drei 10er-Trupps aufgestellt.
RPG-7: die Panzerfaust des Viet-Cong
In Anbetracht, dass sich bereits ein M48 und neun M13 ACAV angesammelt haben, die nur einem T-34/85 gegenüberstehen, habe ich beschlossen, die Trupps angemessen auszustatten. Drei Esci Set 229 North Vietnamese Soldiers and Vietcong waren im Haul dabei und jedes Päckle hat drei RPG-7-Schützen dabei. Somit mussten meine ersten drei Trupps auch je drei Panzerabwehrschützen mit RPG-7 abkriegen. Sonst haben die Herren ja gar keine Chance geben die Amis.
In der Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit habe ich final allerdings von jeder Figurenpose nur einen Mini fertiggestellt. Das auch, um die Fertigung des neuen Farbsettings zu testen. Die Viet-Cong-Minis tragen ja generell schwarze Kleidung, was mit der Grundierungsfarbe übereinstimmt. Das wiederum erfordert bei meiner Bemalungstechnik ein Umdenken. Weiß Trockenbürsten ist auf der Kleidung nicht so zielführend, da dann nochmals schwarz drüber lasiert werden müsste. Die Minis aus dem ESCI Set sind allerdings nicht sooo gut modelliert. Klare und randscharfe Erhabenheiten sind eher selten.
Schlussendlich habe ich eine ganz praktikable Lösung herausgefunden. Die schwarze Kleidung wird mit Helloliv leicht trockengebürstet, so dass ein wenig Struktur entsteht und der Schwarzton auf der Kleidung nicht ganz so langweilig aussieht. Die Farbe für Sturmgepäck und umgeschnallte Ausrüstung ist Schilfgrün, was bei REVELL Aquacolor leider seidenmatt ausgeführt ist. Das ist noch suboptimal. Auch hier habe ich helloliv drüber-trockengebürstet, um den Seidenglanz wegzunehmen. Allerdings kommt das weiße Trockenbürsten an der Stelle des Sturmgepäcks sehr gut, da man dann dort Struktur erkennen kann, wenn das Schilfgrün drüberlasiert wurde.
Der Offizier bekommt mit dem gelblichen Beigeton den Hut auf, was dem Otiginal entspricht. Die anderen Herren erhalten Natooliv auf den Hut, was hinterher zuerst Helloliv, dann gelblich Beige trockengebürstet wird.
Etwas nervig sind die Füße der Kollegen. Nicht, dass sie ungewaschen wären. Es sind die Sandalen, die nerven, weil alle mit Riemchen auf die Quanten gepinselt werden wollen. Auch die Schuhsohlen wollen eine eigene Farbe haben. Riemchen und Sohlen mache ich übrigens in dem dunklen Lederbraun, was gar nicht so schlecht kommt.
Hier mal ein erster Burst von Bildern und Fotos für die Minis zum Szenario „Vietnamkrieg“.
Bis in Kürze,
Sturmi.
Bildnachweis: © alle schwarzer.de
1 Kommentar
Die sind dir richtig gut gelungen! :-)
Freu mich schon darauf die mit nem M60 zu kitzeln ;-)